Archiv

Kita in Schnellenbach wird erweitert

Red; 25. Sep 2014, 10:39 Uhr
Bild: OBK --- Der bunte Aufenthaltswagen des Oberbergischen Kreises ist die neue Unterkunft für den Waldkindergarten.
ARCHIV

Kita in Schnellenbach wird erweitert

Red; 25. Sep 2014, 10:39 Uhr
Engelskirchen - Ab sofort ergänzt eine Waldgruppe das Angebot der Kindertagesstätte der Johanniter-Unfallhilfe.
Mit Unterstützung des Kreises hat die Kindertagesstätte der Johanniter-Unfallhilfe (JU) in Schnellenbach eine Waldgruppe eröffnet. Diese zusätzliche vierte Gruppe soll mit 20 Kindern im Alter von über drei Jahren besetzt werden. Wald- und Naturkindergarten haben sich in Zuständigkeit des Kreisjugendamtes inzwischen etabliert. "Der direkte Kontakt zur Natur im Wald bietet eine ideale Grundlage für vielfältige Erfahrungen, was zu einer guten Bildung und Erziehung beiträgt", sagt der Sozialdezernent des Oberbergischen Kreises, Dr. Jorg Nürmberger.

Begeistert von diesem neuen Angebot zeigen sich auch Steffen Lengsfeld vom Trägerverein der Johanniter-Unfallhilfe, Bürgermeister Dr. Gero Karthaus und Pfarrer Henning Strunk, Evangelische Kirche in Schnellenbach. Das Kreisjugendamt hatte im vergangenen Jahr festgestellt, dass die vorhandenen Kinderbetreuungsplätze in Engelskirchen und insbesondere im Bereich Wallefeld/Schnellenbach nicht ausreichen, um allen Nachfragen der Eltern entsprechen zu können. Im Zusammenwirken von Kreisjugendamt, Gemeinde Engelskirchen, Johannitern, Kita-Leitung und dem SV Schnellenbach wurde in recht kurzer Zeit die aktuelle Lösung gefunden.

Hilfreich war auch, dass der dem Oberbergischen Kreis gehörende Aufenthaltswagen an seinem bisherigen Standort in Nümbrecht–Grötzenberg nicht mehr benötigt wurde. Die Gemeinde-Försterin Andrea Rösch und Mitarbeitende der Evangelischen Kirche Schnellenbach unterstützen das Vorhaben ebenfalls und haben kostenlos Baumstämme zur Gestaltung des Geländes bereitgestellt. So wurde mit relativ geringem Investitionsaufwand durch den Kreis eine komplette weitere Gruppe für Kinder über drei Jahren geschaffen und damit die Bedarfe für Kinderbetreuungsplätze in der Kommune im Wesentlichen erfüllt.

Zwei Erzieherinnen aus der Stammeinrichtung sind in der Waldgruppe tätig. Die Kinder treffen sich morgens am Aufenthaltswagen und gehen anschließend in die angrenzenden Wälder, um dort ihren Vormittag zu verbringen. Gegen 12 Uhr essen alle gemeinsam in der Einrichtung. Die restliche Zeit – je nach gebuchter Betreuungszeit – verbringen die Kinder in der Kindertagesstätte.
  
WERBUNG