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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo,sf; 29. Nov 2012, 00:27 Uhr
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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo,sf; 29. Nov 2012, 00:27 Uhr
Oberberg - Auf dieser Seite erhalten Sie die wichtigsten Informationen zu den Spielen des Wochenendes.

Zum Kreisliga A-Tippspiel über "MeinOA"  

Vorschau Landesliga (13. Spieltag)

SSV Bergneustadt – Bergfried Leverkusen (Sonntag, 14:30 Uhr).

Es fehlen: Andreas Krolewski, Martin Brzoska.

Zum Spiel: siehe Extrabericht.


Vorschau Bezirksliga (13. Spieltag)

CfB Ford Niehl – SSV Homburg-Nümbrecht (Sonntag, 14:30 Uhr).

Es fehlen: Jonas Wagner, Robert Arnds.

Zum Spiel: „Dann kommen wir wenigstens mit sauberen Füßen wieder“, scherzt SSV-Coach Hans Jordan. Jahrelang war eine Reise nach Niehl damit verbunden, sich auf ein Asche-Kampfspiel einzurichten, doch dies gehört seit dieser Woche der Vergangenheit an: Einer der Plätze im Kölner Stadteile wurde zur Kunstrasenanlage umgebaut, die Partie gegen Nümbrecht ist die Kunstgrün-Premiere für die CfB-Kicker. Jordan: „Da wird es bestimmt ein großes Tamtam geben. Die meisten Punkte hat der Gegner zu Hause auf der alten Asche geholt. Deshalb bin ich gespannt, ob das jetzt ein Vor- oder ein Nachteil für uns ist.“ Niehl habe bislang eine ordentliche Saison gespielt und „die beste Defensive gestellt, bis der THB sie mit fünf Toren geknackt hat.“

THB – diese Buchstaben spuken mit Sicherheit jedem Nümbrechter im Kopf herum. Am übernächsten Samstag (15 Uhr) kommt es in Bröltal zum mit Spannung erwarteten Lokalduell, in dem unter Umständen sogar der Erste und Zweite des Klassenspiegels aufeinandertreffen. Mit dem Schlager beschäftigt sich Jordan noch nicht. „Wenn man zwei Schritte auf einmal machen will, kann man schnell ins Stolpern geraten. Wir konzentrieren uns auf die nächste Aufgabe und die wird schwer genug. Wir wollen auch gegen Niehl unser Ding durchziehen und auf Sieg spielen“, erklärt der Trainer. Nicht zur Verfügung steht Jonas Wegner, der sich gegen Urbach eine Knieblessur zuzog, die ihn frühzeitig in die Winterpause zwingt. Robert Arnds befindet sich zwar im Aufbautraining, ist für Sonntag aber kein Thema.   


TuS Homburg-Bröltal – Wahlscheider SV (Sonntag, 14:30 Uhr).

Es fehlen: Jonas Töllner, Thorsten Nehrbauer, Dennis Kuczak, Jeton Canolli.

Einsatz fraglich:  Fitim Dauti, Robert Mikoschek.  

Zum Spiel: Während der Rest der Liga die Beine hochlegen konnte, musste der TuS Homburg-Bröltal am vergangenen Wochenende im FVM-Pokal ran. Nach einer guten Leistung wurde der Landesliga-Spitzenreiter Schwarz-Weiß Nierfeld verdient mit 2:1 besiegt, als Belohnung gab’s das Viertelfinalticket. Der THB ist damit nicht nur im Spielrhythmus geblieben, sondern hat weiteres Selbstvertrauen sammeln können. Eine breite Brust hilft angesichts des Restprogramms (Wahlscheid, Nümbrecht, Lindlar) sicherlich weiter. „Selbstbewusstsein ist gut, es darf nur nicht in Überheblichkeit umschlagen“, hofft Coach Thorsten Nehrbauer, dass seine Schützlinge die (Liga-)Pflicht genauso konzentriert angeht wie die (Pokal-)Kür.

„Wahlscheid hat zuletzt nur knapp gegen West Köln verloren und auch gegen die anderen Mannschaften von oben gute Ergebnisse erzielt. Das ist ein unangenehmer Gegner“, erläutert Nehrbauer. Die Bröltaler wollen zu Hause ungeschlagen bleiben, dabei soll nach Möglichkeit Fitim Dauti mithelfen, der weiterhin an den Folgen einer angebrochenen Rippe laboriert. „Es wäre wichtig, wenn der Kapitän dabei ist“, sagt Nehrbauer. Robert Mikoschek ist ebenfalls angeschlagen, Jonas Töllner definitiv nicht dabei. Ein Sonderlob verteilt Nehrbauer übrigens an Altmeister Festim Mimini, der nach einer schwachen Vorsaison seit Beginn der Serie Woche für Woche zur Höchstform aufläuft. „Er erlebt mit 38 Jahren gerade seinen zweiten Frühling. Wahnsinn, was er für die Mannschaft leistet.“             


TuS Lindlar – SC West Köln (Sonntag, 14:45 Uhr)

Es fehlen: Anton Zeka, Leon Teschendorf, Klaus Andoh, Tobias Mibis, Rico Brochhaus, Arlind Pacarada, Carsten Lenort.

Zum Spiel: West Köln, Wahlscheid, Bröltal – das Dezember-Programm des TuS Lindlar hat es in sich. Am kommenden Sonntag gilt es die vermeintlich höchste Hürde zu überwinden, wenn der punktgleiche Spitzenreiter in Lindlar aufschlägt. Die Kölner nahm Coach Werner Thies kürzlich beim 4:4 gegen Bröltal in Augenschein. „In spielerischer Hinsicht ist das die beste Mannschaft der Liga“, hat der Übungsleiter großen Respekt vor der Offensivabteilung der Gäste. „Da sind sie brandgefährlich. Wir werden sicherlich ein bisschen tiefer stehen als sonst und den Ballführenden sofort doppeln, wenn sie in unserer Hälfte sind.“ Dafür wird ein enorm hoher läuferischer Einsatz vonnöten sein. „Laufbereitschaft, Engagement und Einsatzwillen sind das A und O. Wir müssen uns alle zerreißen“, fordert Thies.

Dass der Meisterschaftsfavorit nicht unverwundbar ist, haben die vier Gegentreffer gegen den THB gezeigt. Wenn die Außenverteidiger sich permanent mit nach vorne einschalten und man die Defensivkicker in Eins-gegen-eins-Duelle verstrickt werden, haben die Domstädter Schwierigkeiten. Eine entscheidende Rolle kommt nach Einschätzung von Thies auch auf das zentrale Trio Florian Harnisch, Christoph Chylla und Martin Reif zu. „Gerade Flo kann mit seinen technischen Fähigkeiten den Unterschied ausmachen. Alle drei müssen einen Sahnetag erwischen.“ Da die Personalsituation angespannt ist, werden die A-Junioren Simon Voßkämper und Maurice Müller zum Aufgebot gehören.               


SV Bergisch Gladbach 09 II – VfR Wipperfürth (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Abdelaziz Lakraa, Adrian Grümer, Erkan Yorganci, Sinan Ataoglu.

Einsatz fraglich: Niklas Liehn.

Zum Spiel: In der spielfreien Woche war beim VfR Wipperfürth Wunden lecken angesagt. Zum einen konnten die angeschlagenen Akteure, sofern möglich, ihre Wehwehchen auskurieren, zum anderen wurde die 1:4-Niederlage gegen den TuS Marialinden analysiert. „Deswegen gibt es keine Unruhe. Der Gegner hat unsere Fehler eiskalt ausgenutzt. Das war der entscheidende Unterschied“, erklärt Trainer Norbert Scheider. Der Aufwärtstrend der Wipperfürther wurde gestoppt, wobei man laut Scheider weiterhin im Soll liegt. In den ausstehenden drei Partien sollen nun genügend Zähler gesammelt werden, um sich weiter von der Abstiegszone abzusetzen und somit ein entspanntes Weihnachtsfest feiern zu können. „Sechs bis sieben Punkte haben wir anvisiert“, sagt Scheider vor den Duellen mit Bergisch Gladbach, Urbach und Niehl.

Die SV-Reserve ist keine Unbekannte. Im vorigen Jahr spielte man noch in der Landesliga gegeneinander, stieg am Ende gemeinsam ab. Dennoch weiß der gegnerische Trainer nur in den seltensten Fällen, welche Formation Coach Markus Müller auf den Platz zaubert. Verstärkungen aus dem Regionalliga-Kader sind jederzeit möglich. Fakt ist, dass der Tabellenachbar des VfR eher die feine Klinge bevorzugt. „Mannschaften, die übers Spielerische kommen, liegen uns ohnehin besser“, so Scheider. „Es wird ein wenig auf die Tagesform ankommen, wenn zwei Teams aufeinandertreffen, die sich auf Augenhöhe befinden.“ Abdelaziz Lakraa muss sich einer Knieoperation unterziehen und fällt vorerst aus. Christopher Dreiner hat derweil seine Rotsperre abgesessen und soll über die linke Seite für Druck sorgen. Niklas Liehn wird am Donnerstag im Training testen, ob es für einen Einsatz reicht.           
  

RSV Urbach – SV Frielingsdorf (Sonntag, 12:45 Uhr).

Es fehlt: Kevin Theisen.

Zum Spiel: Wenn eine Partie das Attribut „Sechs-Punkte-Spiel“ verdient hat, dann das Aufeinandertreffen zwischen dem RSV Urbach und dem SV Frielingsdorf. Mit einem Sieg würden die Gäste am Kontrahenten vorbeiziehen und bei den passenden Ergebnissen auf den anderen Plätzen erstmals seit langer Zeit wieder die Abstiegsränge verlassen.  Die Gastgeber haben zuletzt mehrere empfindliche Niederlagen einstecken müssen. Nach dem 2:8 in Nümbrecht trat der langjährige Coach Mattes Schmitz mit sofortiger Wirkung zurück. Der neue Mann ist Angelo Mule, der bis zum Sommer beim Lokalrivalen und Ligakonkurrenten Prometheus Porz tätig war. Bei Mules Premiere auf der Trainerbank werden die Urbacher sicherlich doppelt motiviert sein.      

Nicht nur deshalb lehnt sich SVF-Coach Joey Ebert nicht allzu weit aus dem Fenster. Zwar sei seine Mannschaft durchaus in der Lage, etwas Zählbares mitzunehmen, wenn sie die Leistung vom 2:1 gegen Bergisch Gladbach II bestätigen könne, doch der Auswärtsfluch bereitet dem Übungsleiter Sorgen. Einen einzigen Zähler konnte Frielingsdorf bisher auf fremdem Terrain ergattern. „Unsere Auswärtsbilanz ist nicht gerade eine Erfolgsgeschichte“, betont Ebert, der dankbar war, dass ihm der Terminkalender ein spielfreies Wochenende bescherte. „Das kam genau zum richtigen Zeitpunkt. Wir konnten ein paar Dinge einstudieren und die Stimmung hat sich auch gebessert“, erklärt Ebert, der es nicht als Nachteil empfindet, dass die Begegnung - sollte das Wetter mitspielen - auf Naturrasen stattfindet. Jonas Stiefelhagen ist nach seiner Knieverletzung wieder einsatzfähig.  


Vorschau Kreisliga A (14. Spieltag)


Drei Spieltage vor Beginn der Winterpause hat sich das Feld tabellarisch sortiert. Die meisten Einschätzungen der Trainer vor Beginn der laufenden Saison haben sich bewahrheitet, wobei der ein oder andere Übungsleiter seine eigene Mannschaft vermutlich gerne in sicheren Gefilden sehen würde.

Die Favoriten FV Wiehl, BV 09 Drabenderhöhe sowie Aufsteiger Herkenrath haben sich auf die ersten Verfolger bereits ein solides Polster erarbeitet. Hinter diesen Mannschaften formiert sich ein breites Mittelfeld, das zwischen dem sechsten und 13. Rang lediglich sieben Zähler Unterschied aufweist. Bereits ein wenig abgeschlagen, braucht das Schlusslicht Gencler Birligi Bergisch Gladbach dringend Punkte, um den Ligaverbleib weiterhin im Blick haben zu können.

Das Sorgenkind aus oberbergischer Sicht ist der TSV Ründeroth, der kommenden Sonntag gegen den Tabellenzweiten aus Drabenderhöhe ran musste. Bislang musste sich die Truppe von Trainer Theo Boxberg neunmal geschlagen geben und rangiert demzufolge auf dem vorletzten Platz. Boxberg machte in der vergangenen Partie gegen Olpe trotz der 3:4-Niederlage jedoch Fortschritte aus, so dass er die Situation seiner Mannschaft nicht allzu dramatisch einschätzt. „Ich bin guter Dinge. Die Moral in der Truppe stimmt. Natürlich müssen wir zurzeit viel Lehrgeld zahlen, aber man darf nicht unterschätzen, dass wir eine blutjunge Mannschaft haben“, erläutert Boxberg, der die positive Entwicklung hervorheben möchte.

„Wir lernen kontinuierlich dazu. Dennoch haben wir Sonntag gegen Drabenderhöhe, zumindest auf dem Papier, keinerlei Chance“, so der TSV-Coach, der allerdings davon überzeugt ist, dass sein Team noch einige Tabellenplätze gutmachen wird. „Die Jungs sind motiviert und haben schon gegen Wiehl gezeigt, dass sie mit den Großen mithalten können. Wenn auch nur eine Halbzeit. Vielleicht schaffen wir das gegen Drabenderhöhe 60 Minuten“, schmunzelt Boxberg, der sich noch nicht geschlagen geben möchte. „Wenn wir die Leistungsschwankungen einmal abgestellt bekommen, bin ich frohen Mutes. Wir haben nichts zu verlieren."

Nach Stotterstart mit nur einem Sieg aus den ersten sechs Spielen hat Borussia Derschlag im Ligabetrieb besser in die Spur gefunden und ist nunmehr seit sechs Partien ungeschlagen. Trainer Viktor Köhn kam die kurze Verschnaufpause aufgrund des Feiertages in der Vorwoche sehr gelegen. „Das tat schon gut, um mal ein wenig abzuschalten. Personell hat uns die fußballfreie Zeit allerdings wenig genutzt“, so der Derschlager Übungsleiter, dem weiterhin sieben Spieler fehlen werden.

„Dennoch hat man an den letzten Ergebnissen gesehen, dass die Rückkehr von Arthur Schilke das Team stabilisiert hat. Mir waren zwar zu viele Unentschieden dabei, aber durch den Sieg gegen Bensberg können wir nun befreit ins Derby gegen Dümmlinghausen starten“, freut sich Köhn, der den kommenden Gegner als haushohen Favoriten sieht.

„Die Spielvereinigung verfügt über eine enorme Qualität. Die meisten Spieler haben Bezirksliga-Erfahrung. Deshalb müssen wir als Mannschaft alles in die Waagschale werfen, um dort zu bestehen“, glaubt der Borussen-Trainer. „Allerdings ist es ein Derby, das bekanntermaßen eigenen Gesetzen unterliegt. Viele Spieler kennen sich untereinander und deshalb erwarte ich eine hitzige, aber faire Partie, bei der wir Dümmlinghausen ärgern möchten und als Sieger den Platz verlassen wollen“, erläutert Köhn.

Personalsituation

TSV Ründeroth

Es fehlt: Vincent Ufer.


Borussia Derschlag

Es fehlen: Tobias Gottwald, Benjamin Kirch, Max Ramisch, Tizian Ramisch, Erwin Fröse, Patrick Haas, Vitali Wolter.

Die weiteren Partien des 14. Spieltags (Sonntag, 14:30 Uhr)
TuS Homburg-Bröltal II – FC Bensberg (12:45 Uhr)
Union Rösrath – SSV Homburg-Nümbrecht II
FV Wiehl – Rot-Weiß Olpe
TV Herkenrath – SpVgg. Holpe-Steimelhagen
Gencler Birligi Bergisch Gladbach – Heiligenhauser SV II
spielfrei: SSV Süng

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Vorschau Frauenfußball (11. Spieltag)

Landesliga
SV Morsbach – SpVg. Wahn-Grengel (Sonntag, 11 Uhr)
VfB Kreuzberg – ESV Olympia Köln (Sonntag, 11 Uhr)
TuS Oberpleis – TuRa Dieringhausen (Sonntag, 12:30 Uhr)
Blau-Weiß Biesfeld - Eintracht Hohkeppel (Sonntag, 17 Uhr)


Bezirksliga
BSV Bielstein – SSV Ommerborn-Sand (Sonntag, 15 Uhr)
VfL Engelskirchen – CfB Ford Niehl (Sonntag, 15 Uhr)
Union Rösrath – TuS Lindlar (Sonntag, 17 Uhr).


Vorschau Jugendfußball (11. Spieltag)

A-Junioren Mittelrheinliga
SC West Köln – SSV Homburg-Nümbrecht (Sonntag, 16:30 Uhr)

B-Junioren Mittelrheinliga  
1. FC Köln U16 – FV Wiehl (Samstag, 15 Uhr)

A-Junioren Bezirksliga
FV Wiehl – 1. JFS Köln (Samstag, 16:30 Uhr)
1. FC Spich – TuS Lindlar (Samstag, 17:30 Uhr)

B-Junioren Bezirksliga
SSV Homburg-Nümbrecht – FV Bad Honnef (Samstag, 16:30 Uhr)

C-Junioren Bezirksliga (10. Spieltag)
FV Wiehl – SV Schlebusch (Samstag, 14:45 Uhr).
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