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Von der eigenen zur fremden Kultur

Red; 1. Mar 2013, 12:55 Uhr
Bilder: privat --- Der Themenabend wurde mit Liedern aus verschiedenen Kulturen stimmungsvoll eröffnet.
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Von der eigenen zur fremden Kultur

Red; 1. Mar 2013, 12:55 Uhr
Bergneustadt – Am vergangenen Mittwoch veranstaltete die Evangelische Allianz Bergneustadt den Themenabend „Kulturen verstehen und sich begegnen“ - Durch das Kennenlernen anderer Kulturen sollte so ein Beitrag zu mehr Verständnis geleistet werden.
Passend zum Jahresthema „Toleranz“ der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) lud die Evangelische Allianz Bergneustadt am vergangenen Mittwochabend zum Themenabend „Kulturen verstehen und sich begegnen“ in den Bergneustädter Krawinkel-Saal ein. Nachdem der Abend mit Liedern aus anderen Kulturkreisen stimmungsvoll eröffnet wurde, interviewte der Moderator des Abends, Horst Engelmann vom Forum Wiedenest den Leiter des Musikprojekts Sing4Joy Paul Rogers. Rogers ist US-Amerikaner und bringt mit Sing4Joy Musiker und Sänger unterschiedlicher Nationalitäten zusammen.


[Junge Menschen verschiedener Nationalitäten sprachen über ihre jeweils eigene sowie die deutsche Kultur.]

Der Leiter des Forums Wiedenest und Vorsitzender des Arbeitskreises Islam der Deutschen Evangelischen Allianz Ulrich Neuenhausen betrachtete das Thema Kultur aus soziologischer Sicht: „Kultur ist eine Strategie zur Daseinsbewältigung, deren Muster wir zu 80 Prozent in unseren ersten acht Lebensjahren erlernen.“ Dabei ging er auch auf Unterschiede zu anderen Kulturen ein. So seien Gesten in unterschiedlichen Kulturen auch unterschiedlich belegt, wodurch es schnell zu unabsichtlichen Mussverständnissen kommen könne. Daher, so Neuhausen, sei es notwendig, dass man sich in einem globalen Zeitalter, in dem unterschiedliche Kulturen vor Ort aufeinander treffen, besser verstehen lerne.


Zum Abschluss folgte unter Leitung von Horst Engelmann eine lebendige Talkrunde mit drei jungen Erwachsenen unterschiedlicher Herkunft - Sri Lanka, Vietnam und Kasachstan. Sie stellten die jeweilige Kultur ihres Heimatlandes vor, verglichen sie mit der deutschen und berichteten, was sie an ihr schätzen und was die deutsche Kultur noch von anderen Kulturkreisen lernen könnte.
  
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