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Tsurtsumia trotz Knieverletzung auf Platz zwei

Red; 27. Sep 2013, 15:51 Uhr
Bild: privat --- Coach Friedhelm Meisen mit Katharina Kemmet, Nika Tsurtsumia und Denis Laschitzky (v.l.)
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Tsurtsumia trotz Knieverletzung auf Platz zwei

Red; 27. Sep 2013, 15:51 Uhr
Gummersbach – Bei den German Open musste sich der Gummersbacher Ausnahmekarateka erst im Finale geschlagen geben - Verletzung verhindert WM-Start - Laschitzky und Kemmet feiern Debüt bei internationalem Spitzenturnier.
Fast 700 Karateka aus Europa und Übersee starteten bei den German Open im hessischen Hanau, darunter viele Nationalmannschaftsathleten aus Japan, Venezuela, Kanada und der Ukraine. Nika Tsurtsumia vom Oberberg Karate Gummersbach im TV Rebbelroth kämpfte sich in der Gewichtsklasse bis 84 Kilogramm trotz einer Knieverletzung bis ins Finale vor. Im Halbfinale hatte er seinen deutschen Dauerrivalen  Mehmet Bolat aus Berlin besiegt. Nach Ende der regulären Kampfzeit stand es unentschieden, die Kampfrichter entschieden zugunsten des aktiveren Gummersbachers. Nach fünfstündiger Wartezeit stand der Endkampf gegen den Japaner Rutaro Arago auf dem Programm.

Obwohl ihm befreundete Athleten von einem Start abrieten, trat Tsurtsumia an. Aufgrund der Schmerzen im Knie musste er sich jedoch geschlagen geben. Die Teilnahme an den Shotokan-Weltmeisterschaften in London am kommenden Wochenende hat er wegen der Verletzung absagen müssen.  Denis Laschitzky wird hingegen in die britische Metropole reisen, da er von Bundestrainer Thomas Nitschmann nominiert wurde. Bei seinem ersten Auftritt in der Karate Premium League schied der 18-Jährige nach einem Sieg in der zweiten Runde aus. Katharina Kemmet feierte ebenfalls ihr Debüt bei den German Open. Sie erwischte mit einem Mitglied der kroatischen Weltmeisterschaften eine starke Auftaktgegnerin. Nach einer 1:0-Führung verlor Kemmet knapp mit 1:2.   
  
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