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Schwalben auf dem dritten Platz gelandet

Red; 15. Apr 2013, 15:35 Uhr
Bilder: Michael Kleinjung --- Benedikt Duda (rotes Trikot, links) und Roman Rosenberg verloren zwar ihr Doppel, aber dennoch gewannen die Schwalben das letzte Ligaspiel.
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Schwalben auf dem dritten Platz gelandet

Red; 15. Apr 2013, 15:35 Uhr
Bergneustadt - Im letzten Spiel der Saison schlug der TTC Schwalbe Bergneustadt die Gäste aus Berlin mit 9:3 und sicherte sich damit den dritten Tabellenplatz - Viele Abschiede bei den Schwalben.
2. Tischtennis Bundesliga Nord

TTC Schwalbe Bergneustadt – Hertha BSC Berlin 9-3

Beide Mannschaften mussten auf ihre Spitzenspieler verzichten. Bei den Bergneustädtern fehlte erneut der verletzte Frane Kojic. Die Berliner mussten sogar den doppelten Ausfall verkraften. Nicht nur der Spitzenspieler Miroslav Bindatsch, der auf Grund eines grippalen Infekts in Tschechien geblieben war, sondern auch auf Sven Kath. Er verletzte sich am Samstag im Spiel gegen Dortmund und musste seine Spiele kampflos aufgeben. So wurde eigentlich im Vorhinein klar, dass die Bergneustädter gegen den Absteiger aus Berlin beide Punkte Zuhause behalten werden.



[Für Vlado Broda war es das letzte Spiel in der 2. Liga. Nächste Saison will er die 2. Mannschaft in die Regionalliga führen.]

In der Hoffnung auf einen 3:0-Start haben die Schwalben ihre Doppel umgestellt. Zuerst gewannen Medik Kushov und Patrick Würtz kampflos gegen Kath und Tom Giltsch. Dagegen unterlagen Benedikt Duda und Roman Rosenberg dem Spitzendoppel der Gäste Sebastian Borchardt und Andy Römhild überraschend mit 0:3. Nach einem klaren 3:0-Sieg von Vlado Broda und Frederik Duda gegen Martin Bindac und Günter Boguschewski lagen die Schwalben 2:1 vorne.

Im ersten Einzel des Tages hatte Benedikt Duda gegen den auf Position zwei aufgerückten Andy Römhild nur im ersten Satz Probleme. Er lag 0:5 zurück, drehte den Satz noch um und gewann mit 13:11. Hoch konzentriert ließ er seinem Gegner in den Sätzen zwei und drei keine Chance und mit 11:5 sowie 11:6 schickte er ihn auf die Bank. Der ins vordere Paarkreuz aufgerückte Medik Kushov hatte mit dem Spitzenspieler der Gäste zu tun. Trotz Führungen in allen vier Sätzen musste er sich letztendlich mit 1:3 geschlagen geben. Mit zwei Siegen in der Mitte bauten die Bergneustädter ihren Vorsprung aus.

Zuerst besiegte Roman Rosenberg den in die Mitte aufgerückten Martin Bindac mit 3:0. Nach einem kampflosen Sieg von Vlado Broda gegen Sven Kath stand es 5:2 für den Gastgeber. Im hinteren Paarkreuz hatte Patrick Würtz gegen Giltsch überraschend viel Mühe. Nach einem 0:2- Satzrückstand drehte er das Spiel doch noch um und gewann den fünften Satz mit 11:8. Danach verbuchte der ins hintere Paarkreuz aufgerückte Frederik Duda gegen Boguschewski einen ungefährdeten 3:0-Sieg und erhöhte auf 7:2.

[Für dieses Trio war es die letzte Partie in der Bundesliga-Truppe der Schwalben: Patrick Würtz (links) wechselt zu seinem Heimatverein zurück und Vlado Broda und Medik Kushov (rechts) gehen in die 2. Mannschaft.] 

Für den achten Zähler sorgte dann Benedikt Duda im Spitzenspiel gegen Sebastian Borchardt. Mit 3:1 besiegte er den druckvoll agierenden Berliner. Nicht seinen besten Tag erwischte Kushov. Auch in seinem zweiten Einzel musste er sich Römhild geschlagen geben. Nach einem kampflosen Sieg von Rosenberg gegen Kath hieß es am Ende 9:3 für die Bergneustädter. „Das war unsere beste Saison in der 14- jährigen zweite Bundesliga Geschichte“, zog Vlado Broda Fazit und fügte hinzu: „Unser Ziel war es, die Klasse zu halten. Nach der Vorrunde waren wir Erster und am Ende Dritter. Hätte sich unser Spitzenspieler Frane Kojic in der Rückrunde nicht verletzt, wäre sogar noch mehr drin gewesen“.

In der kommenden Saison wird die Sollstärke in der zweiten Bundesliga von 6er auf 4er Mannschaft reduziert. Aus diesem Grund werden Kushov und Broda die 1. Mannschaft verlassen und versuchen, mit der zweiten aus der Oberliga in die Regionalliga aufzusteigen. Patrick Würtz wird nach einer einjährigen 2. Bundesliga-Tätigkeit wieder mit seinem Heimatverein in der Oberliga auf Punktejagd gehen. Last but not least. Die Erste sollte mit Kojic, Duda, Rosenberg und einer neuen Verstärkung um den Aufstieg ins Oberhaus kämpfen.

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