Waldbröl – Freiwillige Feuerwehr hat jetzt dank des Fördervereins eine Wärmebildkamera.

[Bilder: Daniel Beer --- Ralf Eschmann (links) und Bürgermeister Peter Koester mit der neuen Kamera.]

Die Waldbröler Feuerwehr kann ab sofort bei Einsätzen auf eine Wärmebildkamera zurückgreifen – viel schneller als gedacht. Erst Ende Februar hatte sich der Förderverein Löschzug Waldbröl gegründet, mit dem langfristigen Ziel, ein solch kostspieliges Gerät anzuschaffen. „Nach nur neun Monaten ist es schon soweit“, freute sich der Fördervereinsvorsitzende Ralf Eschmann gestern bei der offiziellen Übergabe der Kamera, die allen Löschgruppen zur Verfügung stehen wird. „Wir sind in Waldbröl eine Feuerwehr“, beschwor Eschmann den Zusammenhalt der Einsatzkräfte.


[Verschiedene Bildmodi geben Informationen über die jeweilige Wärmequelle.]

Die Kamera kostete in der Anschaffung rund 10.000 Euro, womit man sich für ein „Mittelklassemodel“ entschieden habe, so Eschmann. „Für unsere Zwecke ist das völlig ausreichend.“ Vor Ort müsse die Kamera, mit der sich zum Beispiel Glutnester hinter Wänden entdecken lassen, schnell und einfach bedienbar sein. Das sei mit dem gekauften Modell gewährleistet. Eschmann: „Das ist eine Anschaffung, die unserer Stadt ein Stück mehr Sicherheit gibt.“ Bei Wohnungsbränden könne man die Zeit zur Personenrettung um bis zu 75 Prozent reduzieren – Zeit, die über Leben und Tod entscheiden kann.



Außerdem verfügt die Feuerwehr jetzt über einen sogenannten Hydrofix, quasi ein stärkerer Feuerlöscher zur schnellen Brandbekämpfung. Das benötigte Geld sammelten die Feuerwehrleute durch den Erlös des Brunnenfests, durch Haussammlungen und dank der Unterstützung von ansässigen Unternehmen sowie den Sponsoren des Fördervereins. Bürgermeister Peter Koester dankte im Namen aller Waldbröler für das Engagement.