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Bezirksliga: Toller Mehmet Uemit leitete Derbysieg des RS 19 ein

bl; 22. Oct 2001, 00:00 Uhr
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Bezirksliga: Toller Mehmet Uemit leitete Derbysieg des RS 19 ein

bl; 22. Oct 2001, 00:00 Uhr
(bl/21.10.2001-21:40) Oberberg - Vor 500 Zuschauern gewann der RS 19 Waldbröl das Lokalderby in der Bezirksliga beim TuS Homburg-Bröltal hochverdient mit 4:0.

[Bilder: Adi --- Der Bröltaler Andreas Ott (links) hatte viel Arbeit mit den starken RS 19-Stürmern.]



Der RS 19 Waldbröl ist in der Fußball-Bezirksliga weiter auf dem Vormarsch. Nach dem 4:0-Sieg beim TuS Homburg-Bröltal rückt das Pack-Team auf den zweiten Tabellenplatz vor. Der TuS Lindlar kommt auch immer besser in Schwung und verbesserte sich durch den 7:2-Sieg gegen den TuS Moitzfeld auf den neunten Platz. Baris Spor Hackenberg ist nach dem 2:1-Sieg beim TuS Immekeppel schon Vierter.

[Der Bröltaler Keeper Oliver Holzhausen hatte am heutigen Nachmittag alle Hände voll zu tun.]



TuS Homburg-Bröltal - RS 19 Waldbröl 0:4 (0:1).



"Wir waren einfach schneller als die Bröltaler", so der Kommentar von RS 19-Trainer Uwe Pack nach dem verdienten Derbysieg. Und damit war auch schon sehr viel zum Spiel gesagt. Die Waldbröler präsentierten sich in einer sehr starken Tagesform und überzeugten immer wieder durch ihre schnellen Vorstöße über Leute wie Bashkim Kastrati, Mehmet Uemit oder auch Sergej Krieger.



In den ersten 30 Minuten war das Spiel noch auf einem recht mäßigen Niveau. Torchancen konnte sich zunächst keine der beiden Mannschaften herausspielen. Die erste gute Gelegenheit hatte der Bröltaler Andreas Ott (33.). In dieser Phase bekamen die Waldbröler das Spiel aber auch schon mehr und mehr in den Griff.

[Der Bröltaler René Spioneck (rechts) konnte nur sehr wenig für das Aufbauspiel seiner Mannschaft machen.]



Nach einem schönen Konter über Marc Fricke und Bashkim Kastrati hatte Mehmet Uemit freistehend die Riesenchancen zur Führung. Nach einem Lattenschuss von Thomas Ott für die Bröltaler machte es Uemit dann kurz vor der Pause besser.



Nach dem Wechsel wurden dann die Angriffsbemühungen der Bröltaler im Keim erstickt. Vielmehr drängten die Waldbröler nun auf die Entscheidung. Ahmet Suicmez hatte mit einem Lattenkopfball die Riesenchance zur Vorentscheidung. Beim Stande von 0:2 hatten dann Thomas Ott und Tim Breidenbach die letzten Möglichkeiten für die Gastgeber. Mit dem 3:0 waren dann aber endgültig alle Messen gelesen.



Torfolge

0:1 Mehmet Uemit (45.), 0:2 Mehmet Uemit (56.), 0:3 Igor Bola (75.), 0:4 Izo Cakic (85).

[Der Waldbröler Mehmet Uemit machte ein sehr starkes Spiel und trug sich auch zweimal in die Torschützenliste ein.]



Besondere Vorkommnisse

Rote Karte gegen den Bröltaler Ilija Ljubicic (88. Nachtreten).



TuS Homburg-Bröltal

Oliver Holzhausen; René Spioneck, Tobias Breilmann, Dennis Heidenpeter, Thorsten Jungjohann, Andreas Ott (63. Axel Cramer), Alexander Wilhelm (20. Driton Asani), Patrick Baum, Ilija Ljubicic, Tim Breidenbach, Thomas Ott.



RS 19 Waldbröl

Uwe Schupp; Daniel Schröder, Sebastian Schneider, Torsten Neef (56. Igor Bola), Bashkim Kastrati (80. Sascha Kerkhoff), Setgej Krieger, Ahmet Suicmez (70. Izo Cakic), Mehmet Uemit, Eduard Landel, Jan Oravec, Marc Fricke.



Trainerstimmen nach dem Derby



Dieter Jacobs (TuS Homburg-Bröltal): "Der Sieg der Waldbröler geht völlig in Ordnung. Sie hatten einfach die bessere Tagesform. Hinzu kommt, dass sie auch noch das Glück hatten, was uns in einigen Aktionen fehlt."



Uwe Pack (RS 19 Waldbröl): "Wir waren einfach schneller als die Bröltaler. Sie sind gar nicht dazu gekommen, ihre Stärken wie Kampf und Zweikampfverhalten auszuspielen. Ich denke, wir haben auch in dieser Höhe hochverdient gewonnen.

[Auch die Unterstützung der treuen Bröltaler Fans konnte dem TuS in diesem Lokalderby nicht helfen.]



TuS Lindlar - TuS Moitzfeld 7:2 (5:0).



"Wie hatten das Spiel von Beginn an im Griff. Der Sieg ging auch in dieser Höhe in Ordnung", freute sich TuS-Trainer Wilfried Berkele nach dem deutlichen Erfolg. Schon nach fünf Minuten hatten die Gastgeber zwei gute Chancen. Und so war das 1:0 nach zehn Minuten dann auch schon überfällig. In der Folgezeit hatten die Gäste dann auch nichts mehr entgegenzusetzen.

[Libero Thorsten Jungjohann (links) tat sich auch sehr schwer gegen die schnellen Waldbröler Angreifer.]



Schon zur Pause war die Partie gelaufen. Und so schalteten die Berkele-Schützlinge dann auch nach der Pause einen Gang zurück, um Kräfte zu sparen. Dennoch war der Sieg natürlich zu keiner Zeit mehr in Gefahr.



Torfolge

1:0 Axel Schneider (10.)

2:0 Werner Thies (21. Elfmeter nach Foul an Axel Schneider)

3:0 Markus Manderfeld (27.)

4:0 Jörg Telgheider (40.)

5:0 Giovanni Bernado (44.)

6:0 Daniel Steiner (49.)

6:1 (60.)

7:1 Giovanni Bernado (62.)

7:2 (66. Elfmeter)



TuS Lindlar

Markus Klee (10. Martin Ossenbach); Oliver Dahl, Daniel Steiner (55. Bastian Hagen), Stefan Pilgram, Peter Götzel, Axel Schneider, Giovanni Bernado, Markus Manderfeld, Thomas Miebach (65. Ludger Kneifel), Werner Thies, Jörg Telgheider.

[Der Waldbröler Trainer Uwe Pack musste nur in der Anfangsphase laut werden, dann hatten seine Jungs das Spiel im Griff.]



TuS Immekeppel - Baris Spor Hackenberg 1:2 (0:0).



Das Siegtor für die Hackenberger fiel zwar erst in der letzten Minute, dennoch war der Erfolg der Gäste mehr als verdient. Schon in den ersten 45 Minuten hatten die Hackenberger durch Viktor Köhn und Ugur Karakavuz zwei Lattentreffer und auch noch weitere Chancen. Ein Tor von Yalcin Sarica wurde wegen passivem Abseits nicht gegeben.

[Dieter Jacobs musste schon die dritte Heimniederlage seiner Mannschaft in dieser Saison mitansehen.]



Nach der Pause hatte Murat Sarica die erste Baris Spor-Chance, ehe durch eine Standartsituation das Gegentor fiel. Die Gäste ließen sich aber nicht mehr aus dem Konzept bringen und spielten weiter gut nach vorne. Vor dem Ausgleich konnte der TuS-Keeper noch zwei Chancen von Viktor Köhn und Artur Schilke vereiteln, ehe dann endlich der Bann brach.



Torfolge

1:0 (61.)

1:1 Murat Sarica (79.)

1:2 Ahmet Cinar (90.)



Baris Spor Hackenberg

Andreas Roemmer; Eduard Welk, Ugur Karakavuz (66. Ahmet Cinar), Murat Sarica, Seyfi Yilmaz (46. Bülbül), Burak Kuzu (55. Murat Yorganci), Yalcin Sarica, Harry Werner, Artur Schilke, Sabahattin Yilmaz, Viktor Köhn.

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