Oberberg - Drabenderhöhe gab sich gegen HSV-Reserve keine Blöße - Nümbrecht II gewinnt schwaches Gemeindederby - Holpe siegt im Nebel und vermeldet Neuzugang - Dümmlinghausen tritt nicht an.

BV 09 Drabenderhöhe – Heiligenhauser SV II 3:0 (2:0).

Mit einem bärenstarken Auftritt im ersten Durchgang holte sich Primus Drabenderhöhe die nächsten drei Punkte für den angestrebten Aufstieg. Die Führung besorgte Salih Tatar nach wunderbarer Vorarbeit von Christian Heim und nur wenig später erhöhte Pantaleo Stomeo auf 2:0. Allerdings erst mit der zweiten Chance, weil der Heiligenhauser Schlussmann Miguel Guter einen ganz starken Abend erwischte und den Elfmeter parierte, aber bei Stomeos anschließenden Kopfball chancenlos war. „Wenn wir merken, dass wir den Gegner im Griff haben, schalten wir immer einen Gang zurück“, kommentierte Jan Kordt die zweiten 45 Minuten.

 Der Drabenderhöher Co-Trainer musste nun mit ansehen, wie die Gäste immer besser wurden, sich allerdings nicht belohnten. „Meine Jungs haben taktisch gut gespielt“, wünschte sich HSV-Trainer Peyman Rabet, dass seine Mannschaft immer so engagiert auftreten würde. In der 86. Minute wehrte Gäste-Spieler Daniel Porschen allerdings einen Schuss von Alex Jobi auf der Torlinie mit der Hand ab und sah folgerichtig die Rote Karte. Den zweiten Strafstoß des Abends verwandelte Baris Tokgöz sicher. Beide Trainer waren sich nach dem Spiel einig, dass der beste Mann auf dem Platz ein Guter war – HSV-Torwart Miguel Guter.

Torschützen
1:0 Salih Tatar (22.)
2:0 Pantaleo Stomeo (34.)
3:0 Baris Tokgöz (86. Handelfmeter).

Besondere Vorkommnisse
HSV-Keeper Miguel Guter pariert einen Strafstoß von Pantaleo Stomeo, der aber den Abpraller ins Tor köpft (34.)
Rot gegen HSV-Spieler Daniel Porschen (86. Handspiel).  


SV Schönenbach – Union Rösrath 3:3 (2:1).

Gästetrainer Jörg Schallenberg kam nach der Partie aus dem Grinsen nicht heraus. „Das was die Jungs heute geleistet haben, ist der Wahnsinn“, freute er sich. Mit einer Notelf erkämpfte sich Rösrath, nicht unverdient, einen Zähler beim Favoriten. „Die Jungs haben gekämpft bis zum Umfallen“, war Schallenberg, der selbst auf der Bank Platz nehmen musste, stolz auf sein Team. Die drei Auswechselspieler brachten es auf insgesamt gut über 100 Jahre, weswegen er froh war, nicht wechseln zu müssen. Kapitän Kai Hüttl hatte sich zudem in den Dienst der Mannschaft gestellt und seine Karte zum heutigen Eishockey-Finale der Kölner Haie verschenkt. „Ein Vorbild“, dankte ihm Schallenberg. Nicht viel Positives konnte dagegen Schönenbachs Betreuer Christoph Risch am Spiel seiner Elf finden. „Nach der guten Vorstellung am Sonntag in Refrath war das heute ganz schwach“, fand er klare Worte. Lediglich in der ersten Hälfte überzeugten die Gastgeber und lagen durch Treffer von Daniel Kelm und Mehmet Ümit, bei einem Gegentreffer von Max Nosske, verdient in Front. Nach dem Wechsel konnte aber lediglich Ricardo Held einen Treffer nachlegen – zu wenig. Die beiden Aluminiumtreffer von Ümit waren letztlich ein Muster ohne Wert.

Torschützen
1:0 Daniel Kelm (8. Eduard Kelm)
1:1 Max Nosske (15.)
2:1 Mehmet Ümit (22. Kilian Gärtner)
2:2 Max Nosske (49.)
2:3 Federico Trimarchi (61.)
3:3 Ricardo Held (75. Daniel Kelm).


TuS Homburg-Bröltal II – SSV Homburg-Nümbrecht II 1:4 (1:2).

Die Trainer waren sich nach der Generalprobe für das morgige Gemeindederby der beiden Erstvertetungen einig: „Das war ein Katastrophenspiel“ sprachen beide unisono. Brötals Thorsten Braatz war von Beginn an klar, dass es kein Fußballfest werden würde. „Wir waren froh, nach der Absage vom Sonntag, heute elf Mann auf den Platz zu kriegen. Da war nicht viel zu erwarten. Zauberfußball sieht definitiv anders aus.“ Urgestein Christoph Schiwy kam im Bröltaler Kasten aufgrund großer Verletzungssorgen zu einem Kurzcomeback. Aus dem Kader der Ersten half Tobias Kapp aus. Außer dem zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer durch Nico Heidemann herrschte im THB-Angriff  allerdings Flaute, während die SSV-Reserve immer im richtigen Augenblick die Treffer setzte. „Fußballerisch geht nicht weniger“, fand Nümbrechts Trainer Stephan Schwarz und glaubt an eine Steigerung im morgigen Derby. Sein persönliches Ziel hat der zum Saisonende ausscheidende Trainer bereits erreicht. „Ich wollte im letzten Derby nicht verlieren“, freute er sich.

Torschützen
0:1 Kevin Gaul (9. Milan Witopil))
1:1 Nico Heidemann (39. Tim Breidenbach)
1:2 Dennis Hombach (41.)
1:3 Kevin Gaul (70.)
1:4 Milan Witopil (78.).
  

SpVgg. Holpe-Steimelhagen  - Borussia Derschlag 1:0 (0:0).

Ein Treffer von Sven Achenbach entschied die Partie, die im weiteren Verlauf der zweiten Halbzeit im gefürchteten Holper Nebel versank. Während Heimcoach Michael Schmidt von schwierigen, aber nicht irregulären Bedingungen sprach, hatte sein Gegenüber Viktor Köhn eine andere Meinung. „Das war mehr als grenzwertig. Von der Trainerbank aus haben wir später nichts mehr gesehen“, so Köhn. Viel verpassen konnte man sowieso nicht, denn Tormöglichkeiten waren absolute Mangelware. In der ersten Halbzeit parierte Borussen-Keeper Bastian Metz einmal sensationell, später zielte Holpe noch ans Aluminium. „Die Niederlage war verdient, weil wir uns keine richtige Torchance erspielt haben“, meinte Köhn, der ohne Elf auskommen musste. Die Wochenspieltage sind definitiv nicht nach seinem Geschmack. Schmidt konnte derweil einen Neuzugang für die nächste Saison vermelden: Vom A-Ligisten VfB Wissen aus dem Siegkreis wechselt Defensivakteur Daniel Franz (21), der in der Jugend für den SSV Homburg-Nümbrecht gespielt hat, ins Doppeldorf.  

Torschützen
1:0 Sven Achenbach (53.).


Rot-Weiß Olpe - SV Morsbach 3:1 (1:1).

„Meine Mannschaft wurde heute leider nicht für ihre läuferische und kämpferische Leistung belohnt“, stellte Morsbachs Holger Jungjohann fest. Trotz des Rückschlags im Kampf um den Klassenerhalt gab sich der SV-Coach dennoch zuversichtlich: „Es sind jetzt noch fünf Spiele. Wir werden drin bleiben, da bin ich mir ganz sicher.“ Olpe erwischte einen perfekten Start und ging durch Jan Schneider schon in der zweiten Minute in Führung. Patrick Weizen traf für den SV Morsbach zum Ausgleich. Danach ging das Spiel hin und her, jedoch ohne viel Fußball. „Es waren viele Fouls und Meckereien“, sagte Trainer Andreas Dick über ein wenig attraktives Spiel, das durch einen weiteren Treffer von Jan Schneider und ein Tor von Sebastian Henze in der Schlussphase entschieden wurde. Olpes Manuel Müller sah kurz vor Ende noch die Rote Karte wegen Foulspiels.

Torschützen
1:0 Jan Schneider (2. Sebastian Henze)
1:1 Patrick Weizen (10.)
2:1 Jan Schneider (82. Manuel Müller)
3:1 Sebastian Henze (84.).

Besonderes Vorkommnis
Rote Karte gegen Olpes Manuel Müller (90. grobes Foulspiel).
  

TV Hoffnungsthal - FC Bensberg 2:6 (1:3).

Der Mann des Spiels war Bensbergs Jonas Müller-Frank, der die ersten beiden Treffer selbst erzielte und die Vorarbeit für beide Tore von Alfred Gutwin leistete. „Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf wider. Wir haben Hoffnungsthal nicht zur Entfaltung kommen lassen“, so FC-Trainer Stefan Viemann. Für die Mannschaft von Trainer Sascha Brandenburg war es die erste Niederlage nach zuletzt fünf Siegen am Stück.

Torschützen
0:1 Jonas Müller-Frank  (18.)
0:2 Jonas Müller-Frank (22. Chris Scholz)
0:3 Chris Scholz (27. Alfred Gutwin)
1:3 Ricardo Canosa Dominguez (44. Elfmeter)
2:3 Sebastian Fischer   (54.)
2:4 Alfred Gutwin (56. Jonas Müller-Frank)
2:5 Alfred Gutwin (62. Jonas Müller-Frank)
2:6 Sven Vogt (77.).


SSV Süng – Spvg. Dümmlinghausen abgesagt.

Schlusslicht Dümmlinghausen, das bereits als Absteiger in die Kreisliga B feststeht, bekam für das Spiel keine Mannschaft zusammen und musste die Partie deshalb absagen.


TSV Ründeroth – SV Refrath verlegt auf Mittwoch, 14. Mai.
  
Tabelle und Ergebnisse Kreisliga A