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Moses Adam trainiert für Rio 2016

Red; 27. Jul 2013, 10:35 Uhr
Bild: privat --- Moses Adam nimmt am Leistungslehrgang des vierfachen Goldmedaillengewinners Heinrich Köberle teil.
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Moses Adam trainiert für Rio 2016

Red; 27. Jul 2013, 10:35 Uhr
Wiehl – Gemeinsam mit dem vierfachen Goldmedaillengewinner Heinrich Köberle trainieren die Nachwuchs-Rennstuhlfahrer vom Team „Rio ruft““ für die Paralympischen Spiele in Rio de Janeiro – Unter ihnen ist auch der Wiehler Moses Adam.
Die deutsche Sportelite staunte, als 13 der 15 Nachwuchs-Rennrollstuhlfahrer vom Team „Rio ruft!“ Quartier im Bundesleistungszentrum Kienbaum bezogen. Darunter war auch der 17-jährige Moses Adam aus Wiehl. Begleitet wurden die Jugendlichen von Heinrich Köberle und dessen Frau Gudrun, die mit ihrem Erfahrungsschatz aus fünf Paralympischen Spielen anreisten. Bei dem Team „Rio ruft!“ handelt es sich um das Nachwuchs-Team des Deutschen Rollstuhlsportverbandes (DRS), das sich Mitte Juli zusammengefunden hat, um beim Leistungslehrgang der Köberles gemeinsam für ein großes Ziel zu trainieren: In drei Jahren wollen sie in Rio de Janeiro antreten.


Die meisten Team-Mitglieder sind Einzelkämpfer und trainieren verteilt über ganz Deutschland. Durch das Projekt „Rio ruft!“ können die Sportler im Alter von neun bis 25 Jahren ihrem individuellen Leistungsvermögen entsprechend trainieren und zugleich von der Gruppendynamik profitieren. Auch wenn Rio bereits leise aus dem Hintergrund zu rufen beginnt: Für das Team ist der Weg das eigentliche Ziel. Die Jugendlichen sollen durch das Projekt Teamgeist entwickeln und lernen, mit den Höhen und Tiefen des Leistungssports richtig umgehen zu können. Mit dem Ehepaar Köberle stehen ihnen die beiden Nachwuchs-Trainer von DRS und DBS1 zur Seite. „Rio Ruft“ ist ihr neuestes Projekt, das sie 2012 mit Hilfe von Reha-Hilfsmittelhersteller Invacare ins Leben gerufen haben. Trainer Köberle, selbst vierfacher Goldmedaillengewinner, erklärte: „Bei allen Teammitgliedern sind deutliche Fortschritte erkennbar. In den kommenden Monaten wird es spannend, denn die ersten empfehlen sich hoffentlich bald durch entsprechende Leistungen für den Deutschen Kader und haben damit Aussicht auf eine Teilnahme in Rio!“
  
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