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Messerstecherei: Tatverdächtiger ist vernehmungsunfähig

fj; 7. May 2013, 13:22 Uhr
Archivbild: Martin Hütt --- Noch vor Ort erlag der 38-Jährige am vergangenen Sonntag seinen schweren Stichwunden.
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Messerstecherei: Tatverdächtiger ist vernehmungsunfähig

fj; 7. May 2013, 13:22 Uhr
Marienheide – Eine Messerstecherei endete am vergangenen Sonntag für einen 38-Jährigen tödlich, ein 63-Jähriger wird im Krankenhaus behandelt – Laut der Kölner Staatsanwaltschaft gilt er als tatverdächtig.
Am vergangenen Sonntag endete ein Grillabend unter Nachbarn in Marienheide-Rodt für einen der Beteiligten tödlich. Der 38-Jährige Mann erlag noch am Ort des Geschehens den Verletzungen, die er sich bei einer Messerstecherei zugezogen hatte. Ein weiterer Mann, der ebenfalls schwere Stichwunden im Brustbereich aufwies, wurde ins Gummersbacher Krankenhaus gebracht. Auch heute ist der 63-Jährige noch nicht vernehmungsfähig, teilte der Kölner Oberstaatsanwalt Alf Willwacher mit. Die Staatsanwaltschaft geht jedoch davon aus, dass es sich bei dem Schwerverletzten um den Täter handelt. Weitere Aussagen, so Willwacher, könnten aber derzeit nicht getroffen werden. Auch wann der Mann voraussichtlich vernommen werden könne, konnte der Oberstaatsanwalt nicht sagen.

Erst dann wird sich voraussichtlich zeigen, ob es sich tatsächlich um einen Nachbarschaftsstreit handelte, der derart eskalierte, dass er in einer Messerstecherei endete. Bereits am vergangenen Sonntag wurden mehrere Personen zum Verhör auf die Gummersbacher Polizeiwache gebracht. Doch auch hier verwies Willwacher auf die laufenden Ermittlungen der am Sonntag gebildeten Mordkommission und machte keine Angaben zu eventuellen Aussagen der Vernommenen.

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