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20 Millionen Euro für Standort Bomig

nh; 7. May 2014, 13:00 Uhr
Bilder: Nils Hühn --- Merten-Geschäftsführer Alexander von Schweinitz und Rada Rodriguez, Geschäftsführerin von Schneider Electric, bei der feierlichen Grundsteinlegung.
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20 Millionen Euro für Standort Bomig

nh; 7. May 2014, 13:00 Uhr
Wiehl - Schneider Electric baut den Wiehler Standort der Merten GmbH zu einem deutschen Kompetenzzentrum aus - Feierliche Grundsteinlegung für 3.600 Quadratmeter großen Neubau.
Von Nils Hühn

Das in Wiehl-Bomig beheimatete Unternehmen Merten gehört seit 2006 zu Schneider Electric und stellt den deutschen Beitrag zur heutigen globalen Präsenz der Unternehmensgruppe im Geschäftsbereich „Installationssyteme und Großhandel“ mit Produkten und Lösungen für die Gebäudeinstallation, –systemtechnik und –kommunikation. Wiehl wird nun zum Kompetenzzentrum für diesen Bereich. Hier sollen innovative Produkte und Lösungen für den deutschen Markt und den Export entwickelt, produziert und vermarktet werden. So kommt dem Standort eine immer wichtiger werdende Rolle im internationalen Verbund der Entwicklungs- und Produktionsstandorte für Schneider Electric zu.


[Alexander von Schweinitz legte der Kapsel, die eingemauert wurde, auch einen kleinen USB-Stick bei.]

Wichtige Voraussetzung zum Erreichen der genannten Ziele ist die Erweiterung des Standortes Wiehl, deren Auftakt die heutige Grundsteinlegung für den Neubau bildete. Merten-Geschäftsführer Alexander von Schweinitz und Rada Rodriguez, Geschäftsführerin von Schneider Electric gaben bei der Grundsteinlegung noch eine Tageszeitung, Steckdosen, diverse Elektirk, die in Wiehl gefertigt wird, und einen USB-Stick mit aktuell Dokumenten bei.

Im Rahmen der Standorterweiterung werden in den nächsten fünf Jahren mehr als 20 Millionen Euro in Wiehl investiert und damit ein entscheidender Beitrag zur Sicherung des Standortes im internationalen Wettbewerb geleistet. Im Rahmen des Projekts „All-in-One“ wird die Produktion von Drolshagen nach Bomig verlagert, wo aktuell 478 Mitarbeiter beschäftigt sind. „Die Zusammenlegung der Standorte ist Teil der Wachstumsstrategie des Unternehmens, die sowohl ein Wachstum auf dem deutschen Markt als auch eine höhere Auslastung der Produktion durch eine stärkere Einbindung des Werkes in den internationalen Verbund seiner Fertigungsstandorte verfolgt“, so Daniel Rook, HR Vice President Schneider Electric Deutschland.


[Die Löcher für die Fundamente, auf denen später die Säulen des Neubaus stehen, wurden bereits durch das Bauunternehmen Otto Quast ausgehoben.]

Auf 3.600 Quadratmetern Grundfläche werden Hochregallager und Produktion untergebracht. Das Hochregallager nimmt die Hälfte des Neubaus mit einer Fläche von 1.800 Quadratmetern und einer Höhe von 14 Meter in Anspruch. Die Produktion wird in der zweiten Gebäudehälfte auf zwei Geschossen 3.600 Quadratmeter belegen. Hier werden zukünftig Schalter, Steckdosensockel sowie weitere Spritzguss-Teile gefertigt, und zwar sowohl für den deutschen als auch für den internationalen Markt. Die Gesamtgrundstücksfläche beträgt 43.000 Quadratmeter. Bereits im Sommer soll der Bau fertiggestellt sein und Ende des Jahres die Arbeit in dem Neubau aufgenommen werden.

„Wir freuen uns darauf, zukünftig alle Mitarbeiter des Geschäftsbereichs in Wiehl-Bomig zu haben und damit die geballte Kompetenz der Teams zu konzentrieren. Von der Investition in den Standort Wiehl-Bomig werden alle Mitarbeiter profitieren“, versprach Alexander von Schweinitz, Geschäftsführer der Merten GmbH. Auch Wiehls Bürgermeister Werner Becker-Blonigen freute sich, dass ein internationaltätiges Unternehmen in den Wiehler Standort investiere, wodurch Arbeitsplätze gesichert würden.
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