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Handball am Wochenende kurz und kompakt

or, pn, bv; 6. Feb 2014, 10:00 Uhr
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

or, pn, bv; 6. Feb 2014, 10:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Leser kurz und kompakt die wichtigsten Infos zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams in der Dritten Liga und dem Handballverband Mittelrhein.
Vorschau Dritte Liga

Leichlinger TV – VfL Gummersbach (Freitag, 20 Uhr)

Hinspiel: 29:28

Es fehlen: Tobias Schröter, Philipp Jaeger

Ausgerechnet gegen die Mannschaft der Stunde muss am kommenden Freitag das Team von Trainer Georgi Sviridenko im Mittelrheinderby antreten. Der Leichlinger TV, die Mannschaft des Gummersbacher Trainers Maik Pallach, ist seit drei Monaten nicht nur ungeschlagen, sondern holte in dieser Zeit neun Siege mit 18:0 Punkten und kletterte vom 15. und vorletzten Platz bis auf Tabellenrang vier. Mit Jens-Peter Reinarz hat man zudem den Top-Torschützen der Liga in seinen Reihen, muss aber mehrere Wochen auf Linkshänder Matthias Aschenbroich verzichten, der nach einem gegen Krefeld erlittenen Nasenbeinbruch operiert wurde. Dennoch ist der LTV sicherlich Favorit und dürfte nach der langen Siegesserie mit dem nötigen Selbstbewusstsein auftreten.


[Tobias Schröter fehlt am Freitag in Leichlingen aufgrund von Knieproblemen.]

VfL-Trainer Georgi Sviridenko ist dennoch guten Mutes, dem Favoriten Paroli bieten zu können. „Das wird ein Spiel der Erfahrung gegen ungestüme Jugend – und nicht immer gewinnt Erfahrung“, sieht er durchaus Chancen, das Schiff der Leichlinger Handball-Pirates zu entern. Gerade erfahrene Mannschaften hätten Probleme gegen seine junge Truppe, die unangenehm zu spielen sei. „Wir wollen sie ärgern, ihnen ständig auf den Füßen stehen und aggressiv verteidigen“, wird der VfL auch beim Nachbarn wieder mit einer offensiv ausgerichteten Deckung agieren. Unschlüssig ist sich Sviridenko noch, wie er Reinarz auszuschalten gedenkt. Im Hinspiel habe man den Shooter nicht in den Griff bekommen. „Tobias Schröter wäre der richtige Mann für diese Spezialaufgabe gewesen, aber er fällt leider wegen Knieproblemen aus." Ansonsten hat der Gummersbacher Coach bis auf den noch im Aufbautraining befindlichen Philipp Jaeger alle Spieler an Bord.


Vorschau Oberliga Herren

TuS Derschlag - Weidener TV (Samstag, 19 Uhr).

Hinspiel: 31:29

Es fehlt: keiner

So ganz hat man am Epelberg die Pleite der Vorwoche noch nicht verdaut. Auch Tage nach der Niederlage in Nümbrecht war der Mannschaft, vor allem aber dem Trainer noch unverständlich, wie man eine Partie, die man eigentlich beherrschte, noch aus der Hand geben konnte. „Das war zwar sehr bitter, aber hoffentlich auch sehr lehrreich für meine Spieler“, blickt Derschlags Trainer Caslav Dincic zurück. „Bei uns haben die erfahrenen Akteure versagt, es kann nicht sein, dass mit Marvin Blech und Jonas Bergerhoff die jüngsten auch die besten waren“, so der Coach mit einer klaren Ansage.


[Gregor Pohl wird am Samstag nach langer Verletzungspause wieder für den TuS Derschlag auflaufen.]

Dincic  hat aber bereits das Spiel gegen den Weidener TV im Kopf, in dem man die negativen Erinnerungen mit einem Sieg wegwischen kann. Beide Teams sind unmittelbare Tabellennachbarn, die Gäste haben einen Zähler weniger auf dem Konto, konnten jedoch am vergangenen Spieltag das Derby gegen BTB Aachen für sich entscheiden. Das Hinspiel gewannen die Jungs vom Epelberg knapp und Dincic ist ehrgeizig genug, keinen Platz im Niemandsland der Tabelle zu akzeptieren. „Wir wollen am Ende unter die ersten vier Mannschaften kommen und das ist auch realistisch.“  Er werde sich nicht so viel mit dem Gegner beschäftigen, der über einen guten Rückraum verfüge, sondern der TuS müsse die eigenen Schwächen abstellen. „Wenn wir auf uns schauen, haben wir genug zu tun.“ Nach langer Verletzungspause ist Rückraumspieler Gregor Pohl in dieser Woche wieder ins Training eingestiegen und soll auch am Samstag zum Einsatz kommen. „Ihn werden wir vor allem in der Deckung benötigen“, glaubt Dincic.



Dünnwalder TV – SSV Nümbrecht (Samstag, 19:30 Uhr).

Hinspiel: 21:31

Es fehlen: Markus Bitzer, Kevin Schieferdecker

Einsatz fraglich: Mario Jatzke, Christof Bitzer

„Reine Kopfsache“ – so fällt der nüchterne Kommentar von SSV-Trainer Helge Janeck vor dem Spiel seiner Mannschaft beim Tabellenvorletzten aus Dünnwald aus. Sein Team müsse den Erfolg der Partie gegen den TuS Derschlag und die vielen lobenden Worte schnell aus den Köpfen verbannen. „Das ist die erste Voraussetzung dafür, dass wir in Dünnwald gut aussehen“, so der Trainer. Der Gegner setzt nicht nur alles daran, dem Abstieg aus der Oberliga doch noch zu entrinnen, sondern hat mit Patrick Selbach einen guten Bekannten auf der Trainerbank sitzen, der noch in dieser Saison für den TuS Derschlag Verantwortung hatte, ehe er von Caslav Dincic ersetzt wurde. Dass mit dem DTV zu rechnen ist, zeigten die Grün-Schwarzen am vergangenen Spieltag, als man beim Tabellendritten nach zeitweise deutlicher Führung ein Unentschieden holte und aktuell nur drei Punkte vom rettenden Ufer entfernt ist.


[Hat seine Grippe auskuriert und will am Samstag wieder auf Torejagd gehen: Ilja Schattner.]

„Das wird alles andere als ein Spaziergang und wir müssen sehen, dass wir den Rückraum mit Carsten Ponsar in den Griff bekommen“, so Janeck. Dennoch erwarte er von seinem Team eine konzentrierte und engagierte Leistung, „schließlich wollen wir den vierten Platz verteidigen“. Seit dem vergangenen Wochenende hat sich die personelle Lage beim SSV leicht entspannt. Zwar hat Marcel Samel eine Bänderdehnung erlitten und könnte nicht spielen, aber Janeck hatte sowieso nicht mit ihm geplant, da er ihn nicht festspielen und für die Nümbrechter Zweitvertretung freihalten wollte. Mit an Bord ist wieder Kreisläufer Ilja Schattner. Hinter den Einsätzen von Christof Bitzer und Mario Jatzke stehen noch große Fragezeichen, Markus Bitzer und Kevin Schieferdecker dürften weiter ausfallen. „Ich will in Dünnwald kein böses Erwachen erleben, also bedarf es höchster Konzentration“, weist Trainer Janeck den Weg.


Vorschau Verbandsliga Herren

CVJM Oberwiehl – HSG Siebengebirge-Thomasberg II (Samstag, 19:45 Uhr).

Hinspiel: 21:31

Es fehlen: Nils Hühn, Andre Rischikov (Kader zweite Mannschaft), Christopher Suhr (Verletzung), Daniel Wessling (Urlaub).

Einsatz fraglich: Robin Ziegler (krank).

[Christopher Suhr fällt die kommenden Wochen aus.]

Erneut vor einer schwierigen Aufgabe steht der CVJM Oberwiehl. Nachdem sich das Team von Florian König vergangene Woche erwartungsgemäß eine deutliche Niederlage beim Spitzenreiter aus Bonn einfing, empfangen die Südkreisler nun den Tabellenzweiten aus Siebengebirge. Die Mannschaft von Edi Grundwald verlor diese Saison erst drei Spiele und ließ dem CVJM auch im Hinspiel nicht den Hauch einer Chance. „Selbst mit dem kompletten Kader wäre das ein richtig schwieriges Spiel für uns“, weiß König um die Kräfteverhältnisse. Doch anders als in Bonn werden die Gastgeber dieses Mal nicht mit einer Rumpftruppe antreten. Der Kader soll aus der zweiten Mannschaft aufgefüllt werden. „Gerade zu Hause wollen wir an unsere guten Auftritte anknüpfen und uns vielleicht auch belohnen“, sieht König sein Team trotz der personellen Situation nicht chancenlos.


ASV SR Aachen – TV Strombach (Samstag, 20 Uhr).

Hinspiel: 23:26

Es fehlen: Philip Schmitz, Nils Meinhardt, Achim Stemmler (Verletzung).

[Auch Achim Stemmler fällt vorerst aus.]

„Man sollte dieses Thema nicht so eng sehen. Wir mussten früher auch in einigen Spielen ohne Klister auskommen und haben trotzdem gewonnen“, will TVS-Coach Maik Thiele die leidige Klister-Problematik in Aachener Hallen gar nicht erst als Ausrede aufkommen lassen. Dennoch ließ er sein Team die komplette Woche ohne ‚klebrige Unterstützung‘ an den Händen trainieren, um sich auf die Gegebenheiten in der Kaiserstadt einzustellen. Denn auch so ist der Oberligaabsteiger für Thiele kein schlechtes Team: „Die ganze Klister-Thematik spielt ihnen in Heimspielen zwar durchaus in die Hände, aber Aachen gibt auch so 60 Minuten Vollgas und wir haben uns schon im Hinspiel recht schwer getan.“ Derzeit belegt das Team von Zbigniew Krzyskow den sechsten Rang und ist zu Hause fast unschlagbar. Lediglich der CVJM Oberwiehl konnte am ersten Spieltag die Punkte entführen und selbst Spitzenreiter Bonn verlor sein einziges Saisonspiel in der Grenzstadt.


Vorschau Landesliga Herren

CVJM Oberwiehl II – HSV Frechen (Samstag, 17:45 Uhr).

Hinspiel: 25:37

Es fehlt: Maurice Heuser (Verletzung).

[Auf Maurice Heuser muss der CVJM am Wochenende verzichten.]

Stand die CVJM-Reserve in den letzten Wochen noch ein wenig Druck, punkten zu müssen, kann die Mannschaft von Rolf Schuster an diesem Spieltag befreit aufspielen. „Gegen den Tabellenführer erwartet niemand etwas. Wir wollen sie so weit wie möglich ärgern und dann gucken, was dabei herauskommt“, geht Schuster entspannt an die Aufgabe gegen den Aufstiegsfavoriten, der erst einen Punkt abgegeben hat. Die Niederlage beim Tabellenletzten aus Pulheim vergangene Woche wurmt Schuster allerdings immer noch. „Die Jungs müssen sich jetzt noch einmal alle hinterfragen, ob wirklich jeder alles gegeben hat“, hofft er, dass es sich um eine lehrreiche Niederlage für sein junges Team handelt.


HSG Marienheide/Müllenbach – Polizei SV Köln (Samstag, 19 Uhr).

Hinspiel: 29:29

Es fehlen: Christian Peters, Sven Mertel.

„Wir haben das Derby aufgearbeitet und waren uns schnell einig, dass wir einfach schlecht gespielt haben“, macht HSG-Coach Eduard Debnar einen Haken an die Niederlage in Bergneustadt und fordert von seinem Team nun volle Konzentration auf die anstehende Aufgabe gegen den Aufsteiger aus Köln. Wie schon gegen den TVB spielten die Doppeldörfler auch gegen die Domstädter in der Hinrunde Remis und wollen nun abermals beide Punkte behalten. Dafür gilt es allerdings den Kölner Turbohandball zu stoppen. Die Gäste halten das Tempo 60 Minuten hoch und überlaufen ihre Gegner geradezu. Eine Schwachstelle hat Debnar beim Team von Ole Akeston aber ausgemacht. „Sie sind nicht so abgezockt wie Bergneustadt und brauchen viele Chancen für ihre Tore“, weiß der Coach um die Fahrlässigkeiten beim Gegner.


TV Strombach II – Longericher SC II (Samstag, 19:30 Uhr).

Hinspiel: 23:30

Es fehlen: Tom Bonfiglio, Nico Blech (Verletzung), Alex Müller (Urlaub).

Einsatz fraglich: Tino Steuck (Verletzung), Stefan Hildebrandt (Krank).

Eine deutliche Leistungssteigerung erwartet TVS-Coach Daniel Dünnebeil von seiner Mannschaft. Denn in Nippes zeigte sich sein Team fast von der ersten Sekunde an chancenlos. Vor allem von seinen Torhütern, die kaum einen Ball an die Finger bekamen, erwartet der Trainer deutlich mehr. Ob allerdings die Oberligareserve des Longericher SC der richtige Gegner zum richtigen Zeitpunkt ist, darf stark bezweifelt werden. Die Mannschaft von Markus Becker verlor vergangene Woche überraschend bei Fortuna Köln und dürfte dementsprechend auf Wiedergutmachung aus sein. „Gegen ihre offensive Deckung müssen wir schlau agieren“, weiß Dünnebeil, dass es gegen den Tabellendritten keine Geschenke geben wird.


TV Bergneustadt – SC Fortuna Köln II (Samstag, 19:30 Uhr).

Hinspiel: 24:30

Es fehlt: Thorben Schneider (Außenbandriss)

Einsatz fraglich: Ralph Weinheimer (Grippe).

[Ralph Weinheimer will trotz Grippe am Wochenende auf der TVB-Bank sitzen.]

Zwar konnte Ralph Weinheimer grippebedingt das Training unter der Woche nicht leiten, doch der Coach weiß, dass die Stimmung nach dem Derbysieg über Marienheide/Müllenbach deutlich gestiegen ist. „Diesen kleinen Aufwärtstrend wollen wir unbedingt bestätigen, zumal wir mit Köln noch eine kleine Rechnung aus dem Hinspiel offen haben“, so der Coach. Denn in der Hinrunde lieferte Bergneustadt neben dem Auftritt gegen MTVD Köln eine seiner schlechtesten Saisonleistungen ab und verlor deutlich. Allerdings hat Weinheimer auch einigen Respekt vor den Gästen. „Sie haben mit Benjamin Gülicher einen sehr guten Trainer und leben von ihrer Ausgeglichenheit“, ist auch dem TVB-Coach der überraschende Fortuna-Sieg über Longerich nicht unbemerkt geblieben.


SG MTVD Köln II – SSV Nümbrecht II (Samstag, 13 Uhr).

Hinspiel: 25:35

Es fehlen: Patrick Seebaum, Tim Hartwig, Marcel Samel, Johannes Urbach (Verletzung).

Einsatz fraglich: René Nitschmann (Verletzung).

[René Nitschmann plagt sich seit Wochen mit Knieproblemen herum.]

Die Wochen der Wahrheit beginnen für die Nümbrechter Reserve mit den nächsten Hiobsbotschaften. „Eigentlich könnte man nach den zuletzt gezeigten Leistungen positiv in diese wichtige Phase der Saison gehen, doch die Verletzungsmisere trübt unsere Stimmung natürlich massiv“, ist SSV-Coach Patrick Seebaum nicht zu beneiden. Dabei bräuchte Nümbrecht nach dem Galaauftritt gegen Rheindorf, der letztlich aber unbelohnt blieb, dringend wieder Punkte im Abstiegskampf. Für das Duell mit dem Tabellennachbarn sieht der Übungsleiter jedenfalls schwarz: „Gerade zu Hause holt MTVD Köln seine Punkte und wir reisen mal wieder nur mit einem Rumpfteam an. Wir müssen hoffen, dass Marcel Samel, Johannes Urbach und René Nitschmann schnellstmöglich wieder gesund werden und hoffentlich in zwei Wochen in Bockeroth wieder an Bord sind.“
    

Vorschau Oberliga Frauen

HSG Rösrath/Forsbach – TV Oberbantenberg (Samstag, 17:30 Uhr).

Hinspiel: 20:26.

Es fehlt: Carina Platz (krank).

Einsatz fraglich: Alina Huppertz und Annika Mikus (beide verletzt).

„Das ist natürlich auf dem Papier eine machbare Aufgabe, aber wir müssen vorsichtig sein, sie nicht zu unterschätzen“, sieht TVO-Trainer Karsten Schwind sein Team zwar einerseits in der Favoritenrolle, weiß aber andererseits auch um das durchwachsene Hinspiel. Damals wusste Oberbantenberg eine Halbzeit lang keinen Rat gegen die offensive Gäste-Deckung und gewinn das Spiel erst nach einigen Umstellungen in Durchgang zwei. Trotzdem dürften die TVO-Damen der klare Favorit am Samstagabend sein, denn die Spielgemeinschaft aus dem Rheinisch-Bergischen verlor bislang alle Partien deutlich und ließ jegliche Oberligatauglichkeit vermissen. Erstmals etwas angespannt ist die Personalsituation im Handballdorf. Carina Platz hat sich krank gemeldet, Jessica Scheurer ist bis Samstag noch auf Klassenfahrt und beide Keeperinnen sind momentan angeschlagen. „Ich bin aber zuversichtlich, dass wir komplett antreten können“, will Karsten Schwind nur im Training improvisieren.


HSG Siebengebirge/Thomasberg – SSV Nümbrecht (Samstag, 17:30 Uhr).

Hinspiel: 36:27.

Es fehlt: Sarah Karsten (verletzt).

Einsatz fraglich: Lisa Kruse (verletzt).


[Ihre Daumenverletzung könnte Lisa Kruse erneut am Einsatz hindern]

Acht Spiele vor Saisonende beträgt der Rückstand des SSV Nümbrecht sieben Punkte auf Schwarz-Rot Aachen, die Chancen auf den Klassenerhalt sind somit nur noch theoretischer Natur. „Unser Ziel sollte sein aus der Situation das Beste zu machen und den Spaß am Handball wiederzufinden“, nimmt SSV-Coach Timo Blanz entsprechend jeden Druck von seinen Spielerinnen. Gegen den Tabellenfünften erwartet er, dass sein Team möglichst lange Angriffe spielt und so das ausgeprägte Tempospiel der Gastgeberinnen minimieren kann. „Es wird sehr schwer. Im Hinspiel waren wir 45 Minuten sehr diszipliniert, das war eine Leistung, auf die man aufbauen kann“, erinnert der Trainer an das Spiel im Oktober. Neben der Langzeitverletzten Sarah Karsten droht am Wochenende erneut auch Rechtsaußen Lisa Kruse auszufallen. Noch nichts Spruchreifes gibt es übrigens von der Planungsfront. „Die Gespräche zwischen Verein und Mannschaft gehen jetzt los“, fokussiert Blanz sich erst einmal auf die aktuellen Aufgaben.


SG Ollheim/Straßfeld – TV Strombach (Sonntag, 16 Uhr).

Hinspiel: 33:28.

Es fehlen: Annika Bartossek (krank), Yasemin Batgün und Melanie Frackiewicz (beide verletzt).

Eine sehr schwierige Aufgabe steht dem TV Strombach am Sonntagnachmittag in Ollheim bevor. „Ich habe es noch nie geschafft, da zu gewinnen“, hat Anja Kuba bislang keine guten Erinnerungen an die Spiele im Rhein-Sieg-Kreis. Da kommt es dem TVS sicherlich auch wenig gelegen, dass die SG zuletzt einen deutlichen Aufwärtstrend zeigte und am letzten Wochenende sogar Vorjahresmeister Pulheim bezwang. „Wir haben ein bisschen unsere Taktik geändert, die Abwehr umgestellt und im Angriff etwas geändert“, lässt sich Anja Kuba nicht völlig in die Karten schauen, wie sie am Sonntag die sehr defensive und kompakte 6:0-Deckung Ollheims knacken will. Nachdem es in den letzten beiden Spielen (Sieg in Rösrath und gute Angriffsleistung gegen Leverkusen) besser lief, wollen die TVS-Damen diesen Aufwärtstrend, trotz der weiterhin angespannten personellen Situation, fortsetzen. „Wir sind gut eingestellt, vielleicht können wir den Bann ja brechen“, ist es für Trainerin Kuba mal wieder an der Zeit, ein Ausrufezeichen zu setzen.


Vorschau Verbandsliga Frauen

TV Strombach II – DJK Westwacht Weiden (Samstag, 17:30 Uhr).

Hinspiel: 17:19.

Es fehlt: Andrea Kohler-Glasmacher (verletzt).

Etwas gutzumachen hat die Strombacher Reservemannschaft. Das Hinspiel im Aachener Land ging nach zahlreichen Fehlwürfen und technischen Fehlern kläglich verloren und man verkaufte sich deutlich unter Wert. Das soll sich in eigener Halle ändern. Aufbauend auf der guten Leistung im Derby am vergangenen Wochenende in Wiehl will Klaus Hiltmann mit seinem Team den ersten doppelten Punktgewinn des Jahres einfahren. Dabei will der TVS wieder über 60 Minuten konstant spielen und nicht, wie in den Partien gegen Köln und Frechen, wieder minutenlange Aussetzer haben. Besonderes Augenmerk sollte die solide Strombacher Defensive auf Weidens beste Angreiferin Claudia Kuck legen. Die Rückraumlinke war bislang 72 Mal erfolgreich. Die eigene Offensive könnte am Wochenende durch Jenny Pfahl verstärkt werden. Die ehemalige TVS-Spielerin weilt am Wochenende in Gummersbach und hat auch noch ihren Pass beim TV Strombach, könnte also eingesetzt werden.


TV Birkesdorf – CVJM Oberwiehl (Samstag, 19:45 Uhr).

Hinspiel: 29:32.


Vorschau Landesliga Frauen

TV Wallefeld – SG MTVD Köln (Samstag, 16:15 Uhr).
Hinspiel: 16:19.

VfL Gummersbach – VfL Bardenberg (Sonntag, 13 Uhr).
Hinspiel: 24:24.
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