Archiv

Vorbildlich im Geschmack und der Ausbildung

fj; 27. Jun 2014, 13:54 Uhr
Bilder: privat --- Brigitta und Michael Quendler sorgen in ihrem Sterne-Restaurant selbst für den Fachkräftenachwuchs.
ARCHIV

Vorbildlich im Geschmack und der Ausbildung

fj; 27. Jun 2014, 13:54 Uhr
Gummersbach – Das Hotel und Restaurant „Die Mühlenhelle“, seit 2012 im Besitz des begehrten Michelin-Sterns, wurde gestern von der Bundesagentur für Arbeit zum vorbildlichen Ausbildungsbetrieb zertifiziert.
„Wir alle wollen doch gut ausgebildete Fachkräfte als Mitarbeiter und dafür muss man eben was tun“, erklärt Brigitta Quendler, warum es für sie und ihren Mann Michael selbstverständlich ist, dass in ihrem Hotel und Restaurant „Die Mühlenhelle“ auch ausgebildet wird. Obwohl ihr Betriebt bereits im November 2012 mit einem begehrten Michelin-Stern ausgezeichnet wurde, haben hier nicht nur Abiturienten eine Chance. „Natürlich ist eine gute Allgemeinbildung wichtig. Aber wer uns im Vorstellungsgespräch und während des Schnuppertages überzeugt, ist willkommen“; so Quendler. Pro Jahr bildet „Die Mühlenhelle“ zwei bis drei Azubis in den Berufen Koch, Restaurant- und Hotelfachmann aus. Derzeit arbeiten vier Lehrlinge im Betrieb, nach den Sommerferien kommen drei weitere hinzu.


[Das Hotel und Restaurant „Die Mühlenhelle“ in Gummersbach-Dieringhausen.]

Dieses Engagement in Sachen Ausbildung blieb auch der Bundesagentur für Arbeit nicht verborgen, die dem Gummersbacher Hotel und Restaurant „Die Mühlenhelle“ ihr Ausbildungszertifikat verlieh. Mit diesem Zertifikat zeichnet die Arbeitsagentur regelmäßig vorbildliche Ausbildungsbetriebe aus. Die Verleihung fand gestern im Rahmen einer Feierstunde in den Räumen der Agentur für Arbeit in Bergisch Gladbach statt. Hier konnten Brigitta und Michael Quendler ihr Zertifikat von Stefan Krause, Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Bergisch Gladbach, entgegen nehmen. „Sie haben gezeigt, dass sie das Thema Ausbildung sehr hoch einschätzen. Damit sorgen Sie selbst für den dringend benötigten Fachkräftenachwuchs“, so Krause. Sein Appell an alle Betriebe, die selber nicht ausbilden, lautete darum, diesem guten Beispiel zu folgen.
  
WERBUNG