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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, or, bv; 18. Apr 2013, 10:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, or, bv; 18. Apr 2013, 10:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Leser kurz und kompakt die wichtigsten Infos zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams in der A-Jugend Bundesliga, der Dritten Liga und dem Handballverband Mittelrhein.
Vorschau Dritte Liga  

VfL Gummersbach – OHV Aurich (Samstag, 19:45 Uhr).

Hinspiel: 28:29

Es fehlen: Andreas Heyme, Sebastian Raymund, Philipp Jaeger

Einsatz fraglich: Philipp Wilhelm

Irgendwie hat dieses Aufeinandertreffen etwas vom Spiel um die Goldene Ananas. Das liegt ja auch nahe, wenn der Tabellenelfte auf den Zehnten trifft. Doch für VfL-Trainer Maik Thiele geht es um andere Dinge. Man müsse die Saison angemessen zu Ende bringen und deshalb seien Seriosität und die Bereitschaft, bis zum letzten Spieltag alles zu geben, Grundvoraussetzungen für die noch bevorstehenden vier Spiele. Schließlich steckt den Blau-Weißen noch die deftige Abreibung in Bielefeld in den Knochen, für die es zwar personelle Gründe gab, die man aber nicht so stehen lassen will. „Gegen Aurich müssen wir uns auf jeden Fall anders präsentieren“, fordert Maik Thiele von seinen Spielern durch die Bank eine Leistungssteigerung.

Auch Aurich erlebte am vergangenen Spieltag daheim ein kleines Waterloo, als man gegen Dormagen mit 17:29 einging. Für den VfL gilt es, auch für die knappe Niederlage im Hinspiel Revanche zu nehmen. Thiele darf allerdings nicht davon ausgehen, dass sich die personellen Vorzeichen bis Samstag verbessern. Andreas Heyme ist weiterhin verletzt, so wie auch Philipp Jaeger. Philipp Wilhelm hat aufgrund einer Erkrankung zwei Wochen nicht trainiert, Sebastian Raymund fehlt ebenfalls aufgrund seiner Kahnbein-Operation. „Ich befürchte, dass ich in der Deckung erneut die Knochen hinhalten muss“, mutmaßt Thiele. Alternativen stehen nicht zur Verfügung, so dass es wohl ein Häuflein der Aufrechten ist, dass sich den Ostfriesen in den Weg stellen wird.





Vorschau A-Jugend Bundesliga

TV Hüttenberg – VfL Gummersbach (So., 16 Uhr).

Es fehlen: Lukas Bader und Philipp Jaeger (Verletzung).

Am letzten Spieltag geht es für die VfL-A-Jugend zum Tabellendritten TV Hüttenberg. Während sich die Mittelhessen noch Hoffnungen auf Platz zwei und die damit verbundende Qualifikation für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft machen, geht es für den VfL um die direkte Qualifikation für die kommende Bundesligasaison. Hierbei sind die Karten für das Team von Denis Bahtijarevic allerdings denkbar schlecht. Als aktueller Tabellenachter mit 20 Pluspunkten hat man im Vierkampf mit Düsseldorf (21 Punkte), Bingen (20 Punkte) und Friesenheim (20 Punkte) die schwierigste Ausgangsposition. Denn Bingen spielt gegen das Tabellenschlusslicht Flein und kann beinahe schon zwei Punkte einplanen. Auch für die Düsseldorfer liegt ein Sieg gegen Großwallstadt im Bereich des Machbaren.

Bevor allerdings gerechnet wird im Gummersbacher Lager gilt es für die VfL-Youngsters die eigene Aufgabe zu lösen. Gegen den Tabellenzweiten Dormagen zeigte das Team in der letzten Woche eine starke und couragierte Leistung. Das Potential mit einer Spitzenmannschaft mitzuhalten, ist also da. Nicht mitspielen können erneut nicht die Rückraumspieler Philipp Jaeger und Lukas Bader. Malte Meinhardt wird angeschlagen in die Partie gehen. „Wir haben eine gute Einstellung in der Mannschaft und werden alle zusammen 100 Prozent geben“, weiß VfL-Coach Denis Bahtijarevic um die gute Moral in seiner Mannschaft. „Das ist das letzte Jugendspiel für viele Spieler, da werden wir noch einmal alles geben“, verspricht der Trainer einen großen Fight.
  


Vorschau Oberliga Mittelrhein – Männer

HSG Niederpleis/St. Augustin – TuS Derschlag (Samstag 19:30 Uhr).

Hinspiel: 28:36

Es fehlt: Adam Turowski

Auch im letzten Saisonspiel erwartet TuS-Trainer Patrick Selbach viel von seiner Mannschaft. „Es gibt überhaupt keinen Grund, nicht weiter mit Volldampf zu spielen. Im Gegenteil: Die Mannschaft sollte sich weiterhin keine Blöße geben“, setzt der Coach auch in Niederpleis auf Sieg. Zum einen ist die Saison für den TuS nach dem Liga-Finale noch nicht beendet, denn am 1. Mai wartet das oberbergische Pokalfinale mit dem Kracher gegen den Oberliga-Rivalen Nümbrecht. Zum anderen könnte sich Derschlag am Wochenende den inoffiziellen Titel der torhungrigsten Mannschaft sichern. Derzeit hat lediglich Meister Rheinbach ein Törchen mehr erzielt als die Jungs vom Epelberg. „Das ist doch ein ganz besonderer Ansporn“ meint Selbach, der bis auf Torhüter Adam Turowski am Samstag personell aus dem Vollen schöpfen kann.


Westwacht Weiden – SSV Nümbrecht (Samstag, 19:30 Uhr).

Hinspiel: 22:28

Es fehlen: Jacques Martel, Patrick Martel, Mario Jatzke

Auch der SSV Nümbrecht hat überhaupt nicht im Sinn, zum Liga-Finale Geschenke zu verteilen. „Wer will schon das letzte Spiel verlieren. So etwas zieht sich dann immer noch Wochen wie Kaugummi und außerdem ist Westwacht Weiden ein Team, das wir schlagen können“, meint SSV-Trainer Patrick Seebaum, der allerdings auf die verletzten Jacques und Patrick Martel sowie Mario Jatzke verzichten muss. Zwar habe man mit der Westwacht in der Vergangenheit sportlich immer Probleme gehabt, doch sei die eigene Mannschaft gerade nach dem vergangenen Wochenende, als man Opladen bezwingen konnte, euphorisiert. Und schließlich gibt es für Seebaum noch einen ganz handfesten Grund, warum seine Mannschaft gewinnen sollte. „Es wäre ein schöner Abschluss für Manuel Seinsche und mich, wenn wir uns mit einem Sieg von unserer Interims-Trainerzeit verabschieden könnten.“
  

Vorschau Verbandsliga Herren

HSG Siebengebirge-Thomasberg II – TV Strombach (Sa., 17:30 Uhr).

Es fehlen: Joscha Jaeger, Till Wegermann.

[Marc Erlinghagen hat seine Zusage gegenüber dem TV Strombach widerrufen und wird wohl beim VfL Gummersbach II bleiben.]

In seinem letzten Spiel auf der Strombacher Bank muss Trainer Holger Faulenbach niemand zusätzlich motivieren. „Natürlich möchte ich zum Abschluss noch einmal gewinnen und so eine starke Saison untermauern“, sagt der Coach, der zunächst eine Pause vom Handball machen will. Zumal durch einen Sieg der inoffizielle Titel der besten oberbergischen Verbandsligamannschaft winkt. Allerdings warnt er sein Team davor den Gegner am deutlichen 34:16-Kantersieg aus dem Hinspiel zu bemessen. „Siebengebirge kam damals mit einer Notbesetzung zu uns, spielt aber insgesamt eine starke Saison und steht zu Recht auf Platz vier. Dieses Spiel ist vor allem eine Kopfsache. Bis auf die beiden Langzeitausfälle Wegermann und Jaeger kann Faulenbach auf den gesamten Kader zurückgreifen.


HSG Rheinbach-Wormersdorf II – HSG Marienheide/Müllenbach (Sa., 17:30 Uhr).

Es fehlen: Victor Bogdan, Yannick Knabe (Verletzung).

Auch für HSG-Coach Heinz Jürgen Walter ist es die letzte Partie auf der Bank der Doppeldörfler. Und wie Holger Faulenbach wünscht sich auch Walter zum Abschluss nochmal einen Sieg. Den hätte die HSG nach einer sehr schwachen Rückrunde, in der bislang nur acht Punkte geholt wurden, auch bitter nötig. „Das Saisonziel, den Klassenerhalt, hatten wir aber frühzeitig in trockenen Tüchern“, hatte der Trainer vor der Saison einzig und allein dieses Ziel für sein einjähriges Engagement ausgegeben. In Rheinbach erwartet die Oberberger indes eine Wundertüte. Das Reserveteam wurde diese Saison oftmals aus der Oberligamannschaft verstärkt. Diese spielt allerdings im Anschluss, so dass abzuwarten bleibt, mit welchem Kader die Gastgeber auflaufen werden.


TuS Königsdorf – CVJM Oberwiehl (Sa., 17:30 Uhr).

Es fehlen: Robin Ziegler (Verletzung), Mathias Ullenboom (Sperre).

Ebenfalls mit einem Sieg möchte sich CVJM-Trainer Florian König aus der Saison verabschieden. „Wir wollen in Königsdorf unbedingt gewinnen, um unsere richtig gute Rückrunde erfolgreich abzurunden“, möchte der Jungcoach in der Tabelle möglichst noch am TV Strombach vorbeiziehen. Insgesamt ist er mit seiner Debütsaison aber jetzt schon zufrieden. Gehörte Oberwiehl bis zur Trennung von Gerhard Gall noch zu den potentiellen Abstiegskandidaten, führte König den Oberligaabsteiger wieder ins Ligamittelfeld und kann die Saison nun sogar mit einem ausgeglichenen Punktekonto abschließen. Andersherum lief es beim kommenden Gegner, der erst in den letzten beiden Spielen den Klassenerhalt perfekt machen konnte.


Vorschau Landesliga Herren

TV Bergneustadt – TV Gelpetal (So., 16 Uhr).

Es fehlen: Victor Klassen, Adrian Piechulla, Christian Schneider (Verletzung) - Christian Wolf (Beruflich verhindert).

Einsatz fraglich: Holger Magdzack (Verletzung) - Martin Canisius.

Während in fast allen Ligen die Entscheidungen bereits gefallen sind und es am Wochenende fast ausschließlich nur noch um die berühmte goldene Ananas geht, geht es auf dem Bergneustädter Bursten noch einmal um alles. „Die Situation ist eigentlich ganz einfach. Wir müssen gewinnen, um auf der sicheren Seite zu sein“, hat TVG-Coach Horst Dinspel mit seinem Team im Abstiegskampf alle Trümpfe selbst in der Hand. Bei einem Remis oder einer Niederlage müssen die Oberberger mit dem Abstieg rechnen, nachdem MTVD Köln seine zweite Mannschaft im letzten Spiel enorm verstärkt hat. Auch Dinspel rechnet mit einem Sieg der Domstädter in Frechen.

Das muss Gelpetal bei einem eigenen Sieg aber nicht stören. „Wenn wir eine ähnliche Leistung, wie gegen Pulheim zeigen können, dann sind wir auch in der Lage in Bergneustadt zu bestehen“, weiß Dinspel um das neu gewonnene Selbstvertrauen seiner Mannschaft. TVB-Coach Ralph Weinheimer widerspricht derweil vehement den Gerüchten um ‚oberbergische Absprachen‘ im Abstiegskampf: „Uns ist es egal, wer am Ende absteigt. Unser Ziel ist es Platz sechs zurückzuerobern und bestes oberbergisches Team zu werden. Außerdem ist es unser letztes Heimspiel, da wollen wir uns unseren Fans noch einmal präsentieren." Allerdings erwartet er einen hochmotivierten Gegner: „Gelpetal wird bis an die Zähne bewaffnet sein, um den Abstieg noch zu vermeiden.“


TuS Rheindorf – HSG Marienheide/Müllenbach II (So., 16 Uhr).

Es fehlen: Willi Derksen, Christian Peters (Privat verhindert).

Nicht nur für Heinz Jürgen Walter ist es das letzte Spiel der HSG Marienheide/Müllenbach. Auch Heorg Gallus wird zum letzten Mal Platz auf der Bank der Spielgemeinschaft nehmen. Dabei wartet auf die Heier zum Abschluss noch einmal eine kleine Herkulesaufgabe. „Bei uns muss schon alles zusammenpassen, damit wir in Rheindorf bestehen können“, zählte Walter die Gastgeber zu Saisonbeginn noch zu den Aufstiegsfavoriten. Dem konnte der TuS zwar nicht ganz gerecht werden, mit 34:16 Punkten führt das Team von Frank Liese aber das Ligamittelfeld auf Platz drei an. „Normalerweise sind wir chancenlos, aber wir wollen die Saison möglichst gut abschließen“, so Walter abschließend.


RSV Rath-Heumar – SSV Nümbrecht II (So., 16 Uhr).

Es fehlen: Florian Menger, Tobias Menger, Ole Ullenboom, Thorsten Krauß, Tim Hartwig.

Eine undankbare Aufgabe steht der Nümbrechter Reserve zum Saisonabschluss bevor. Die Mannschaft von Patrick Seebaum muss zum Tabellenletzten Rath-Heumar, der bisher 25 Niederlagen in 25 Spielen kassierte. „Sie werden wahrscheinlich nochmal alles reinwerfen, um doch noch die ersten Punkte einzufahren“, will Seebaum die Partie nicht auf die leichte Schulter nehmen. Auf Experimente oder eine mögliche Personalrotation will er daher auch verzichten. „Wir wollen nicht das einzige Team werden, das gegen Rath-Heumar verloren hat und werden dementsprechend konzentriert an diese Aufgabe herangehen“, so Seebaum abschließend.


TuS 82 Opladen II – CVJM Oberwiehl II (So., 16 Uhr).

Es fehlt: Robin Ziegler (Verletzung).

Auch wenn die Oberwiehler Reserve die zweite Mannschaft des TuS 82 Opladen zuletzt mehrfach ärgern konnte, stellt sich für CVJM-Coach Florian König die Favoritenfrage vor dem Duell am letzten Spieltag nicht: „Auch wenn wir sie zum Hinrundenabschluss besiegen konnten und sie uns scheinbar liegen, müssen wir uns nichts vormachen. Opladen bleibt Favorit in diesem Spiel.“ Zum Einen habe der Gegner einfach die höhere Qualität im Kader, zum Anderen feiert die erste Mannschaft des CVJM am Samstag nach dem letzten Spiel ihren Saisonabschluss, so dass es eine lange Nacht werden dürfte. Mit dem Erreichten diese Saison ist der Trainer ohnehin mehr als zufrieden: „Platz sechs ist mehr als wir erwartet hatten.“


Vorschau Oberliga Damen

TSV Bonn rrh. – TV Strombach (Sa., 17:30 Uhr).

Es fehlen:

Während bei den Herren bereits dieses Wochenende Schluss ist, steht bei den Damenligen erst der vorletzte Spieltag auf dem Programm. Am Samstag muss die Mannschaft von Anja Kuba dabei zum punktgleichen Tabellennachbarn aus Bonn reisen. Nach einer mehr als durchwachsenen Rückrunde geht es für die Oberbergerinnen in der ehemaligen Hauptstadt darum,  möglichst noch Platz fünf in der Abschlusstabelle zu erreichen. Die Mannschaft von Florian Zens spielte eine solide Runde, hatte in den letzten Wochen allerdings mit erheblichen Verletzungssorgen zu kämpfen. Aufzupassen gilt es auf den ausgeglichen besetzten Rückraum sowie die bundesligaerfahrene Kreisläuferin Maja Klingenberg.
    

Vorschau Verbandsliga Frauen

TV Oberbantenberg – HSV Bocklemünd (So., 17 Uhr).

Es fehlt: Carina Platz (Private Gründe).

Zum letzten Heimspiel in dieser Saison empfängt der Meister TV Oberbantenberg den Tabellenachten HSV Bocklemünd. Die Nordkölnerinnen spielten eine durchwachsene Saison, zeigten aber in den letzten Wochen einen deutlichen Aufwärtstrend (nur eine Niederlage in sechs Spielen) und entledigten sich souverän aller Abstiegssorgen. „Bocklemünd ist stärker als es der Tabellenplatz aussagt, sie können befreit aufspielen“, weiß auch TVO-Trainer Michael Sohn, dass seine Mannschaft noch einmal gefordert sein wird. Dabei kann er, bis auf Linksaußen Carina Platz, auf den kompletten Kader zurückgreifen. Auch Julia Kreter soll nach ihrer Verletzung erste Einsatzminuten bekommen. „Wir wollen uns gerne von unseren treuen Fans mit einem Sieg verabschieden und noch einmal ein schönes Spiel zeigen“, gibt Sohn die Marschroute für den Sonntagnachmittag vor. Im Anschluss an das Spiel wird sich die TVO-Mannschaft mit einer kleinen Überraschung bei ihren Fans bedanken. Außer Trainer Michael Sohn werden nach aktuellem Stand keine weiteren Akteurinnen aus der Meistermannschaft verabschiedet werden.


SV Union Rösrath – SSV Nümbrecht (Sa., 17:15 Uhr).


Vorschau Landesliga Frauen

CVJM Oberwiehl – SV Eilendorf (So., 14 Uhr).

TV Euenheim – TV Strombach II (So., 14 Uhr).

VfL Gummersbach – HSV Troisdorf (So., 17 Uhr).
  
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