[Bild: Mengedoht --- Landrat Kausemann (l.) würdigte das Engagement Schröders und überreichte im Namen von Bundespräsident Rau das Verdienstkreuz.]



Dieser nahm die Ehrung in der Aula der Gemeinschaftgrundschule Marienheide vor. Grund für die Würdigung war das Engagement Schröders für die Brauchtumspflege in der Gemeinde Marienheide. Besonders engagierte er sich in der Nachwuchs- und Jugendarbeit in den vielen Heier Vereinen.



Als der SSV im Jahr 1945 gegründet wurde, war Schröder eines der Gründermitglieder. Von 1946 bis 1953 war dort als Jugendleiter aktiv. 1949 wurde er zm Abteilungsleiter für den Bereich Fußball gewählt. Diese Arbeit gab er 1953 auf. Von da an war Schröder nämlich 14 Jahre erster Vorsitzender des Gesamtvereines.



Aber für ihn zählte nicht nur der Sportverein. Auch der Schützenverein Marienheide spielte eine wichtige Rolle in seinem Leben. Seit 1949 ist er aktives Mitglied bei den Schützen. 50 Jahre lang war Schröder Festzugführer, "nur" 30 Jahre Zugführer des Zuges "Unterdorf". Seit 1946 ist Schröder auch aktives Mitglied des Heier Quartett-Vereins. In allen Vereinen hat sich Schröder mit großen Engagement für den Nachwuchs und die Jugend eingesetzt. Seit mehr als 50 Jahren ist Schröder eine Stütze des Heier Vereinslebens.



Aufgrund seiner Verdienste bei den Schützen wurde er mit der höchsten Auszeichnung des Schützenvereins Marienheide und des Oberbergischen Schützenverbandes geehrt. Für seine Leistungen im Quartett-Verein erhielt Schröder 1981 die silberne Ehrennadel und 1996 die goldene überreicht. Und in diesem Jahr folgte dann die Ehrung mit dem Bundesverdienstkreuzes am Bande.



Von seinen Vereinsmitgliedern wird der vielseitige Mann als Freund und angesehener Bürger der Gemeinde Marineheide geschätzt und geachtet. Besonders für den Nachwuchs ist er ein Vorbild für Gradlinigkeit, Toleranz und Gerechtigkeit. Durch seinen hohen und dauerhaften Einsatz hat er einen erheblichen Beitrag zur Pflege von Brauchtum und Sitte, des Sportes und des Deutschen Liedes geleistet.