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Marienheide: SPD nominiert Anke Vetter

bv; 21. Jan 2014, 10:16 Uhr
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Marienheide: SPD nominiert Anke Vetter

bv; 21. Jan 2014, 10:16 Uhr
Marienheide - Vorsitzende der Sozialdemokraten soll auf dem Bürgermeistersessel Platz nehmen und wurde von einer Mitgliederversammlung nominiert.
Von Bernd Vorländer

Jetzt werden es doch mindestens zwei Kandidaten, die die Nachfolge von Bürgermeister Uwe Töpfer antreten und im Rathaus das Sagen haben wollen. Nachdem einige Wochen bekannt ist, dass sich Engelskirchens Kämmerer Stefan Meisenberg, der im Marienheider Ortsteil Jedinghagen zuhause ist, dem Votum der Wähler stellt, hat nun die SPD mit Anke Vetter eine eigene Kandidatin aufgestellt.


[Anke Vetter will in Marienheide Bürgermeisterin werden.]

„Marienheide hat großes Potential, wir haben etwas anzubieten und ich will helfen, dass wir alle unsere Chancen wahrnehmen“, erklärte die 44-Jährige nach einer Mitgliederversammlung. Vor allem als Naherholungsgebiet, aber auch im weiter gefassten Tourismus könne die Gemeinde zulegen und punkten. „Eine größere Attraktivität kommt allen in Marienheide zugute“, so Vetter. Zudem sieht sie die Gemeinde künftig verstärkt auch als Türöffner für das Engagement der Bürger. Es gelte Wege zu finden, die Liebenswürdigkeit und Vielfalt trotz der finanziellen Drängnisse sicherzustellen. „Wir dürfen nicht darauf warten, irgendwann das Tal der finanziellen Tränen zu verlassen, sondern müssen jetzt handeln.“  

Spannend dürfte sein, wie sich die übrigen Parteien in Marienheide nun bei der Bürgermeisterwahl verhalten. Früh hatten sich die Bündnisgrünen positioniert und beschlossen, Stefan Meisenberg zu unterstützen. Inwieweit diese Entscheidung auch nach der Kandidatur Vetters noch gilt, ist offen. Wahrscheinlich ist, dass CDU, UWG und FDP wohl ebenfalls eher Meisenberg zuneigen werden. „Die Bürger haben eine echte Wahlmöglichkeit verdient“, sagt jedenfalls Vetter. Es bleibt spannend in Marienheide.
  
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