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„Lenkelner Bessemsbenger Orden“ an Karl-Heinz Dinsing verliehen

mg; 9. Dec 2012, 18:29 Uhr
Bilder: Michael Gauger -- Mit einem bunten Rahmenprogramm wurde Karl-Heinz Dinsing im Lindlarer Kulturzentrum der diesjährige Lindlarer „Bessemsbenger-Orden“ verliehen.
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„Lenkelner Bessemsbenger Orden“ an Karl-Heinz Dinsing verliehen

mg; 9. Dec 2012, 18:29 Uhr
Lindlar - Mit dem 'Lenkeler Bessemsbenger Orden' wird in jedem Jahr eine Persönlichkeit in der Gemeinde geehrt, die es versteht, sowohl im privaten als auch beruflichen Bereich das Leben mit Witz und Humor zu meistern und sich gleichzeitig für das Allgemeinwohl einsetzt.
Karl-Heinz Dinsing ist der 36. Preisträger des "Lenkeler Bessemsbenger Ordens", der seit 1977 von der Karnevalsgesellschaft Rot-Weiß Lindlar verliehen wird. Mit einer abendfüllenden Veranstaltung wurde er nun, nachdem die Ernennungsurkunde bereits vor Wochen überreicht wurde, gebührend gefeiert.


[Laudator und Vorjahrespreisträger Georg Höller wusste Humorvolles über seinen Nachfolger zu berichten.]

Nach der Begrüßung durch den ersten Vorsitzenden der KG, Joachim Stüttem, zeigten die Jüngeren des TSC Lindlar ihre Tanzkünste, bevor im Anschluss alle anwesenden Ordensträger auf die Bühne kamen und die Kette vom letztjährigen Träger, Georg Höller, weitergereicht wurde. Dieser hielt eine humorvolle Laudatio auf seinen Nachfolger und zeigte darin liebevoll dessen besondere Eigenheiten auf. Bürgermeister Dr. Georg Ludwig schloss mit einem Grußwort an, danach folgten die Vertreter der verschiedenen Institutionen, in denen sich Dinsing seit Jahren verdient macht. Jutta Fleischauer vom Gemeindesportverband, Beate Ruland für die AWO, Steffen Mielke als Vorsitzender des SPD-Ortsvereins, Wilfried Panske für die Sportabzeichengruppe und Carsten Ommer für „Lindlar läuft“ sprachen ihren besonderen Dank für das Wirken und den Einsatz Dinsings aus.  Der Ordensträger selbst dankte allen Anwesenden und freute sich über die große Besucherzahl an diesem Abend. Auch Vertreter der Ortsvereine, wie etwa der Schützenverein Lindlar oder die Karnevalsgesellschaft „Op d´r Hüh“ gehörten zu den vielen Gratulanten, die Geschenke überreichten.


[Der obligatorische Besen gehört zum frischgebackenen Ordensträger dazu.]

Seit 17 Jahren ist Karl-Heinz Dinsing Sportabzeichen-obmann des Gemeindesport-verbands. Dort nimmt er Sportabzeichen ab und stellt fleißig Urkunden aus. Zusätzlich ist er zweimal in der Woche in der Janusz-Korczak-Schule, um dort ehrenamtlich Sportunterricht zu lehren. Auch gehört er mit zu denjenigen, die „Lindlar läuft“ aus der Taufe gehoben haben. Damit er niemals den „roten Faden“ seiner SPD-Arbeit verliere, bekam er von Steffen Mielke symbolisch eine rote Wäscheleine verliehen. Als besondere Aufgabe sieht er seine Arbeit bei der AWO. Hier organisiert er mit Vorliebe die Senioren- und Tanznachmittage, bei denen ihm vor allem der Transport der Teilnehmer am Herzen liegt. Er selbst zeigte sich überrascht, als er seinerzeit von der Ernennung erfuhr - standen doch mehrere Kandidaten auf der Liste. „Jetzt hat es mich doch erwischt“, meinte er gutgelaunt zum Publikum, unter dem sich auch der Landrat des Rheinisch-Bergischen-Kreises, Dr. Hermann-Josef Tebroke, befand.
 

Zum weiteren Abendprogramm gehörten die Janusz-Korczak-Schule mit einem Gesangs- und Gitarrenstück, die Trommelgruppe der Hauptschule, Phillip Reif mit einer Darbietung am Flügel, die Streetdancers vom TuS Lindlar, die Aktiven der KG mit „Sister Act“, „Sound of Seven“ mit Titeln von Amy Winehouse und Adele sowie eine Parodie auf das „Colonia Duett“. Für die musikalische Untermalung sorgte Domenico Bertola. Den Abschluss auf der Bühne machte das Lindlarer Dreigestirn, die an diesem Abend wegen einem verhinderten Bauern als Prinzenpaar auftraten, bevor Stüttem die Veranstaltung offiziell beendete und der frischgebackene Ordensträger sich herzlich von seinen Gästen verabschiedete.
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