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Männerturngruppe des TuS Othetal in Kanada

Red; 17. Jun 2014, 14:00 Uhr
Bild: privat ---- Hatten viel Spaß an der Reise: Klaus Klaas, Pasquale Tambascia, Karl-Heinz Knott, Holger Spahn, Klaus Lupzik und Henry Gainzger (hinten, v.l.). Hockend: Fred Helwig und Telfer Wegg (rechts).
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Männerturngruppe des TuS Othetal in Kanada

Red; 17. Jun 2014, 14:00 Uhr
Bergneustadt - Sechs Männer der Turngruppe Othetal hatten sich auf den weiten Weg gemacht, um in Kanada den Ort Neustadt einen Besuch abzustatten.
Vor Ort wurden sie von Fred Helwig, dem designierten Vorsitzenden des Lions-Club Neustadt, empfangen. Zusammen mit Fotokünstler Telfer Wegg wurde der Gruppe die kleine Stadt gezeigt. Eine Besichtigung der örtlichen Brauerei und des Wohnhauses des Stadtgründers David Winkler waren nur einige Punkte der Besichtigung. Diese endet schließlich in Hanover, wo die Übernachtung der sechs Turner geplant war.

Am Abend ist man dann der Einladung des Lions-Club gefolgt und die kleine Gruppe durfte an der Sitzung des Lions-Club teilnehmen. Eine sehr herzliche Begegnung mit den Clubmitgliedern und schöne Gespräche führten zu einem schönen und erlebnisreichen Abend. Fehlende Englischkenntnisse wurden mit Händen und Füßen oder durch deutschsprachige Kanadier ausgeglichen.

Der Besuch war eingebettet in eine 4.308 Kilometer lange Rundreise durch Ontario. Die Tour war durch einen Turnbruder ausgearbeitet worden, der lange in Kanada gelebt hatte. Dieses Insiderwissen führte zu Orten, die kaum ein Tourist zu sehen bekommt. Die Tour startete in Toronto mit einem Besuch des CN-Towers. Dann nach Kingston zur Besichtigung von „Fort Henry“, und weiter nach Gananouque zum „1000 Islands Tower“ von dem man eine wunderschöne Aussicht über tausende kleinere Inseln hatte.

Weiter ging es über Ottawa, mit Besichtigung der Parlamentsgebäude und des „Rideau Canal“. Dann ging es in Richtung Norden über die Arktische Wasserscheide bis nach Cochrane. In dieser einsamen Gegend äsen selbst die Schwarzbären unmittelbar an der Straße und lassen sich durch die wenigen Autos nicht aus der Ruhe bringen. Dann ging es über Wawa zum Lake Superior. Dem größten Süßwassersee der Welt, wo an Felswänden rund 2.000 Jahre alte Indianerzeichnungen bewundert werden konnten. Das glasklare Wasser und die warme Frühlingssonne sorgten für Glücksgefühle.


Entlang des 24 Kilometer langen Sandstrandes von Wasaga Beach ging die Fahrt weiter nach Midland. Es folgte der Besuch in Neustadt und gemeinsam mit Fred Helwig und seiner Frau besuchte man den Farmer Market in St. Jakob, wo die Mennoiten ihr Obst, Gemüse und Tiere verkaufen. Abschluss der Reise war dann der Besuch der Niagara-Fälle, die der Tour einen mehr als würdigen Abschluss verleiteten.
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