Nümbrecht – Anlässlich des bundesweiten Vorlesetages las der SPD-Landtagsabgeordnete Dr. Roland Adelmann den Vorschulkindern des Helene-Lange Kindergartens in Gaderoth etwas vor.

Für die Vorschulkinder des Helene-Lange Kindergartens in Gaderoth war der Vormittag mal ganz anders, als sonst. Sie hatten Besuch vom heimischen SPD-Landtagsabgeordneten und Kinderarzt Dr. Roland Adelmann, der keine Akten im Gepäck hatte, sondern nur ein spannendes Kinderbuch. Anlass hierfür war der zehnte Bundesweite Vorlesetag, initiiert von der Wochenzeitung DIE ZEIT, der Stiftung Lesen und der Deutschen Bahn. Mehr als 80.000 Bücherfreunde, Politiker und Prominente haben vorgelesen, um die Begeisterung für das Lesen und Vorlesen zu wecken.

„Kamfu mir helfen?“ lautete der Titel des Buches, das Adelmann den Kindern mitgebracht hatte. Es ist die Geschichte eines kleinen Elefanten, der sich nach einem Sturz den Rüssel verbogen hat und seitdem mit einem Sprachfehler zu kämpft. Seine Freunde Ameisenbär, Schwein und Fliege tun ihr Bestes, um ihm aus dieser Misere zu helfen. Die mitreißende Geschichte hat die Herzen der kleinen Zuhörer sofort im Sturm erobert und sie alle haben dabei gelernt, dass Freundschaft, Hilfsbereitschaft und Fürsorge sehr wichtig im Leben sind.

Die Kinder lauschten der Geschichte voller Spannung und Roland Adelmann hatte mindestens genauso viel Spaß dabei. „Ich habe mich seit Tagen auf diesen unbeschwerten Vormittag gefreut. Für mich ist diese Aktion eine Herzensangelegenheit, denn es ist sehr wichtig, den Kindern die Freude am Lesen zu vermitteln und damit ihre Fantasie anzuregen“, so der Politiker. „Das Schönste am Vorlesen ist jedoch, dass man sich in diesem Moment selbst nochmal in seine Kindheit zurück versetzt fühlt.“

Im Anschluss an die Lesestunde besuchte Adelmann noch die neue Waldgruppe der Einrichtung. Die Leitung und der Träger des Kindergartens gaben ihm noch viele Wünsche, Anregungen und konstruktive Kritik mit auf den Weg nach Düsseldorf. „Wenn ich mir ein Bild vor Ort gemacht habe, kann ich die Interessen der Kindergärten in den Gremien viel besser vertreten“, erklärte der Politiker abschließend.