Oberberg - Hier erhalten Leser kurz und kompakt die wichtigsten Infos zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams in der Dritten Liga und dem Handballverband Mittelrhein.

Vorschau Dritte Liga

OHV Aurich – VfL Gummersbach II (So., 17 Uhr).

Es fehlt: keiner

Nachdem es am vergangenen Wochenende für die Bundesligamannschaft des VfL Gummersbach ernst geworden war, steigt nun auch die Zweitvertretung in der Dritten Liga ins Saisongeschäft ein. Im 340 Kilometer entfernten Aurich trifft die junge Mannschaft von Trainer Georgi Sviridenko an der Nordsee auf den Tabellenelften der letzten Saison. Gummersbach schloss die Spielzeit bekanntlich auf Platz zehn ab. „Wir haben in den vergangenen Wochen viel gearbeitet und uns kennen gelernt“, berichtet Georgi Sviridenko. Während der Vorbereitung habe sich sowohl im athletischen als auch im handballerischen Bereich viel getan. Und schon jetzt habe eine gute Entwicklung in der Mannschaft eingesetzt. „Wir sind hier aber sicherlich erst am Anfang unseres gemeinsamen Weges.“ Sviridenko gefällt es, dass die Spieler allesamt „so gut bei der Sache sind“. Dass die U23 des VfL Gummersbach zu den ganz jungen Teams der Liga gehört, sorgt den Diplomsportlehrer nicht. „Wir müssen den Jungs klar machen, dass sie keine Angst haben müssen. Sie können sehr wohl in dieser Liga mithalten und können dank ihrer sehr guten Physis viel erreichen.“


In Aurich kann der Coach auf die Unterstützung der jungen Spieler bauen, die im Kader der 1. Mannschaft stehen. „Das ist gerade für die ganz Jungen in meinem Team wichtig“, so der Trainer. Allen sei wichtig, dass die U23 nicht in Vergessenheit gerate und man so oft es gehe auf die etwa arrivierteren Akteure zurückgreifen könne. Das helfe auch, die Nerven des jungen Teams zu beruhigen, dem am Sonntag ein erster Härtestest bevorsteht. In der Sparkassen-Arena dürfte dem VfL ein heißer Tanz bevorstehen, denn der OHV galt in der Vergangenheit als sehr heimstark. Doch auch die Ostfriesen haben sich neu formiert, einige Leistungsträger verloren und mit Arek Blacha, der nach der Insolvenz seines bisherigen Clubs Edewecht an der Nordseeküste vor Anker ging. Sviridenko ist jedenfalls durchaus optimistisch. „Vor dem ersten Spiel weiß niemand, wo er steht. Diesen Umstand wollen wir nutzen und mutig nach vorne spielen“, so der Trainer.


DHB Pokal, 1. Runde

TV Strombach – SG Bruchköbel (Sa., 17:30 Uhr).


Es fehlt: Melanie Frackiewicz (Urlaub).

Das ganz große Los ist es nicht, dass der TV Strombach in der ersten Runde des DHB-Pokals bekommen hat. Trotzdem dürfte das Spiel gegen den hessischen Oberligisten Bruchköbel zwei Wochen vor Saisonbeginn eine letzte Standortbestimmung für die oberbergische Nummer eins im Frauenhandball sein. In der Oberliga Hessen war die Sportgemeinschaft aus der Nähe von Frankfurt in der letzten Saison Siebter. Ansonsten weiß TVS-Trainerin Anja Kuba über den Gegner nichts zu berichten und fordert von ihrem Team einfach nur einen konzentrierten Auftritt beim ersten Spiel in der Eugen-Haas-Halle, der neuen Heimstätte des TV Strombach. „Das ist unser erstes Spiel in unserer neuen Heimathalle, wir freuen uns sehr darauf“, hofft die Trainerin auf einen guten Auftritt ihres Teams vor möglichst vielen Zuschauern. Bis auf Melanie Frackiewicz werden die TVS-Damen bei komplett auflaufen können.