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Weihnachtsengel und besinnliche Klänge

Red; 1. Dec 2013, 20:35 Uhr
Bilder: Michelle Grebe (2, Galerie 1-10), Martin Hütt (1,3, Galerie 11-20), Michael Kleinjung (4, Galerie 21-30). Vera Marzinski (5,6,7 Galerie 31-60), Lena Engeln (61-68) und Oliver Müller (69-78)
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Weihnachtsengel und besinnliche Klänge

Red; 1. Dec 2013, 20:35 Uhr
Oberberg - Mit dem Beginn der Adventszeit haben an diesem Wochenende im gesamten Kreis die ersten Weihnachtsmärkte geöffnet und zahlreiche Gäste auf die besinnliche Zeit eingestimmt. (aktualisiert)
Gummersbach

Bereits zum 47. Mal fand der Weihnachtsbasar am Gymnasium Grotenbach am Samstag des ersten Advents statt. Durch die bevorstehende Fusion der beiden Gummersbacher Gymnasien wird der Weihnachtsbasar ab dem kommenden Jahr in anderer Form stattfinden. Vorher wurde aber unter dem Motto „Gemeinsam Gutes Geben“ nochmals allerlei weihnachtliche Ware angeboten.

Mit vielen verschiedenen kulinarischen Leckerbissen, selbstgebastelten Adventskränzen und –kalendern sowie einer Tombola und mehreren Cafés stellt die Veranstaltung einen Treffpunkt für Schüler, Eltern, Lehrer und Ehemalige dar, die sich auf dem Basar oftmals treffen. Der Erlös der Veranstaltung geht an soziale Projekte in aller Welt, unterstützt aber auch Projekte in der Region, wie etwa die Suppenküche in Dieringhausen oder die Gefährdetenhilfe Scheideweg.


  
Waldbröl

Jessica, Julia und all die anderen Engel aus dem Kindertreff in Eichen sangen zu Beginn des Waldbröler Weihnachtsmarktes das Lied „Kling, Glöckchen, klingelingeling“. Bürgermeister Peter Koester bedankte sich in seiner Eröffnungsrede bei allen Helfern rund um den diesjährigen Markt. Er begrüßte besonders die Gäste aus den Partnerstädten Witham in England und Swiebodzice in Polen, die extra angereist waren.

In der Waldbröler Markthalle konnte man nun  handgefertigte Krippen, Weihnachtsgestecke und aus Holz gefertigte Schalen und Kerzenständer erwerben. Das Orchester der Musikschule Waldbröl spielte Weihnachtslieder und verbreitete eine festliche, vorweihnachtliche Stimmung. Bürgermeister Peter Koester betonte, dass der Weihnachtsmarkt in Waldbröl ein musikalischer sei. Mit einem gemeinsam gesungenen Lied erklärte er das Markttreiben für eröffnet und wünschte allen Besuchern besinnliche Momente beim Verweilen an den vielen Ständen auf der Hochstraße.
    


Bergneustadt

In der Feste hatte man am Samstagabend das Gefühl, die Neustädter haben schon seit Wochen dem Beginn ihres Weihnachtsmarktes am Heimatmuseum entgegengefiebert. Schon am späten Nachmittag drängten sich Heerscharen von Neugierigen um die weihnachtlich geschmückten Buden der heimatlichen Vereine. Am Abend stand man dicht gedrängt, um mit Nachbarn und Freunden zu plauschen und die vorweihnachtliche Atmosphäre zu genießen. Das trockene Wetter hatte sicherlich dazu beigetragen und läutete trotz fehlendem Schnee den Beginn der Adventszeit ein.
 
Neben dem Markt am Heimathaus gönnten sich die Neustädter traditionsgemäß am ersten Adventwochenende noch weitere weihnachtliche Höhepunkte. Die Bergneustädter Werbegemeinschaft lud wieder zum Fackelzug vom Rathausplatz entlang des Altenwohnheims und der Innenstadt zum Markt in der Altstadt ein. Vom Verein für Kinder Kunst und Kultur mit viel Mühe und Liebe organisiert, fand im Krawinkelsaal zum 15. Mal ein Kunsthandwerkermarkt statt. Alle Veranstaltungen trugen zu einem schönen und ansprechenden Adventswochenende in Bergneustadt bei. 



 Denklingen

„Silver Bells“ ließ die Musikklasse der Gesamtschule Reichshof unter der Leitung von Ingo Thape durch den Burghof am Samstagmittag erklingen. Die richtige Einstimmung für den Advent! In der Burg, auf dem Burghof und in der Kapelle fand diesmal die Denklinger Burgweihnacht statt – auf das Foyer im Rathaus hatte man verzichtet. Weihnachtsgeschenke und die schönen warmen Handschuhe für den Bummel über den Weihnachtsmarkt gab es hier. Oder auch „Schneeflockengelee“ aus Apfel, Vanille und Nelken. Zum Aufwärmen zu Hause hinterher dann einen „Köningspunsch“ zum Mitnehmen.

Ursula Schumacher klöppelte Schmuck – eine selbstgeklöppelte Kette trug sie um den Hals. Sie leitet den Kreativtreff in Nümbrecht-Wirtenbach. Wie sie kamen viele Aussteller aus der Region. Die beteiligten Hobby- und Kunsthandwerker zeigten ihr Können und ein vielfältiges Angebot an prächtig dekorierten Ständen. Posaunenchöre und Turmbläser stimmten - wie jedes Jahr – die Besucher zur Adventszeit ein. Zudem hatte die Evangelische Kirchengemeinde Denklingen am Samstag um 19 Uhr zur Adventsandacht in die St. Antoniuskapelle eingeladen.



Marienhagen

In „Josephs-Zimmermanns-Werkstatt“ werkelten Kinder an Stern- oder Engel-Anhängern oder sie besuchten Schaf „Maria“ und ihre Freundin neben dem Stand der Bio-Schäferei Eichenhof. Wer kalte Hände hatte, holte sich hier eine Handcreme aus Schafsmilch und danach einen Glühwein am Stand der Feuerwehr Marienhagen. Waffeln aus einem alten Eisen und viele andere Köstlichkeiten bot der Markt im Schatten der bunten Kirche. Und in puncto Glühwein bietet Marienhagen noch etwas Besonderes: den Glühweinlauf am Samstagvormittag, an dem diesmal fast 600 Läufer teilnahmen.

Ein buntes Bühnenprogramm fehlte auch in diesem Jahr nicht: Ob der Chor der Grundschule Marienhagen, der Posaunenchor der Kirchengemeinde, der „Gospelchor Celebration“ oder der MGV Alferzhagen-Merkausen – alle präsentierten vorweihnachtliche Musik. Draußen in den schönen Holzhütten fanden die Besucher unter anderem Tassen oder Vasen bei Jork Wüllenweber, die im nachgebauten Römerofen 17 Stunden gebrannt waren. Drinnen – im „Löwen“-Anbau - Häuser und Figuren für das Weihnachtsdorf oder leckere selbstgemachte Pralinen. Sophie Schaffranek hatte sich etwas ganz Besonderes ausgedacht: aus alten Büchern – auch französische und englische – bastelte sie Engel, Blumen und Äpfel, in denen man sogar lesen kann. Wie immer bot Marienhagen Gemütlichkeit und Spaß für Groß und Klein.


  
Engelskirchen

Zum 40. und letzten Mal fand der Weihnachtsbasar der Lichtbrücke in der Aula des Aggertal-Gymnasiums statt. Bei weihnachtlichen Düften und musikalischen Klängen fanden sich zahlreiche Besucher ein, um die Atmosphäre zu genießen und sich auf Geschenksuche zu begeben. Bürgermeister Dr. Gero Karthaus begrüßte die vielen Gäste mit einer Ansprache, die sich zudem über den Besuch des Weihnachtsmannes freuten, der Kinderaugen zum Leuchten brachte.

Neben einer Tombola mit vielen interessanten Preisen gab es eine Vielzahl an geschmückten Ständen mit internationalen Speisen und Getränken, Secondhand Kleidung, Büchern, Schmuck, Kunst aus aller Welt und Weihnachtsschmuck. Über 40 Gruppen und Initiativen haben sich seit Wochen mit viel Liebe und Engagement auf diese Veranstaltung vorbereitet. Getreu dem Motto „Auf den Brettern, die die Welt bedeuten“ wurden Originalbrettstücke der Aulabühne verkauft, da das Gebäude im kommenden Jahr abgerissen wird. Der Erlös des Basars kommt den Kinderarbeitern in Satkhira, Bangladesch, zugute. Die Spenden ermöglichen den dort lebenden Kindern eine schulische Ausbildung in der Thomas-Abendschule und eine berufliche Ausbildung im Trainingszentrum. Es konnte bereits 6,5 Millionen Menschen dank der Lichtbrücke geholfen und eine Zukunft gegeben werden.   


[Bild: Lisa Engeln --- Auch bei dem Basat der Lichtbrücke hab es jede Menge Weihnachtliches.]

Nümbrecht 
   
In Nümbrecht konnten die Besucher gleich mehrere Märkte besuchen. Zum einen das "Nümbrechter Winterwochenende" in der Hauptstraße und der Werkkunstmarkt im Parkhotel, zum anderen zwei kleine, feine Weihnachtsmärkte in Nümbrecht-Benroth und Marienberghausen - zu denen bot der Bürgerbus Nümbrecht von der Ortsmitte aus einen kostenlosen Shuttleservice an.

 
Rund 60 Aussteller reisten aus ganz Deutschland nach Nümbrecht zum „Winterwochenende“ an, um ihre Arbeiten und Kunstwerke zu zeigen und ihr Können zu demonstrieren. Dazu gehörten selbst gefertigte Krippen, Kränze, Christbaumkugeln, Strickkleidung, Zimtornamente, Schmuck, Fotoalben sowie Weihnachtsdekoration für Innen und Außen. Für die Kinder ein besonderes Programm im „Weihnachtszelt“ an der Kreuzung in der Ortsmitte mit Weihnachtsliedern, -geschichten, -basteleien und einem Kasperletheater.

Weihnachtliche Musik mit Chorgesang, und Posaunenklängen sowie tolle Preise auf der Bühne , der Weihnachtsmann und ein Engel in der Postkutsche  sowie das Anglühen des Weihnachtsbaumes am „Helmut“ läuteten die Vorweihnachtszeit ein. Dank der ansässigen Vereine sorgten Glühwein und Feuerzangenbowle für die wohlige innere Wärme sowie Reibekuchen, Kuchen und Waffeln für das leibliche Wohl. Und auch in diesem Jahr gibt es in Nümbrecht einen Lebendigen Adventskalender. Der startete am 1. Advent bei „Komplett & Anziehend“ mit gemeinsamem Weihnachtsliedersingen und endet am 24. Dezember in der Evangelischen Kirche Nümbrecht.


Lindlar

Die Besucher des alljährlichen Weihnachtsmarkts in Lindlar bekamen dieses Jahr gleich von fünf Weihnachtsengeln Geschenke der örtlichen Einzelhändler überreicht.  „Wir wollten den Gästen etwas Neues und Tolles bieten", wusste Gaby Mäker zu berichten und das sei ihnen mit den ganz in weiß strahlenden Himmelsboten auch gelungen. Ergänzt durch den Weihnachtsmann, in Begleitung seines dunklen Helfers, sorgten sie für staunende Blicke bei Groß und Klein. Es gab vieles zu sehen, zu hören und zu schmecken rund um die Kirche, denn die Aktionsgemeinschaft Lindlar, unterstützt durch das "Team 3" aus Gummersbach, hatte sich mächtig ins Zeug gelegt, um den Einstieg in die Vorweihnachtszeit so besinnlich wie möglich zu gestalten. Zwei Tage lang stand der Ortskern im Zeichen der Weihnacht und zahlreiche Besucher belohnten die Bemühungen insbesondere am Sonntag. Mit attraktiven Angeboten lockten, neben den fliegenden Händlern, auch die lokalen Geschäfte, so dass mancher Besucher bereits am ersten Advent seine Weihnachtseinkäufe erledigt haben dürfte.

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