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Neue Anlaufstelle für Probleme behinderter Menschen im Arbeitsleben

om; 4. Apr 2000, 00:15 Uhr
Oberberg Aktuell
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Neue Anlaufstelle für Probleme behinderter Menschen im Arbeitsleben

om; 4. Apr 2000, 00:15 Uhr
(om/4.4.2000-0:10) Gummersbach/Oberbergischer Kreis - Für Menschen mit geistigen und körperlichen Behinderungen oder Sinnesschädigungen wie einer Sehbehinderung oder Gehörlosigkeit gibt es jetzt eine neue Anlaufstelle in der Kreisstadt, berichtet der Landschaftsverband Rheinland...
(om/4.4.2000-0:10) Gummersbach/Oberbergischer Kreis - Für Menschen mit geistigen und körperlichen Behinderungen oder Sinnesschädigungen wie einer Sehbehinderung oder Gehörlosigkeit gibt es jetzt eine neue Anlaufstelle in der Kreisstadt, berichtet der Landschaftsverband Rheinland (LVR). Mit der finanziellen Förderung durch die LVR-Hauptfürsorgestelle eröffnete in der Brückenstraße 24 eine Nebenstelle für den Berufsbegleitenden Dienst (BBD). Bislang existierte im Oberbergischen Kreis nur eine einzige Anlaufstelle für den BBD für psychisch erkrankte Menschen, der in der Marktstraße 12 untergebracht war - für die übrigen Behinderungsgruppen gab es keine eigenen Beratungsräume.



"Damit wird das Dienstleistungsangebot des BBD im Oberbergischen deutlich verbessert", freute sich Jürgen Schmidt, Leiter der Hauptfürsorgestelle. "Es stellt nunmehr für behinderte Menschen, Arbeitgeber und institutionelle Körperschaften eine Anlaufstelle für Probleme behinderter Menschen im Arbeitsleben dar." Für Gummersbach belaufen sich die jährlichen Personal- und Sachkosten auf rund 220.000 Mark. Verantwortlich für die BBD-Nebenstelle in Gummersbach sind gleich drei Trägerorganisationen mit den folgenden Ansprechpartnern:

-Thomas Craemer-Ganser vom Trägerverein

"Integration in Arbeit und Leben, Leverkusen"

ist für geistig- und körperbehinderte Menschen

zuständig, Tel.: 02261/80 75 50,

-Peter Lubenow vom Träger "Hörbehindertenservice

Köln" (Tel: 80 75 52) für Gehörlose und

-Birgit Groh vom Blindenverband Nordrhein in

Meerbusch für blinde und sehbehinderte Menschen.



Insgesamt unterhält der LVR im Rheinland 54 berufsbegleitende Fachdienste für die Probleme behinderter Arbeitnehmer. Für dieses Angebot finanziert er mit jährlich zwölf Millionen Mark aus Mitteln der Ausgleichsabgabe 82 Mitarbeiter.

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