Wiehl - Bei den Landesmeisterschaften in Dortmund erzielten die Eiskunstläufer des TuS Wiehl gute Ergebnisse - Jessica Schmitz, David Heidkamp und Sofie Krakau erreichten das Treppchen.

Während  in Sotchi um die letzten olympischen Medaillen der Winterspiele  gekämpft wurde, fanden im Leistungszentrum Dortmund die Landesmeisterschaften im Eiskunstlauf und Eistanzen statt. Die Kunstlaufabteilung des TuS Wiehl trat mit insgesamt acht Sportlern an. Anna Bubenzer und Lisa Hoffmann  gaben ihr Debüt in der Gruppe Anfänger Breitensport KL 7.  Bubenzer zeigte einen gelungenen Vortrag, jedoch wollte der Axel nicht sauber gelingen, so dass mit  Platz zehn Vorlieb nehmen musste. Hoffmann ging etwas zu nervös in ihre Kür und erreichte den zwölften Platz.

Optimal lief es dagegen bei Jessica Schmitz. Sie konnte mit zwei sauberen Axeln und guten Pirouetten in der Klasse Breitensport Anfänger KL 6 die Preisrichter überzeugen und freute sich am Ende riesig über Rang zwei. Am Abend ging  Anne Schneider im größten Starterfeld des Tages, der Gruppe  Anfänger KL 6, an den Start. Sie zeigte eine gute Kür mit drei verschiedenen Doppelsprüngen und errang mit Platz acht ein respektables Ergebnis.

Am Samstag und Sonntag wurde es für die Sportler der höheren Startergruppen ernst. Den Anfang machte David Heidkamp in der Gruppe Neulinge Jungen.  Das Kurzprogramm begann verheißungsvoll, doch am Ende patzte er bei der Sprungkombination und einer Pirouette, und verlor dadurch so viele Punkte, dass er sich trotz zweitbester Kürleistung am Ende mit Rang drei  zufrieden geben musste.

In der Gruppe Nachwuchs Damen U 15 ging Lise Kreider an den Start. Sie zeigte im Kurzprogramm zwar alle geforderten  Elemente, erhielt von der Jury allerdings  relativ niedrige Noten für den künstlerischen Ausdruck und ging auf Platz zehn liegend in die Kür. Hier konnte sie dann am Sonntag ihr Potenzial besser ausschöpfen und sicherte sich im Gesamtergebnis Rang acht.

Ihre Teamkollegin Celina Wessling trat  erstmalig in der Jugendklasse Damen U18 bei einer Landesmeisterschaft an. Ein Fehler bei der Sprungkombination im Kurzprogramm kostete wertvolle Punkte, doch in der Kür überzeugte sie mit einem ausdrucksstarken Vortrag und schob sich noch auf den fünften Gesamtrang vor.

In der Gruppe Junioren Damen musste Sofie Krakau mit Startnummer eins beim Kurzprogramm antreten. Sie zeigte ein schönes Programm, bei dem ihr sogar der Doppelaxel sauber gelang.  Auch in der Kür war zunächst alles bestens, doch aufgrund von Muskelkrämpfen in den Beinen gelang ihr der letzte Sprung nur einfach und nicht wie geplant doppelt, was sie im Endeffekt den zweiten Platz kostete. Doch bei der Siegerehrung war die anfängliche Enttäuschung vergessen und sie freute sich über den Bronzeplatz.