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Frisch auf den Tisch in der Halle 32

db; 31. Oct 2012, 20:10 Uhr
Bild: Daniel Beer --- Vertragsunterzeichnung: Von links Martin Kuchejda, Ulrike Rösner (beide Vorstand Kulturbetrieb) und Christoph Bois sowie hinten Hendrik Pilatzki und Tim Ahle.
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Frisch auf den Tisch in der Halle 32

db; 31. Oct 2012, 20:10 Uhr
Gummersbach – Die neu gegründete Messing Gastronomie GmbH wird in der Kulturstätte Halle 32 und der Schwalbe-Arena moderne bergische Küche auftischen.
Es ist nicht bloß ein Imbiss, den die Verantwortlichen in der Kulturstätte Halle 32, welche derzeit komplett umgebaut wird, etablieren wollen. Restaurant mit Tages- und Abendkarte sowie Catering für große und kleine Veranstaltungen gehören zu den vielseitigen Anforderungen. Entsprechend aufwändig war das Ausschreibungsverfahren, an dessen Ende sich die jetzt neu gegründete Messing Gastronomie GmbH durchgesetzt hat. Heute wurde der Vertrag mit der Kulturbetrieb Gummersbach AöR im Rathaus unterzeichnet.



Die Messing Gastronomie GmbH ist eine Kooperation der beiden oberbergischen Firmen August Jaeger aus Engelskirchen und Jaydee aus Marienheide. Es handelt sich um eine eigenständige Firma der Gesellschafter Hendrik Pilatzki (August Jaeger), Tim Ahle und Christoph Bois (beide Jaydee) mit Sitz in Gummersbach. „Wir arbeiten schon seit vielen Jahren zusammen“, erklärte Geschäftsführer Bois. Die Halle 32 sei ein „interessantes Objekt mit großer Strahlkraft“.      

Über den Betrieb der stationären Gastronomie hinaus erhält Messing das exklusive Bewirtungsrecht für Veranstaltungen in der Halle 32 und in der angrenzenden Schwalbe-Arena. Zwischen 12 und 15 feste Arbeitsplätze sollen in dem Restaurant im Süden der Halle 32 entstehen. Bei größeren Veranstaltungen, etwa Heimspielen des VfL Gummersbach, sollen bis zu 80 Mitarbeiter im Einsatz sein, die dann unter anderem die VIP-Gäste bewirten. Aber auch für die Fans kommt der Pausensnack aus der gleichen Küche.

Gekocht werden soll moderne bergische Küche, direkt vor Ort und immer frisch – hochwertig, aber trotzdem bezahlbar. „Wir wollen eine große Bandbreite anbieten“, so Bois. Gastronomischer Leiter des Betriebs wird Hendrik Hausmann, der über umfangreiche Erfahrungen als Koch und Küchenleiter verfügt. Zuletzt war er Küchenchef im Restaurant Baumhof in Ründeroth. Das Restaurant wird nach derzeitigem Plan auf zwei Etagen bis zu 120 Plätze bieten. Hinzu kommt der Außenbereich mit weiteren 100 Plätzen. Als Eröffnungszeitraum wird Mai/Juni kommenden Jahres angepeilt. Bis dahin muss unter anderem noch ein Name gefunden werden.      

Eine funktionierende Gastronomie sei ein wichtiger Meilenstein für den Erfolg der Halle 32, wie Dr. Klaus Blau als Vorsitzender der Kulturbetriebe betonte. Es sei die „Halle für alle und nicht nur für die Reichen“, machte er noch einmal deutlich. Durch die Kooperation spart sich die Schwalbe-Arena eine eigene Gastronomie und zahlt stattdessen Miete. „Eine Win-win-Situation für alle“, sagte Arena-Chef Peter Thome.

Der Pachtvertrag zwischen dem Kulturbetrieb und hat eine Laufzeit von drei Jahren. Beide Partner streben aber eine langfristige Zusammenarbeit an - Erfolg vorausgesetzt. Neben der Bewirtung der beiden Hallen planen die Betreiber ein „Gastronomisches Kompetenzzentrum“ mit Schulungsangeboten für Gastronomen und Eventdienstleister.
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