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Handball am Wochenende kurz und kompakt

or, pn, bv; 14. Feb 2013, 11:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

or, pn, bv; 14. Feb 2013, 11:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Interessierte kurz und kompakt die wichtigsten Infos zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams in der A-Jugend Bundesliga und dem Handballverband Mittelrhein.

Vorschau Dritte Liga

TSV Bayer Dormagen – VfL Gummersbach II (Sa., 19 Uhr).

Hinspiel 31:29

Der Gummersbacher Zweitvertretung kann in ihrer zweiten Drittligasaison so gut wie nichts mehr passieren. Die Abstiegsfrage ist nach dem Rückzug von Wermelskirchen und der künftigen Fusion von Adler Königshof und Bayer Uerdingen eigentlich geklärt. ART Düsseldorf liegt punktemäßig so weit zurück, dass der VfL schon jetzt für die nächste Saison in der dritthöchsten deutschen Spielklasse planen kann. Dem Vernehmen nach gibt es aber noch erhebliche Unsicherheiten, wer in der kommenden Spielzeit im blau-weißen Dress auflaufen wird. Einige Leistungsträger haben Offerten anderer Vereine vorliegen. Gedankenspiele, mit denen sich Maik Thiele nicht weiter beschäftigen möchte.

Den Trainer, den der VfL als Chef-Coach im Sommer nicht weiter beschäftigen will, interessiert nur das Hier und Jetzt. Und das hält mit dem Auswärtsspiel in Dormagen eine richtig schwierige Aufgabe parat. „Wir müssen hellwach sein, damit wir beim Mittelrheinrivalen mithalten können“, so Thiele. Schließlich rechnet sich das Team von Trainer Jörg Bohrmann noch Chancen auf den Aufstieg aus, benötigt dafür aber jeden Punkt. Im Jahr 2013 ist Dormagen noch ohne jeden Punktverlust und natürlich hoher Favorit gegen die Kreisstädter. „Das ist vielleicht unsere Chance, wenn wir als Außenseiter klug agieren und die eine oder andere Schwäche von Bayer ausnutzen“, sieht Thiele seine Mannschaft keineswegs chancenlos.




Vorschau A-Jugend Bundesliga


VfL Gummersbach – HSG Hanau (So., 17 Uhr).


Es fehlt: Keiner.

Einsatz fraglich: Timo Flossbach, Philipp Jaeger (Verletzung), Malte Müller, Marc Strohl (krank).


Nachdem am vergangenen Wochenende nicht nur die SG Ratingen, sondern auch die Grippewelle besiegt wurde, schlägt diese zurück. Mit Marc Strohl und Malte Müller sind erneut zwei Spieler der Blau-Weißen krank. Dazu kommen noch die angeschlagenen Timo Flossbach und Philipp Jaeger. „Aber wir werden die schon fit bekommen“, weiß Trainer Leszek Hoft inzwischen mit der schwierigen Personalsituation umzugehen. An ein geregeltes Training ist allerdings auch in dieser Woche nicht zu denken, sodass Hoft auf die Lehren aus dem Ratingen-Spiel verweist. „Wir müssen so diszipliniert und konsequent spielen wie letzte Woche“, hofft der Trainer auf eine erneut starke Leistung seiner Mannschaft.


Mit der HSG Hanau stellt sich der Tabellenelfte in der Eugen-Haas-Halle vor. Die Hessen haben zwar bereits etwas Rückstand auf das gesicherte Tabellenmittelfeld, trotzdem ist die Mannschaft nicht zu unterschätzen. So gingen viele Spiele nur knapp verloren, das Hinspiel gegen den VfL mit 26:30, und gerade gegen Gummersbach mit dem ehemaligen Hanauer Marc Strohl wird die Spielgemeinschaft topmotiviert sein. Leszek Hoft warnt vor der soliden Deckung Hanaus mit einem starken Torhüter dahinter, weiß aber auch: „Es zählen nur zwei Punkte um uns ein Polster zu verschaffen.“
  

Vorschau Oberliga Herren

TSV Bonn rrh. – TuS Derschlag (Sa. 19:30 Uhr).

Hinspiel 27:41

Es fehlt: Jonas Bergerhoff

Einsatz fraglich: Michael Romanov, Gregor Pohl, SvenGeorgewitsch

Bloß den Gegner nicht unterschätzen und am Tabellenplatz messen – das ist die Marschroute, die Derschlags Trainer Patrick Selbach vor dem Auswärtsauftritt seiner Mannen beim TSV Bonn ausgegeben hat. Natürlich ist der Tabellenfünfte vom Epelberg klarer Favorit beim Tabellenvorletzten, den man schon im Hinspiel mit einer deutlichen Packung nach Hause schicken konnte. „Aber jedes Spiel beginnt bei Null und es wäre fahrlässig, wenn wir Bonn auf die leichte Schulter nehmen würden. Das geht dann in aller Regel schief“, warnt Selbach. Gegen den TSV müsse man von Beginn an hellwach sein und sehen, ob der ehemalige Strombacher Fabian Hamacher bereits auf Seiten der Gastgeber mitwirken könne. Während Jonas Bergerhoff auf Seiten der Gäste für den Rest der Saison ausfällt, steht hinter dem Einsatz von Gregor Pohl und Michael Romanov noch ein grippebedingtes Fragezeichen. „Wenn es ganz schlecht läuft, stehen wir ohne den kompletten linken Rückraum da, denn auch Sven Georgewitsch wird voraussichtlich nicht dabei sein. Aber da müssen wir durch“, so Trainer Selbach.


Weidener TV – SSV Nümbrecht (Sa., 19:45 Uhr).

Hinspiel: 23:26

Es fehlt: Jacques Martel

Einsatz fraglich: Stefan Ufer, Ilja Schattner, Philipp Winkler, Markus Bitzer, Kevin Schieferdecker

An das Hinspiel hat man in Nümbrecht richtig gute Erinnerungen, konnte man doch damals den hohen Favoriten aus Weiden in die Schranken weisen. Doch die Vorzeichen vor dem Rückspiel sind alles andere als optimal. Zum einen wird der WTV alles daran setzen, um die Scharte aus dem Hinspiel auszuwetzen. Zum anderen war die Vorbereitungsphase des Teams von Trainer Alex Orlov schwierig. Gleich vier Akteure fehlten beim Training aufgrund von Grippe, andere verletzungs- und arbeitsbedingt. „Da war an eine geordnete Vorbereitung auf das schwere Spiel gar nicht zu denken“, sieht SSV-Handball-Chef Jörg Weber seine Mannschaft in Weiden als krassen Außenseiter. Der WTV ist daheim eine Macht, die enge Halle und das begeisterungsfähige Publikum tun ihr übriges. Nümbrecht will alles dafür tun, um dagegen zu halten und in der Tabelle nicht weiter abzurutschen, doch hängen in Weiden die Trauben hoch.



Vorschau Verbandsliga Herren

TV Strombach – SG Ollheim/Straßfeld (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlen: Fabian Wohlfromm (Beruflich verhindert), Till Wegermann (Verletzung), Christian Hausmann (Knieprobleme).

Ihr Saisonziel, die 20 Punktegrenze, haben die Strombach so gut wie erreicht. Nur noch ein Sieg trennt die Mannschaft von Holger Faulenbach von dieser Marke, die mit einem Sieg gegen Ollheim/Straßfeld erreicht werden soll. Gegen den Tabellenvorletzten will Faulenbach daher auch keine Ausreden zählen lassen, schließlich holten die Gäste aus den letzten sieben Spielen nur magere zwei Punkte und waren auch im Hinspiel gegen Strombach chancenlos. „Wir haben mit dem Sieg gegen Marienheide unser gute Form unterstrichen und wollen nun mehr“, will Faulenbach den momentanen achten Tabellenplatz noch ein wenig verbessern und damit eine starke Aufstiegssaison untermauern.


SG MTVD Köln – CVJM Oberwiehl (So., 15:15 Uhr).

Es fehlen: Christopher Suhr (Verletzung).

[Christopher Suhr wird wegen Leistenbeschwerden im Februar nicht mehr eingesetzt.]

Entspannt kann der CVJM Oberwiehl zum Auswärtsspiel nach Köln reisen. „Der Druck liegt klar bei MTVD. Für sie geht es im Aufstiegskampf noch um alles“, weiß CVJM-Coach Florian König um die Vorzeichen der Partie. Sein Team habe dagegen nichts zu verlieren, zumal sich die Domstädter bislang äußerst heimstark zeigten und erst ein Spiel vor eigenem Publikum verloren. „Sie verfügen über einen äußerst ausgeglichenen Kader und mit Thomas Wurm und Marian Dahlke über zwei sehr starke Rückraumschützen“, skizziert König die Stärken der Gastgeber, die man beim knappen 27:28 im Hinspiel allerdings bereits am Rande einer Niederlage hatte. „Gerade auswärts wird das aber nochmal eine ganz andere Aufgabe für uns“, stapelt König dennoch tief.


HSG Marienheide/Müllenbach – DJK BTB Aachen (So., 16 Uhr).

Es fehlen: Timo Montag, Victor Bogdan, Yannik Knabe (alle Verletzung).

[Mit Yannik Knabe hat sich vergangene Woche im Pokalspiel gegen Derschlag der dritte HSG-Spieler diese Saison einen Kreuzbandriss zugezogen.]

Zu ungewohnter Zeit empfängt am Wochenende das Team von Heinz Jürgen Walter den Tabellenführer aus Aachen. Aufgrund der zu Saisonbeginn gesperrten Halle hatten sich beide Vereine auf einen Heimrechttausch geeinigt, so dass die HSG nun sonntags die Kaiserstädter empfangen wird. Im Hinspiel waren die Walter-Schützlinge noch weitestgehend chancenlos, was sich in eigener Halle nun aber ändern soll, auch wenn die HSG zuletzt mit einem Zähler aus drei Spielen nicht gerade Selbstvertrauen tanken konnte. „Rote Karten haben uns in den letzten Wochen leider zu schaffen gemacht“, kann Walter gegen den Tabellenführer nun aber wieder auf den kompletten Kader zurückgreifen. Aufzupassen gilt es bei den Gästen vor allem auf die rechte Seite um Martin Becker und Carsten Jacobs sowie Spielmacher Robin Bleuel. „Wir gehen als Underdog in die Partie und werden versuchen sie so lange zu ärgern, bis wir am Ende vielleicht gewonnen haben“, gibt sich Walter kampfeslustig.


Vorschau Landesliga Herren

Longericher SC II – HSG Marienheide/Müllenbach II (Sa., 17 Uhr).

Es fehlt: Keiner.

Einsatz fraglich: Willi Derksen, Danny Küsters.

Nach der nicht eingeplanten Heimniederlage gegen den TV Gelpetal steht die HSG-Reserve im Kampf um den Klassenerhalt wieder ein wenig mehr unter Druck. Gerade einmal ein Zähler trennt die Mannschaft von Georg Gallus von den ungeliebten Abstiegsrängen. Bei den spielstarken Longerichern werden sich die Heier die geplanten Gelpetal-Punkte aber wohl nicht zurückholen können. Zwar verlor Longerich zuletzt beim HSG-Mitabstiegskonkurrenten aus Nippes, von einem offenen Spiel will Teamchef Heinz Jürgen Walter trotzdem nicht reden: „Wir wissen noch nicht, welche erfahrenen Spieler im Kader stehen werden. Denn nur mit der kompletten Mannschaft werden wir dort bestehen können.“


TV Gelpetal – SSV Nümbrecht II (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlen: Harry Kohl, Kai Kagel, Alex Fischer, Dennis Ufer (alle Verletzung) - Tobias Menger, Florian Menger (Privat verhindert).

Einsatz fraglich: Andreas Granzin (Grippe).

„Wir gehen mit Selbstbewusstsein in das Duell mit dem SSV Seebaum“, will sich die Mannschaft von Stefan Tsolakidis und Jochen Fanger im Derby gegen Nümbrecht keineswegs verstecken. Die letzten drei guten Auftritte und damit verbundenen vier Punkte haben die abstiegsbedrohten Gelpetaler Selbstvertrauen tanken lassen, auch wenn Tsolakidis die Favoritenrolle trotzdem den Gästen zuschiebt: „Aber verstecken müssen wir uns keineswegs!“ Davon will SSV-Spielertrainer Patrick Seebaum allerdings nichts wissen, schließlich hat sich sein Team auswärts diese Saison nicht gerade mit Ruhm bekleckert. „Uns erwartet ein Gegner mit breiter Brust, der in einer unangenehmen Halle spielt. Da wird viel auf die Tagesform ankommen“, lautet sein Fazit vor dem Spiel.


TV Bergneustadt – TuS 82 Opladen II (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlen: Victor Klassen (Verletzung), Jürgen Baltres (Beruflich verhindert).

Als klarer Außenseiter sieht sich TVB-Coach Ralph Weinheimer im Duell mit dem Tabellenzweiten aus Opladen. Zwar habe sein Team Selbstvertrauen nach dem Sieg in Oberwiehl getankt, die Gäste sieht er dennoch in der Pflicht: „Opladen darf sich im Aufstiegskampf keinen einzigen Ausrutscher mehr erlauben, wenn sie noch eine Chance haben wollen, Jahn Wahn abzufangen.“ Seine Mannschaft könne daher gegen einen stärker besetzten Gegner befreit aufspielen. „Wenn wir die gute Phase aus dem CVJM-Spiel mitnehmen können und jeder bis an die Grenzen geht, können wir sie auch sicher mehr als nur ärgern“, verspricht Weinheimer dem TuS keinen leichten Gang.


SG MTVD Köln II – CVJM Oberwiehl II (So., 13 Uhr).

Es fehlen: Elias Ghaleb (Beruflich verhindert), Arwed Haak, Sebastian Helmenstein (Verletzung).

Einsatz fraglich: Jens Frey (Grippe).

Eigentlich sollte das Spiel bei der Reservemannschaft der SG MTVD Köln eine Pflichtaufgabe für die Mannschaft von Florian König sein. Schließlich hatte man die Domstädter im Hinspiel beim 36:28-Sieg noch gut im Griff. Und auch die Formkurve der Gastgeber weist trotz eines Unentschiedens am letzten Spieltag stark nach unten. Dennoch ist der CVJM-Coach vorsichtig mit Prognosen: „Natürlich wollen wir die Punkte mitnehmen, aber man weiß nie, wann der Verein im Abstiegskampf beginnt die Reservemannschaft aufzurüsten.“ Zumal sein Team am vergangenen Spieltag im Derby gegen Bergneustadt auch nicht gerade Selbstbewusstsein aufgebaut hat. „Die letzten zehn Minuten waren enttäuschend. Das wollen wir nun aber auch wieder gut machen“, gibt sich König kämpferisch.


Vorschau Oberliga Damen

HSG Siebengebirge-Thomasberg - TV Strombach (So., 16 Uhr).

Es fehlt: Keine.

Einsatz fraglich: Lena Steuck, Judith Lünsdorf, Kimberly Hausmann, Maike Daase (alle Grippe).

Keine Ausreden gibt es am Wochenende für die Strombacher Damen. Zwar konnte die Mannschaft von Anja Kuba ihren Negativtrend mit dem Remis gegen Weiden vor der Karnevalspause nur bedingt stoppen, doch beim Tabellenvorletzten aus Siebengebirge wollen sich die Oberbergerinnen nun verlorenes Selbstvertrauen zurückholen. „Wir müssen endlich aus diesem Loch heraus“, findet Kuba vor dem Spiel klare Worte. „Da zählt einfach nichts anderes als ein Sieg“, setzt sie ihr Team unter Druck, auch wenn die Grippewelle den TVS derzeit fest im Griff hat und mehrere Spielerinnen auszufallen drohen. Die Gastgeberinnen hatten bis zum letzten Spieltag immer die rote Laterne inne, haben nach einem Sieg über Aachen nun aber wieder Hoffnung im Abstiegskampf.
  

Vorschau Verbandsliga Frauen


SSV Marienheide – TV Oberbantenberg (So., 12 Uhr).


Es fehlt: keine.

Einsatz fraglich: Jana Kewitsch (Verletzung) - keine.


Vor einer echten Premiere stehen die Heier Handballerinnen am kommenden Sonntag. Wenn sie den TV Oberbantenberg zum Derby empfangen, wird aller Voraussicht nach der komplette Kader auflaufen können. Einzig hinter dem Einsatz von Jana Kewitsch steht noch ein Fragezeichen. Gerade sie und auch Regine Kramer sollen Torjägerin Maria Eisenbach im Angriff entlasten. Entsprechend selbstbewusst gibt SSV-Teamchef Werner Eisenbach die Marschroute vor: „Wir wollen Oberbantenberg ärgern.“ Mit langen und geduldigen Angriffen sollen sichere Wurfchancen erspielt werden und so die Gegenstöße der schnellen TVO-Spielerinnen vermieden werden. Trotz der personell leicht entspannten Lage sieht Eisenbach den Tabellenzweiten aus Oberbantenberg in der Favoritenrolle. Gleiches gilt auch für seinen Kollegen Michael Sohn. Der TVO-Trainer warnt aber auch: „Marienheide wird hochmotiviert sein, sie brauchen dringen die Punkte. Und oft sind klare Verhältnisse gar nicht so klar.“ Nach einigen Problemen zu Jahresbeginn zeigt die spielerische Tendenz beim TVO nach oben, sodass Sohn mit einem vollzähligen Kader optimistisch ist, die zwei Punkte einzufahren.


SSV Marienheide – TV Roetgen, Nachholspiel (Fr., 19 Uhr).


Stolberger SV – SSV Nümbrecht (Sa., 17:45 Uhr).



Vorschau Landesliga Frauen


VfL Gummersbach – TV Euenheim (So., 12 Uhr).


CVJM Oberwiehl – Pulheimer SC II (So., 17 Uhr).


VfL Bardenberg – TV Strombach II (So., 18 Uhr).
  
  
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