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Gut gerüstet gegen multiresistente Erreger

Red; 12. Nov 2013, 10:40 Uhr
Bild: privat --- (v li.) Dr. Ferdiand Schulte, Wilhelm Schmitz, Dr. Edith Fischnaller , Frank Sering (stellvertretender Pflegedienstleiter), Sandra Jaster und Hans-Peter Heisterbach (beide Hygienefachkräfte).
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Gut gerüstet gegen multiresistente Erreger

Red; 12. Nov 2013, 10:40 Uhr
Engelskirchen – Am vergangenen Samstag bekamen die Katholischen Kliniken Oberberg das MRE-Siegel verliehen – Dieses zeigt, dass die Klinik zehn Kriterien erfüllt, die die Patienten vor multiresistenten Erregern schützen sollen.

Um den zunehmenden Problemen mit multiresistenten Erregern (MRE) wirksam entgegen zu treten, wurde im Jahr 2010 das Netzwerk „mre-netz regio rhein-ahr“ gegründet. Diesem gehören auch die Katholischen Kliniken Oberberg an. Hauptziel des Netzwerkes ist eine Koordination des infektionshygienischen Managements multiresistenter Erreger in Gesundheits- und Gemeinschaftseinrichtungen. Patienten sollen so vor Infektionsgefahren geschützt werden, denen sie im Rahmen der medizinischen Behandlung ausgesetzt sein können. Hierzu wird vor allem ein einheitliches, qualitätsgesichertes Vorgehen angestrebt, um die Verbreitung von Problemkeimen in Krankenhäusern zu minimieren.

Zum Nachweis dieser Qualität muss jeder Teilnehmer des Netzwerkes zehn Kriterien erfüllen. Inhalte sind neben Konzepten, Informationen und Schulungen in hygienerelevanten Bereichen auch der kritische und gezielte Einsatz von Antibiotika. Die Katholische Kliniken Oberberg hat nun alle vorgegebenen Kriterien erfüllt und so die volle Punktzahl erreicht. Im Rahmen einer Feierstunde am vergangenen Samstag an der Universität Bonn wurde das MRE-Siegel an die Klinik verliehen. Der ärztliche Direktor, Dr. Ferdinand Schulte, nahm das Siegel mit dem Hygieneteam des Hauses, das aus den Hygienefachkräften Sandra Jaster, Hans-Peter Heisterbach und der leitenden Krankenhaushygienikerin Dr. Edith Fischnaller besteht, im Namen aller Mitarbeiter des Hauses entgegen.

  
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