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Oberbergische Jugendteams mit guten Chancen in Finalspielen

Red; 4. Mar 2013, 17:36 Uhr
Oberberg Aktuell
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Oberbergische Jugendteams mit guten Chancen in Finalspielen

Red; 4. Mar 2013, 17:36 Uhr
Oberberg – SSV Nümbrecht und JSG Nümbrecht/Oberwiehl jeweils bei der weiblichen Jugend im Endspiel – VfL Gummersbach unterliegt im ersten Finale der männlichen C-Jugend gegen Opladen knapp.
Männliche A-Jugend Kreisliga

CVJM Oberwiehl – SpVg Lülsdorf-Ranzel  29:20 (14:11).

Nach einem Stotterstart mit einem 3:5 Rückstand fanden die Oberwiehler gegen den Tabellenvorletzten nur schleppend ins Spiel. Während die Abwehr nach einer Umstellung auf eine 5:1 Formation langsam Oberhand gegen den Mittelmann und Haupttorschützen der Gäste gewann, gab es im Angriff ein wahres Fehlwurffestival. Am Ende standen den 29 Oberwiehler Toren 30 Fehlwürfe gegenüber. Bester und über die Spielzeit konzentriertester Mann war auf Oberwiehler Seite noch der verletzte Spieler Peter Schumacher als Statistikführer.

Oberwiehl: Fynn Bastian (8), Niklas Marenbach (4), Lars Christian Schneider (4/1), Patrik Latzke (3), Marvin Caspari, Lennart Dross, Moritz Schramm, Jan Wittersheim (je 2), Patrick Thomas, Andreas Waldmüller (je 1)

Männliche B-Jugend Kreisliga

CVJM Oberwiehl - JSG Bergneustadt/Strombach II  32:26 (17:12).

Eine Woche, nachdem man unglücklich im Stadtderby gegen den TV Oberbantenberg verloren hatte, galt es nun im letzten Saisonspiel die Kreismeisterschaft gegen den TV aus Strombach klar zu machen. Es entwickelte sich anfangs eine ausgeglichene Partie, in der sich keine Mannschaft wirklich absetzen konnte. In der 20. Minute konnte man zum ersten mal einen Fünf-Tore-Vorsprung erspielen und bis zur Halbzeit halten (17:12). Nach einem 4-zu-1-Lauf Anfang der zweiten Hälfte führte man sogar mit acht Toren, jedoch war dies nur eine Momentaufnahme. Am Ende sprang ein verdienter 32:26 Sieg heraus und die Kreismeisterschaft war unter Dach und Fach.

Oberwiehl: Marc Weschenbach (7), Joshua Grabeck (6), Jonas Koebnick (4), Julian Klein (3), Leon Westenberger (2), Henrik Berndt (1)


Männliche C-Jugend-Oberliga

Finale/Hinspiel

VfL Gummersbach – TuS 82 Opladen 26:27 (11:16).

Am Samstag empfing die U15 des VfL den TuS 82 Opladen zum Finalhinspiel der Oberliga Mittelrhein. Schon vor Beginn der Partie wurde ein knappes Ergebnis prognostiziert. Und das gab es auch, denn mit 26:27 (11:16) unterlagen die Blau-Weißen vor einer großen Zuschauerkulisse den Gästen aus Opladen. Damit hat sich der VfL zwar kein Polster fürs Rückspiel schaffen können, aber dennoch alle Chancen auf den Titel gewahrt. Unterstützt von den heimischen Fans, angeführt vom Fanclub „Blau-Weiss Voran“, gelang den Oberbergern der bessere Start nach vier Minuten mit zwei Toren. In der Folge zeigte der TuS eine bessere Abwehrarbeit, während sich beim VfL immer mehr Fehler in Abwehr und Angriff einschlichen, sodass Opladen bis auf sieben Tore davoneilte.

Nach dem Wechsel lief der VfL weiter dem Rückstand hinterher. Um Impulse zu setzen, nahm Trainer Jörg Lützelberger Mitte der zweiten Halbzeit die Auszeit. Nach dem Wiederanpfiff erkämpften sich die Oberberger immer mehr Spielanteile und arbeiteten sich bis auf ein Tor wieder an den TuS heran. In dieser turbulenten Phase drehte der Linksaußen vom VfL, Magnus Neitsch, auf und konnte entscheidende Treffer landen.

Mit dem Endstand von 26:27 haben sich die Oberberger alle Optionen auf die Meisterschaft offen gehalten. Jörg Lützelberger sagte nach dem Abpfiff, dass die Mannschaft diesmal nur wenige Dinge, die sie sich vor dem Spiel vorgenommen habe, in die Tat umgesetzt habe. Zudem habe man sich erst in der Schlussphase erfolgreich in die Zweikämpfe begeben und dann die Partie beinahe noch gedreht. „Mit diesem Ergebnis können wir leben, denn damit ist für das Rückspiel noch alles offen." Nicht förderlich ist die schwere Fußverletzung von Noam Rindle. Zurzeit steht noch nicht fest, ob er der Mannschaft in dieser Saison noch einmal zur Verfügung steht.

Gummersbach: Marcel Timm (7), Tobias Weiler (6/3), Magnus Neitsch (5) , Julius Schroeder (3/1), Fabian Mielke, Noam Rindle (je 2), Philipp Krefting (1)


Weibliche A-.Jugend

Halbfinale Mittelrheinmeisterschaft

HSG Niederpleis/St. Augustin - JSG Nümbrecht/Oberwiehl 13:9 (5:2).

Im Halbfinale um die Mittelrheinmeisterschaft der weiblichen A-Jugend lieferte die JSG Nümbrecht/Oberwiehl einen großen Kampf ab, der am Ende leider nicht belohnt wurde. Lediglich sieben Feldspielerinnen standen dem Trainergespann zur Verfügung, die in Zusammenarbeit mit den beiden gut aufgelegten Torhüterinnen eine hervorragende Abwehrleistung abriefen. Leider machte sich im Angriff der Ausfall von gleich fünf Rückraumspielerinnen bemerkbar und so musste sich das Team der JSG jedes Tor mühsam und hart erkämpfen. Beim Spielstand von 9:8 besaßen die Südkreislerinnen mehrere Chancen zum Ausgleich, die leider nicht genutzt werden konnten. In der Schlussphase machte sich dann die dünne Personaldecke der JSG bemerkbar und so fiel der Sieg für die in Bestbesetzung antretende HSG Niederpleis/St. Augustin am Ende etwas zu hoch aus.

N’brecht/O’wiehl: Katharina Jung (3), Kim Schmidt (3/1), Anna Saßenbach (2), Tahnee Ranke (1)


Weibliche B-Jugend Oberliga

Halbfinale Mittelrheinmeisterschaft

JSG Nümbrecht/Oberwiehl – HSG Siebengebirge/Thomasberg  31:20 (14:10).

Die JSG Nümbrecht/Oberwiehl schlägt im Halbfinale um die Mittelrheinmeisterschaft die Gäste der HSG Siebengebirge/Thomasberg deutlich mit 31:20 und erreicht damit erwartungsgemäß die beiden Finalspiele gegen den TSV Bonn rrh.

Der Beginn dieser wichtigen Partie war auf Seiten der JSG zunächst durch große Nervosität und einer gewissen Angst, der klaren Favoritenrolle auch gerecht zu werden, gekennzeichnet. Entsprechend verkrampft verlief die Partie bis Mitte der ersten Hälfte, in denen die Abwehr der Blau-Roten zwar die Gäste klar im Griff hatten, aber die eigenen Angriffe durch technische Fehler nicht zum Erfolg führten. So erzielten die Gastgeberinnen erst in der 6. Minute das 1:0 und bis zur 14. Minute konnte  lediglich ein 5:5 herausarbeitet werden.

Hinzu kam zu diesem Zeitpunkt noch eine durch Verletzungen auf beiden Seiten erforderliche minutenlange Unterbrechung der Begegnung. Nach einem unabsichtlichen Foul stürzte eine Angreiferin der Gäste unglücklich auf den Hallenboden und zog sich eine Platzwunde am Kopf zu, die im Krankenhaus ärztlich versorgt werden musste. Direkt nach Wiederanpfiff traf dann ein Wurf einer Gästespielerin JSG-Torfrau Saskia Schmidt aus kurzer Entfernung am Kopf, so dass auch sie minutenlang behandelt werden musste. Da der Angriff zum Zeitpunkt des Wurfs bereits unterbrochen war, erhitzte diese unnötige Aktion natürlich die Gemüter von Trainern und Zuschauern. Glücklicherweise kehrte Saskia Schmidt aber wieder zwischen die Pfosten zurück und das Spiel wurde nach insgesamt zehn Minuten Unterbrechung fortgesetzt.

Doch die Vorkommnisse der vergangenen Minuten schienen bei den Mädels der JSG eine Initialzündung hervorgerufen zu haben. Plötzlich war die Nervosität und die Verkrampfung im Spiel der JSG wie weggeblasen. Innerhalb von nur drei Spielminuten zogen die Oberbergerinnen nun auf 9:5 davon und hielten diesen Vorsprung bis zum Halbzeitstand von 14:10.

Nach dem Seitenwechsel dominierte die Mannschaft aus dem Kreissüden dann eindeutig den Gegner und das Spiel. Das Tempo wurde forciert, man leistete sich kaum noch technische Fehler und die Spielqualität wurde erheblich gesteigert. Im Angriff führten die einstudierten Spielzüge sowie einige hervorragende Einzelleistungen zu sehenswerten Toren. In der Abwehr wurden die Angriffe der Gäste immer wieder unterbrochen und direkt in Tempogegenstöße umgesetzt. In der 34. Spielminute zeigte die Anzeigetafel mit dem 22:12 erstmals einen Zehn-Tore Vorsprung. Die Blau-Roten zeigten nun keine Schwächen mehr und da auch seitens der Gäste kein Aufbäumen  erkennbar war, endete die Begegnung völlig verdient mit 31:20.

„Wir sind natürlich erleichtert und sehr stolz, dass wir die Finalrunde mit dieser tollen Mannschaft erreicht haben. Die geschlossene Mannschaftsleistung in Abwehr und Angriff sowie die Paraden unserer Torfrau trotz des Handicaps der Verletzung in der ersten Halbzeit waren der Garant für unseren Erfolg“, resümierte Erwin Kroner stellvertretend für das gesamte Trainerteam nach dem Abpfiff.

JSG: Annalena Bauer (9/5), Nina Harscheid , Denise Szakacs (je 8), Christina Schlapak (3), Ardita Minimi (2), Kathrin Schlagheck (1)


Weibliche B-Jugend Verbandsliga

VfL Gummersbach – TV Roetgen 27:20 (11:5).

Eine geschlossene Mannschaftsleistung führte zum 27:20 (11:5)-Sieg der Gummersbacher B-Mädels gegen den TV Roetgen im letzten Spiel der Verbandsligasaison, was zugleich den Gewinn der Meisterschaft bedeutete. In zwei zusätzlichen Trainingseinheiten perfekt auf den Gegner eingestellt, diktierten die Juniorinnen das Spiel von Beginn an. Die schnellen Wechsel und das Lösen verschiedener Spieler zum Kreis wirbelten die 5:1-Deckung der Gegner durcheinander, so dass schnell eine beruhigende Führung zu Buche stand. Auch die Umstellung des gegnerischen Angriffsspiels mit zwei Kreisspielerinnen nach dem Seitenwechsel brachte nur kurzzeitig Unruhe in die sehr abgeklärt wirkende Truppe. Mit viel Spielfreude und schönem Kombinationsspiel baute der VfL den Vorsprung aus und konnte am Ende ausgelassen die Meisterschaft nach einer schweren Saison feiern.


Weibliche C-Jugend Oberliga

Halbfinale Mittelrheinmeisterschaft

SSV Nümbrecht - VfL Gummersbach 32:17 (15:8).

Im Halbfinale um die Meisterschaft im Handballverband Mittelrhein empfingen die Mädchen vom SSV Nümbrecht die Handballerinnen vom VfL Gummersbach. Trotz einer überragend gespielten Saison starteten die Gastgeberinnen sehr nervös in das Spiel, man tastete sich erst ein wenig ab und nach sechs Minuten Spielzeit stand es erst 2:1. Dann kamen die Nümbrechterinnen, angefeuert von zahlreichen Zuschauern auf der heimischen Tribüne, langsam in Fahrt und konnten sich nach weiteren zehn Minuten spielentscheidend mit sechs Toren zum 10:4 absetzen. Herausragend war wieder einmal die tolle Abwehr . Den Vorsprung konnte man nicht nur mit in die Pause nehmen (15:8), sondern auch in der zweiten Halbzeit noch ausbauen. Die Mädels ließen in eigener Halle nichts anbrennen und der VfL hatte besonders in der letzten Phase des Spiels dem druckvollen Angriff nichts mehr entgegen zu setzen.

Ein tolles Spiel machte die Nümbrechter Kreisläuferin Lena Hage , die siebe schön herausgespielte Tore zum Sieg beitragen konnte und in den letzten zehn Minuten des Spiels Lina Samel am Kreis, die sonst auf der halb rechten Position spielt, hier aber noch mit drei Toren glänzte. Mit  diesem 32:17 Erfolg ebneten sich die Mädchen hoch verdient den Einzug ins Finale und treffen dort nun zweimal auf den HV Erftstadt.

Doch auch auf Gumemrsbacher Seite war man zufrieden. „Wenn man verliert und ausscheidet, ist man enttäuscht, aber die Mädels werden schon morgen erkennen, welch sensationelle Entwicklung sie diese Saison genommen haben und dass sie Großes geleistet haben. Sie können wahrlich stolz auf sich sein“, waren sich die Trainer Tom Schmitz und Tobias Uding einig. Im wichtigen Spiel musste man auf zwei Leistungsträgerinnen wegen Krankheit verzichten, zudem wurden die sonstigen Torjägerinnen mit körperbetonter Abwehr oft ausgebremst. Hierfür sprangen andere Spielerinnen, die bisher weniger im Fokus standen, in die Bresche. Lara Pfeiffer und Lea Segieth wuchsen über sich hinaus, zeigten sich vorne und hinten in toller Form. Lena Soldanski war der Turm in der Schlacht und brillierte mit einer tollen Abwehrleistung. „Die Mannschaft war am Limit und wir sind mehr als zufrieden mit den Mädels“, so die Trainer.

Nümbrecht: Sabrina Heinrichs (11), Lena Hage (7), Lina Samel (5), Laura Harscheid (4/1), Carolin Lang (2), Karina Kellner, Megan Sanin und Anne Schlagheck ( je 1) .

Gummersbach: Andrea Bruss (8/1), Lara Pfeiffer (5), Lea Gelhausen (3), Lea Segieth (1) 
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