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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, or, bv; 21. Nov 2013, 10:00 Uhr
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, or, bv; 21. Nov 2013, 10:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Leser kurz und kompakt die wichtigsten Infos zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams in der Dritten Liga und dem Handballverband Mittelrhein.
Vorschau Dritte Liga

VfL Gummersbach – VfL Eintracht Hagen (Sonntag, 24.11., 18 Uhr).

Es fehlen: Tobias Schröter, Andreas Heyme, Robin John

Am Sonntag versucht die Gummersbacher Zweitvertretung in der Eugen-Haas-Halle den schwachen Auftritt der Vorwoche in Korschenbroich vergessen zu machen. Allerdings ist der Gegner ein besonderes Kaliber. Eintracht Hagen spielt an der Tabellenspitze mit und dürfte nach der überraschenden Heimniederlage gegen Leichlingen unter Zugzwang stehen, unbedingt siegen zu müssen, will man nicht noch mehr Boden auf den Primus aus Ferndorf verlieren. Andere Sorgen hat VfL-Trainer Georgi Sviridenko. Ihm fallen mit Schröter, John und Heyme nach wie vor wichtige Akteure aus. Lediglich Rechtsaußen Srdjan Predragovic kehrt nach überstandener Verletzung ins Team zurück.

Dennoch bleibt der VfL-Kader dünn besetzt. „Wir müssen in der Deckung hellwach sein und vorne clever das Tempo variieren, um Hagen zu verunsichern“, sieht der Gummersbacher Coach durchaus Chancen für sein Team. Tatsächlich würde ein Punktgewinn Gold wert sein. Mittelfeld und Abstiegszone liegen in der Dritten Liga eng zusammen. Den Tabellensiebten aus Leichlingen trennen gerade einmal drei Punkte vom ersten Abstiegsplatz. Und der VfL ist auf Platz neun mittendrin.


Vorschau Oberliga Herren

HSG Niederpleis/St. Augustin – SSV Nümbrecht (Samstag, 23.11., 19:30 Uhr).

Einsatz fraglich: Ilja Schattner, Björn Lefherz

„Da gibt es gar keine Diskussionen und kein Wenn und Aber: Wir fahren nach Niederpleis, um dort zu gewinnen.“ In Nümbrecht ist nicht nur bei Trainer Helge Janeck das Selbstbewusstsein trotz der Heimniederlage am vergangenen Spieltag gegen Rheinbach hoch. Man wolle beim Tabellenletzten den „kleinen Negativtrend“ der vergangenen Wochen ausmerzen und sich den nötigen Schub für die Aufgaben bis zur Spielpause nach Weihnachten holen, so der Trainer. „Wenn wir von Beginn an konzentriert und fokussiert in die Partie gehen und nicht überheblich agieren, ist mir nicht bange“, so Janeck, der mit seinem team den dritten tabellenplatz verteidigen will. Derzeit sind Ilja Schattner und Abwehrchef Björn Lefherz noch angeschlagen, doch sollen sie im Siegkreis spielen können. Auch der gegen Rheinbach gesperrte wichtige Abwehrspieler Christof Bitzer ist wieder an Bord.


Bayer Dormagen II – TuS Derschlag (Samstag, 23.11., 19:30 Uhr).

Es fehlt: Gregor Pohl

Einsatz fraglich: Max Sommershof

Zum ersten Auswärtsspiel unter der Ägide von Neu-Trainer Caslav Dincic gibt der TuS Derschlag in Dormagen seine Visitenkarte ab. Dabei ist die Bayer-Reserve nicht nur für Dincic eine echte Wundertüte. „Wir würden ein böses Erwachen erleben, wenn wir die Mannschaft an ihrem vergangenen Ergebnis bei BTB Aachen messen würden“, so der Derschlager Coach. In der Vorwoche waren die Bayer-Jungs in der Kaiserstadt bei der 42:18 Niederlage fürchterlich unter die Räder gekommen.


[Rückraumspieler Gregor Pohl fällt beim Derschlager Spiel in Dormagen aus.]

Am Samstag erwartet Dincic aber eine andere Heimmannschaft. „Die Drittliga-Handballer spielen erst am Sonntag und die Bayer-A-Jugend hat in der Bundesliga spielfrei.“ So rechnet man mit einem verstärkten Bayer-Team, das zudem als Tabellenvorletzter jeden Punkt braucht.

Dincic will in der Deckung wieder mit unterschiedlichen offensiven Systemen agieren und möglichst oft über Gegenstöße zum Erfolg kommen. Ob Max Sommershof, der sich gegen Dünnwald eine Oberschenkelverletzung zugezogen hat, mit dabei ist, steht noch nicht fest. Gregor Pohl fällt aufgrund von Wadenproblemen noch ein Spiel aus. Einen alten Bekannten konnte Dincic indes unter der Woche wieder beim Training begrüßen. Adam Turwoski schnürt wieder die Schuhe und bildet mit Marvin Blech künftig das Torhütergespann. „Das hilft uns richtig weiter, beide ergänzen sich prima“, so der Derschlager Coach.  



Vorschau Verbandsliga Herren

CVJM Oberwiehl – HSG Geislar-Oberkassel (Sa., 19:45 Uhr).

Es fehlt: Matthias Ullenboom (Verletzung).

Nach dem Achtungserfolg in Bocklemünd will der CVJM Oberwiehl sich nun auch vor eigenem Publikum endlich wieder von seiner besseren Seite präsentieren. „Ich erwarte dieselbe Einstellung jetzt auch in eigener Halle“, hatte Trainer Florian König mit seinem Team erst drei Heimspiele. Dabei konnten die Oberberger bislang allerdings nur gegen den TV Jahn Wahn überzeugen. Der kommende Gegner und Tabellennachbar aus Geislar-Oberkassel ist allerdings eine ähnliche Wundertüte. Überraschte das Team von Darko Maric gegen den ehemaligen Spitzenreiter Fortuna Köln noch mit einem Heimsieg, wurde es vergangene Woche von MTVD Köln geradezu vorgeführt. „Entscheidend wird, dass wir sie in den Positionsangriff zwingen. Wir dürfen uns gegen ihre offensive Abwehr keine Halbchancen herausnehmen, da wir sonst einen Gegenstoß nach dem anderen kassieren werden“, weiß König wie man den Tabellenneunten besiegen kann.


TV Strombach – TV Jahn Köln-Wahn (Sa., 20 Uhr).

Es fehlt: Arthur Kunkel (Verletzung).

Einsatz fraglich: Jannes Pulla, Felix Moddemann, Tom Peters (alle Verletzung).

Ein wenig grüblerisch begutachtet TVS-Coach Maik Thiele den bisherigen Saisonverlauf. Sein mit hohen Ambitionen gestartetes Team blieb bislang hinter den Erwartungen meist zurück und ziert lediglich den fünften Tabellenrang. „Ich kann uns immer noch nicht richtig einschätzen. Wir sind eine echte Wundertüte“, weiß Thiele, dass in seiner Mannschaft viel mehr Potential steckt, als sie bislang gezeigt hat. Dementsprechend offen sieht er auch das Duell mit dem Aufsteiger aus Köln-Wahn, der nach einem starken Saisonstart, gegen allerdings schlagbare Gegner, mittlerweile nur noch im Mittelfeld rangiert. „Eigentlich sind wir in der Favoritenrolle, aber bei meiner Mannschaft weiß man ja leider nie“, schmunzelt Thiele, der sich auf ein Wiedersehen mit seinen ehemaligen Weggefährten Gerrit Kolbe und Alexander Busche freut.


Vorschau Landesliga Herren

CVJM Oberwiehl II – TuS Rheindorf (Sa., 17:45 Uhr).

Es fehlt: Keiner.

Einsatz fraglich: Jan Bluhm (Grippe).

Vor einer einfachen Aufgabe steht die Oberwiehler Reserve gegen den TuS Rheindorf. Wie schon gegen den Longericher SC kann sich die Mannschaft von Rolf Schuster in der Rolle des Underdogs sonnen, da niemand gegen den Aufstiegsaspiranten etwas erwartet. „Für uns ist das ein Trainingsspiel gegen einen höherklassigen Gegner“, erwartet Schuster gegen den TuS lediglich die richtige Einstellung, aber keine Punkte. „Sie sind auf allen Positionen sehr stark besetzt und stehen nicht umsonst auf Platz zwei“, weiß er um die Stärken der Gäste. Die junge CVJM-Mannschaft kann also befreit aufspielen und wer weiß, vielleicht gelingt ja ein ähnlicher Achtungserfolg wie schon gegen den Drittplatzierten Longerich, gegen den man nur äußerst unglücklich verlor.


HSG Marienheide/Müllenbach – Longericher SC II (Sa., 19 Uhr).

Es fehlen: Marcus Schneider (Grippe), Sven Mertel (Zerrung).

Einsatz fraglich: Jochen Wolff (Krank).

Nach zuletzt zwei Niederlagen hat die HSG Marienheide/Müllenbach den Kontakt zur Spitzengruppe vorerst verloren. Gerne würde Trainer Eduard Debnar die beiden Punktverluste aufarbeiten, doch arbeits- und krankheitsbedingt stehen dem Coach derzeit nur wenige Spieler beim Training zur Verfügung. Man mag meinen, da sei der Tabellendritte aus Longerich der falsche Gegner zum falschen Zeitpunkt, doch Debnar sieht dies anders: „Ein richtig starker Gegner ist derzeit vielleicht genau das richtige für uns.“ Gegen den Aufstiegsaspiranten hofft er, dass sein Team zum unbekümmerten Tempohandball von vor der Herbstpause zurückfindet. „Wir können ohne Druck befreit aufspielen. Vielleicht liegt uns das ja besser“, weiß er, dass er auf eine schwer zu knackende offensive Abwehr treffen wird.


HSV Bockeroth – TV Strombach II (Sa., 19 Uhr).

Es fehlen: Arthur Kunkel, Tom Bonfilio (Verletzung).

Einsatz fraglich: Felix Moddemann (Verletzung).

Zum Duell der Aufsteiger reist die Strombacher Reserve am Samstagabend gen Oberpleis. Dabei wird Trainer Daniel Dünnebeil allerdings nicht auf den bestmöglichen Kader zurückgreifen können, da auch die erste Mannschaft des TVS zeitgleich zu Hause auf Köln trifft. „Wir werden wohl wieder mit einem recht kleinen Kader anreisen müssen“, kennt Dünnebeil diese Situation aber bereits schon. Mit dem HSV erwartet die Strombacher derweil eine rückraumstarke Mannschaft, die einen überraschend starken Saisonstart hinlegte, zuletzt aber auch vier Mal in Folge verlor. „Natürlich sind wir durch die Ausfälle geschwächt, trotzdem wäre es schön mindestens einen Punkt zu entführen“,  gibt sich der TVS-Coach kämpferisch.


Polizei SV Köln – SSV Nümbrecht II (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlen: Tim Hartwig, Patrick Seebaum, Ronny Majoros (Verletzung), Lukas Hemmersbach, Tobias Menger (Privat verhindert).

Spannung bis zur Schlusssekunde versprachen die letzten drei Partien der Nümbrechter Reserve, die allesamt mit nur einem Tor Unterschied endeten. Beim starken Aufsteiger aus Köln hofft SSV-Coach Patrick Seebaum auf ein ähnlich enges Spiel, auch wenn er sein Team in der Außenseiterrolle sieht. „Gegen Polizei Köln müssen wir unsere Leistung konstant abrufen. Das kann für so ein junges Team aber auch schwierig sein“, weiß er, dass die Gastgeber mit bedingungslosem Tempohandball agieren. Mit David Langenbach haben die Domstädter zudem den torhungrigsten Spieler der Liga in ihren Reihen. „Sie sind laufstark und spielfreudig. Das wird eine harte Nuss“, so Seebaum abschließend.


TV Bergneustadt – TK Nippes (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlt: Jens Achenbach (Verletzung),

Noch eine kleine Rechnung zu begleichen, hat der TV Bergneustadt mit dem TK Nippes. „Das Rückspiel vergangene Saison war wohl der schwächste Auftritt unter meiner Regie in Bergneustadt“, fasst TVB-Coach Ralph Weinheimer das 20:20-Remis der letzten Saison zusammen. Den Gegner hält er für hochgradig gefährlich: „Man neigt dazu sie zu unterschätzen, durch ihre drei Siege in Folge sollten wir aber mehr als nur gewarnt sein.“ Aufzupassen gilt es beim Turnerkreis insbesondere auf Hendrik Ellenberger sowie den oberligaerfahrenen Neuzugang Dennis Bredehorst. „Das ist ein Heimspiel, also wollen wir auch unbedingt gewinnen“, will Weinheimer am Wochenende keine Ausreden gelten lassen.
    

Vorschau Oberliga Frauen

TV Strombach – SG Ollheim/Straßfeld (Sa., 18 Uhr).

Während der Ball in fast allen anderen Hallen der HVM-Frauenligen dieses Wochenende ruht, empfängt der TV Strombach die Spielgemeinschaft aus Ollheim/Straßfeld zum Nachholspiel. Am vierten Spieltag musste der TVS die Partie auf Grund zu vieler verletzter und kranker Spielerinnen absagen. Die sind zwar alle weitestgehend wieder fit, trotzdem lief es zuletzt schlecht in der Kreisstadt. Nachdem man in einem schwachen Spiel gegen Aachen immerhin noch zwei Punkte verbuchen konnte, folgte in der Vorwoche die Quittung in Form einer Niederlage gegen Weiden. Mit einigen Gesprächen und einer guten Trainingswoche will man in Strombach jetzt gegen den Negativtrend steuern und zurück in die Erfolgsspur kommen. Trainerin Anja Kuba erwartet besonders eine Steigerung im Spieltempo umso gegen den Tabellennachbarn punkten zu können.
  

Vorschau Verbandsliga Frauen

FC Köln II – TV Strombach II (Sa., 17 Uhr).

In einer vorgezogenen Partie des 11. Spieltags treffen die Zweitvertretungen des Drittligisten Köln und des Oberligisten Strombach aufeinander. Die Kölnerinnen machten in der Vorwoche auf sich aufmerksam, als sie dem sonst so sicheren Defensivverbund des Tabellenzweiten Oberwiehl 37 Tore einschenkten. Mit diesem Sieg hat sich das Team von Trainer Felix Binder an Strombach vorbeigeschoben und belegt Tabellenplatz sieben. Trotzdem will Strombachs Trainer Klaus Hiltmann in der Domstadt an die ordentliche Leistung aus dem letzten Spiel in Stolberg anknüpfen. Dabei steht beim TVS-Trainer vor allem die Deckung im Blickpunkt, mit einer guten Abwehrleistung soll der Grundstein für einen Auswärtssieg gelegt werden. Allerdings darf am Ende nicht wieder ein Blackout folgen, der die Mannschaft um einen möglichen Erfolg bringt.
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