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Maschinenpistolen-Fall: Staatsanwaltschaft geht in Revision

pn; 29. Oct 2013, 16:00 Uhr
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Maschinenpistolen-Fall: Staatsanwaltschaft geht in Revision

pn; 29. Oct 2013, 16:00 Uhr
Oberberg - Am vergangenen Freitag wurde eine 44-jährige Nümbrechterin vom Vorwurf des Totschlags freigesprochen - Die Staatsanwaltschaft will das Urteil nicht akzeptieren und in Revision gehen.
„Wir haben bereits Revision eingelegt“, erklärte Oberstaatsanwalt Robin Faßbender auf Nachfrage von Oberberg-Aktuell. Die Staatsanwaltschaft will sich nicht mit dem Urteil zufrieden geben, wonach die 44-jährige Nümbrechterin ihren Liebhaber (OA berichtete) aus Notwehr erschossen habe. „Wir sind nach wie vor der Überzeugung, den sicheren Tatnachweis geführt zu haben, dass es sich um keine Notwehrlage gehandelt hat“, führte Faßbender weiter aus. Bis es zu einer genauen Revisionsbegründung kommen kann, wird aber noch einige Zeit vergehen. Zunächst muss die zuständige Kammer unter Vorsitz von Richter Josef Janßen ihr Urteil schriftlich begründen, ehe es der Staatsanwaltschaft zur Verfügung gestellt werden kann. Da sich der Prozess mit 17 Verhandlungstagen aber in die Länge gezogen hat, ist hiermit frühestens in einigen Wochen zu rechnen.

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