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5.000 Euro Starthilfe für die berufliche Zukunft

Red; 1. Jul 2013, 14:09 Uhr
Bilder: privat --- Edwin Schönig (Vors. der Schulpflegschaft), Dieter Wagener (Vors. Förderverein), Nicole Schneider, BM Frank Helmenstein, Beatrix Will (Stellvertr. Schulleiterin), Michael Effner (Schulleiter) und Marianne Haidl (Stellvertr. Vorsitzende des Fördervereins)
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5.000 Euro Starthilfe für die berufliche Zukunft

Red; 1. Jul 2013, 14:09 Uhr
Gummersbach - Im Rahmen der Feier zur Übergabe der Reifezeugnisse an die Abiturienten des Gymnasiums Grotenbach wurde Nicole Schneider der mit 5.000 Euro dotierte Zukunftspreis des Fördervereins übergeben.
Mit dem im Oberbergischen - zumindest in dieser Höhe - einzigartigen Förderpreis und einem ganzheitlichen Konzept hatte der Förderverein 2011 einen neuen Leistungsanreiz für die Oberstufenschüler des Gymnasiums Grotenbach geschaffen. Besonders begabte, leistungswillige und sich durch ihre Persönlichkeit und ihr Engagement auszeichnende Schüler sollen belohnt und mit einem ansehnlichen Startkapital für ihre weitere Ausbildung in Studium und Beruf ausgestattet werden.

Dank der guten Beziehungen von Dieter Wagener, dem Vorsitzenden des Fördervereins, und seinen Stellvertretern Frank Grebe und Marianne Haidl zu Vertretern der Oberbergischen Wirtschaft ist es gelungen, dass der Förderpreis jährlich mit 5.000 Euro dotiert und die Finanzierung für die ersten fünf Jahre sichergestellt ist. So kann in jedem Jahr ein Schüler diesen Preis nutzen, um etwa einen Auslandsaufenthalt zu finanzieren. Der Preis wird von einem Auswahlgremium jährlich an einen Schüler, der die genau beschriebenen Auswahlkriterien erfüllt, vergeben oder auf höchstens zwei Schüler aufgeteilt, wenn beide in gleichem Maße die Auszeichnung verdienen. Dabei reichen allerdings gute Leistungsnoten allein nicht aus. Darüberhinaus muss ein besonderes Engagement, zum Beispiel im naturwissenschaftlichen, künstlerischen, sportlichen oder sozialen Bereich, vorliegen.
 


Diese Kriterien betonte Dieter Wagner in seiner Laudatio vor der Bekanntgabe der Gewinnerin, die unter dem Applaus der Anwesenden die Auszeichnung entgegennahm. Bei der Übergabe der Zeugnisse zum bilingualen Abitur, die als Zusatzqualifikation zur Allgemeinen Hochschulreife für einige Schüler übergeben wurde, sowie zum AbiBac, dem deutsch-französischen Doppelabitur, stellte Brigitte Mansel vom Fachbereich Französisch fest: "Nicole ist die beste Französisch-Absolventin der letzten drei Jahre."

Bürgermeister Frank Helmenstein hatte vorher die Bedeutung der Abiturzeugnisse relativiert. "Als Mahnung an die mit guten Noten ausgestatteten Schüler und als Ansporn und Ermutigung für die, die nicht so gut abgeschlossen haben, weise ich darauf hin, dass Noten nicht alles sind. In meiner Eigenschaft als Personalchef berücksichtige ich vielmehr Aspekte wie soziale Intelligenz, ehrenamtliches Engagement und die Übernahme von Verantwortung als Einstellungskriterien."
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