Nümbrecht – Während einer Projektwoche drehten Schülerinnen der elften Jahrgangsstufe am Homburgischen Gymnasium gemeinsam mit der Regisseurin Hanna Slak einen Film.

14 Schülerinnen der Jahrgangsstufe 11 des Homburgischen Gymnasiums hatten in der Projektwoche unter Federführung der Lehrerin Sanja Böhler die Möglichkeit an einem Kurzfilmprojekt mit der Filmemacherin Hanna Slak teilzunehmen. Die 1975 in Ljubiljana geborene Regisseurin und Drehbuchautorin lebt und arbeitet in Berlin. Zu ihren Arbeiten gehören die Kinospielfilme „Blind Spot“ (2002) und „Teah“ (2007), zahlreiche Kurzfilme sowie Videoinstallationen.

So begleiteten Begriffe wie „Location scouting“, „storyboard“, Rollenverteilung, Ton, Kamera, Skript und Schnitt die Schülerinnen durch die Woche. Mit der professionellen Unterstützung entwickelten die Jungfilmemacher ein Drehbuch, das Beziehungsprobleme unter Jugendlichen und die Versagensängste vor dem Abitur thematisiert. Auch den Alltag am Set lernten die Gymnasiastinnen kennen, bei dem Szenen mehrmals gedreht und verschiedene Kameraeinstellungen ausprobiert wurden, um einen Rohschnitt zu erhalten.

Doch damit war die Arbeit noch nicht getan, denn danach ging es an die Technik. Dazu wurden die besten Szenen herausgesucht und mit dem Ton synchronisiert. Über eine Stunde Material musste zu einem fünfminütigen Film verarbeitet werden. Am Ende der Woche war die Crew zwar geschafft, aber auch sehr zufrieden mit ihrem fertigen Kurzfilm „Superhelden“.