Bergneustadt – Seit vergangenem September ist Ulrich Weiler als Bezirksbeamter in der Feste im Einsatz – Er möchte Bindeglied zwischen Polizei und Bürger sowie ein Ansprechpartner für Jedermann sein.

Mit einem herzlichen „Willkommen zu Hause“ begrüßte Bürgermeister Gerhard Halbe Bergneustadts neuen Bezirksbeamten Ulrich Weiler heute offiziell im Rathaus. Seit vergangenem September unterstützt Hauptkommissar Weiler seinen Kollegen Reinhard Otto als neuer Bezirksbeamter in Bergneustadt. Damit hat er die Nachfolge von Hans Kessel angetreten, der sich in den Ruhestand verabschiedet hat. Der 56-jährige Weiler ist verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Kindern. Er lebt in Gummersbach-Rebbelroth, hat aber den Großteil seiner Schulzeit in Bergneustadt verbracht und versah nach seiner polizeilichen Ausbildung unter anderem zusammen mit Hans Kessel Dienst auf der ehemaligen Polizeiwache in der Othestraße.


[Gute Laune im Rathaus: Ulrich Weiler und Landrat Hagen Jobi.]  

Seine bestehenden Kontakte zu den Bergneustädtern will er pflegen und ausbauen. „Ich möchte ein Schutzmann zum Anfassen sein und Ansprechpartner für Jedermann“, so Weiler. Dabei müsse es nicht immer um die ganz große Kriminalität gehen, wenn der Schuh drückt, könne man sich an ihn oder seinen Kollegen wenden. „Mir ist es wichtig, Distanz abzubauen“, so der Hauptkommissar. „Jeder soll wissen, dass man uns immer ansprechen kann.“ Über diese Verbundenheit mit Bergneustadt und seinen Bürgern freute sich insbesondere Rathauschef Halbe. „Landrat Hagen Jobi hat uns den richtigen Mann für diese Aufgabe geschickt. Das sieht man schon daran, dass Ulrich Weiler und ich uns ein bisschen ähnlich sehen“, witzelte der Bürgermeister.

„Zu den Aufgaben eines Bezirksbeamten gehören die Kriminalitätsbekämpfung, die Verkehrssicherheitsarbeit und die Gefahrenabwehr. Vor allem sind sie aber das Bindeglied zwischen Polizei und Bürger“, erklärte Jobi Weilers neue Einsatzgebiete. Verkehrssicherheitstraining in Schulen und Kindergärten gehören daher genauso zum Aufgabenbereich der Bezirksbeamten, wie der Schutz von Veranstaltungen oder die Betreuung und Beratung von Einbruchsopfern. Präsenz zeigen und Kontakte zu den verschiedenen Vereinen und Gruppen zu pflegen, ist dabei ebenfalls selbstverständlich für die Polizisten. „In Bergneustadt haben wir über 70 verschiedene Nationalitäten. Das muss man gesellschaftspolitisch erst mal unter einen Hut bekommen“, weiß Halbe. „Dass das hier in Bergneustadt so gut klappt, ist auch ein Verdienst unserer Bezirksbeamten.“

Weiler und Otto bieten donnerstags von 10 bis 11 Uhr sowie dienstags von 17 bis 18 Uhr eine Bürgersprechstunde in ihrem Büro im Rathaus an. Beide betonen ausdrücklich, dass sie zusätzlich jederzeit telefonisch unter Tel.: 02261/81 990 oder in dringenden Fällen unter dem kostenlosen Notruf 110 erreichbar sind.