Gummersbach - Kürzlich wurde der neue Fahrstuhl des Gemeindezentrums der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Windhagen eingeweiht - Das Zentrum ist nun auf allen Ebenen behindertengerecht.

Eine gute Nachricht für Menschen mit Gehbehinderungen gibt es vom Gemeindezentrum der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Windhagen. Der Aufzug, der den Eingangsbereich des Gemeindezentrums mit der oberen Ebene verbindet, ist fertig. Der Fahrstuhl ermöglicht nicht nur einen bequemen Weg vom Erdgeschoss nach oben zum Gottesdienstraum, sondern auch direkt zu den Toiletten im Erdgeschoss, da die Türen zum Inneren des Gebäudes hin öffnen. Der Aufzug ist groß genug für Rollstuhlfahrer mit Begleitperson. In dem Zusammenhang sind auch rollstuhlgerechte schräge Rampen angelegt worden. So ist nun das gesamte Gemeindezentrum auf allen Ebenen barrierefrei und damit behindertengerecht. Bereits Ende August fand die Einweihung statt. Helmut Schillingmann, der die Bauleitung hatte, nahm im Beisein von 15 weiteren Personen die Technik in Betrieb.

So wurde auch gleich an Ort und Stelle das Notrufsystem im Aufzug getestet. Es wurde ein Spannungsausfall simuliert und anschließend im Aufzug die Notruftaste gedrückt. Nach kurzer Zeit meldete sich die Notrufzentrale. Im Ernstfall, wenn also jemand im Fahrstuhl stecken bleibt, würde von dort aus ein Anruf an die „Aufzugswärter“ erfolgen. Lydia Kopp als stellvertretende Gemeindeleiterin sprach den Dank an die Personen aus, die das Projekt „Behindertenaufzug“ bewegt hatten: Christa Viebahn als treibende Kraft, Reinhard Simon für die erfolgreiche Beantragung der Fördermittel und Helmut Schillingmann für die intensive Betreuung vor und während der Bauphase. Diese drei durften dann auch die erste Fahrstuhl-Fahrt machen.