Waldbröl – 1.100 Starts mit über 500 Pferden und tolles Wetter sorgten bei dem großen Reitturnier des LZRuFV Oberberg Süd in Happach für spannende Wettkämpfe beim Dressur- und Springreiten.

Am Wochenende trug der Ländliche Zucht-, Reit- und Fahrverein (LZRuFV) Oberberg Süd in Waldbröl Happach sein traditionelles Dressur- und Springturnier aus. Es soll nicht nur Oberbergische Reiter gegeben haben, die schon seit Wochen diesem sportlichen Ereignis entgegenfieberten auch weit darüber hinaus vom Sauerland, dem Rhein-Sieg-Kreis, dem Großraum Köln bis hin zum Ruhrgebiet bereitete sich so mancher schon frühzeitig auf das spannende Wochenende auf der großen Reitanlage in Happach vor.


[Ria-Verena Göring vom RV Homburger Land belegte auf Corvettyna beim M Springen am Sonntagnachmittag den zweiten Platz.] 

Die Rahmen-bedingungen für die Prüfungen und Wettkämpfe hätten nicht besser sein können, woran neben dem sportlichen Ehrgeiz sicher auch ein ideales Wetter seinen Anteil hatte. Dies führte dazu, dass über das gesamte Wochenende rund 3.000 bis 4.000 Zuschauer auf die Anlage gelockt wurden, was die Vorsitzende des Vereins, Gerlinde Appenfelder, stolz machte. „Ich finde, dass das Turnier dieses Jahr besonders gut gelungen ist“, schwärmte sie am Sonntagmittag. „Der allgemeine Zufriedenheitsgrad bei den Teilnehmern ist hoch.“ Es habe es keine größeren Verletzungen oder Probleme im Ablauf gegeben. „Aber erst durch die großartige Unterstützung der Feuerwehr, dem Roten Kreuz und nicht zu vergessen, die vielen freiwilligen Helfern, die sich nicht nur aus den Vereinsmitgliedern rekrutierten, sondern auch aus Familienangehörigen, Freunden und benachbarten Vereinen, ist ein solches Turnier überhaupt durchführbar“, dankt Appenfelder. Sie erwähnte dabei besonders den Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Waldbröl für das Wässern der Turnierplätze und der Jugendfeuerwehr für die Parkplatzregelung.


Die sportlichen Höhepunkte des Turniers bildeten am Sonntagnachmittag die M Dressur, bei der Rolf Grebe vom RV Hebborner Hof auf „Walentino“ den ersten Platz belegte. Beim späteren Springen der Klasse M bot der 71-jährige Lokalmatador Werner Jösel auf „Zatina“ einen fehlerfreien Durchgang, dessen Leistung mit viel Applaus begleitet wurde. Bester Oberberger bei der Dressur wurde auf dem vierten Platz Christian Berka auf „San Miguel“ von Reit SC Bergisches Land, gefolgt von Ute Schmitz von den Bergischen Höhen auf „Enjoy Ebony“.


[Christian Berka auf San Miguel von Reit SC Bergisches Land holte sich am Sonntagnachmittag bei der M Dressur den vierten Platz.] 

Bei der Punktespringprüfung der Klasse M am Samstag setzte sich Sandra Willmann vom RV Homburger Land auf „Palermo“ durch. Einen guten dritten Platz belegte Ria-Verena Göring vom gleichen Verein. Beim Mannschaftsspringen der Klasse A hatte der Nachbarverein aus Malzhagen die Nase vorne. Den dritten Platz belegte das Team Werner Jösel gefolgt vom RV Bergische Höhen. Erfreulich lief es für die Oberberger auch in der Stilspringprüfung der Klassen A. Dort holte sich Marie Stockhausen vom RFV Gut Ommeroth mit „Quidditch“ den ersten Platz vor Nicole Hasberg vom RFV Lindlar auf „Riccionado“. Auch weitere Reiterinnen vom RFV Lindlar, dem RV Homburger Land und den Bergischen Höhen konnten sich platzieren. Weitere Ergebnisse finden sie hier.