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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, or, bv; 25. Oct 2012, 10:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, or, bv; 25. Oct 2012, 10:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Interessierte kurz und kompakt die wichtigsten Infos zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams in der Dritten Liga und dem Handballverband Mittelrhein.
Vorschau Dritte Liga

TV Korschenbroich – VfL Gummersbach II (Fr., 20 Uhr).

Es fehlt: keiner

„Es wird allmählich Zeit, dass wir auch einmal gegen Mannschaften punkten, die mit uns unten drin stehen.“ Maik Thiele macht deutlich, dass man keineswegs gewillt ist, am Freitagabend zum ehemaligen Zweitligisten zu fahren, um dort als Gastgeschenk zwei Punkte abzuliefern. Auch in der vergangenen Woche habe man gegen Wermelskirchen durchaus bewiesen, in die Dritte Liga zu gehören, freilich, um am Ende doch wieder ohne etwas Zählbares dazustehen. „Die technischen Fehler brechen uns das Genick, damit vermasseln wir uns jede gute Ausgangssituation“, weiß Thiele, wo der Hase im Pfeffer liegt. Aus den Ballverkusten resultieren regelmäßig Gegenstöße, die in Liga 3 regelmäßig zu Toren führen. Mangelnde Konzentration der jungen Spieler ist wohl die Hauptursache für die Misere. Am Freitagabend dürfte Thiele jedoch alle Mann an Bord haben und auch auf die A-Jugendlichen zurückgreifen können.

Korschenbroich verfügt mit dem aus Longerich gekommenen Philipp Ruch und dem Ex-Weidener Marcel Leclaire über ein starkes Torhüter-Doppel. Hinzu kommen mit Matthias Deppisch und Daniel Mestrum starke Feldspieler und eine gehörige Portion Wut. Die Gastgeber haben nämlich die Erwartungen bislang nicht erfüllen können und brennen darauf, gegen den VfL die Niederlage des vergangenen Wochenendes in Bielefeld vergessen zu machen.


Vorschau A-Jugend Bundesliga

HSG Hanau – VfL Gummersbach (Sa., 18 Uhr).

Nach der zweiten Saisonniederlage hat sich die Gummersbacher A-Jugend mit 5:5 Punkten erst einmal aus der Ligaspitze verabschiedet. Für VfL-Trainer Leszek Hoft kommt diese Entwicklung nicht überraschend: „Wir haben halt nicht die Mannschaft vom letzten Jahr. Unser Ziel muss es sein ruhig weiterzuarbeiten und so Platz 6, also die direkte Qualifikation für das kommende Jahr, zu erreichen.“ Die bittere Pleite gegen Tabellenführer Ratingen hat die Mannschaft nach einer Videoanalyse der eigenen Fehler abgehakt und fokussiert sich jetzt auf die kommende Aufgabe in Hanau.

Dort erwartet die VfL-Jungs ein sehr schwieriges Spiel. Die HSG Hanau ist momentan Tabellendritter mit 6:4 Punkten, zuletzt gelangen zwei Siege gegen Friesenheim und Flein. Bei dem Spiel in der sehr engen und stimmungsvollen Halle muss Gummersbach auf Finn Altjohann verzichten, der nach seinem Leistenbruch operiert wird. Entsprechend dünn besetzt ist der Kader der VfL-A-Jugend. Da ist es auch nicht hilfreich, dass Philipp Jaeger und Marc Strohl doppelt belastet sind, da sie am Freitagabend bereits mit der U23 in Korschenbroich spielen. Eine besondere Situation ist das Spiel für Strohl, der im Sommer aus Hanau in die oberbergische Kreisstadt wechselte und jetzt gegen seine alten Teamkollegen antritt. „Die Mannschaft ist topmotiviert und wird alles geben um nach den beiden Niederlagen aus dem Tief herauszukommen“, ist Hoft von seinem Team überzeugt.  


Vorschau Oberliga Männer

Longericher SC – SSV Nümbrecht (Sa., 19 Uhr).

Es fehlen: Markus Bitzer, Christian Georgewitsch

Einsatz fraglich: Patrick Martel, Björn Lefherz

Für den SSV Nümbrecht beginnen jetzt die Wochen der Wahrheit. Es gilt eine ganz einfache Frage zu beantworten: Sind die Blau-Geleben schon reif genug, um sich im Vorderfeld der Tabelle zu etablieren. Mit derzeit 8:6 Punkten sind die Aussichten gut, aber wenn man mehr will, als in der Saison erneut einen sicheren Mittelfeldplatz zu belegen, muss am Samstag ein Sieg in Longerich her. „Das ist eine Nagelprobe, da können wir zeigen, wohin in dieser Spielzeit für uns die Reise geht“, ist sich auch Nümbrechts Handball-Chef Jörg Weber des richtungweisenden Charakters der Auseinandersetzung bewusst. Dabei ist der LSC alles andere als Laufkundschaft, konnte zuletzt mit zwei Siegen gegen Derschlag und Dünnwald seine Ambitionen, vorne mitzuspielen, untermauern.

Mit Pascal Schiewe, Daniel Wagener und  Dennis Mestrum verfügt das Team von Trainer Christian Stark über herausragende Kräfte. „Wir wissen um die Stärken von Longerich, aber wir fahren dennoch dahin, um zu gewinnen“, macht Weber das gestiegene Selbstbewusstseinm der Nümbrechter deutlich. Fraglich beim SSV ist noch der Einsatz von Patrick Martel und Björn Lefherz. Markus Bitzer fällt weiter aus. Die längerfristige Verletzung des Rechtsaußen hat dem SSV im Übrigen noch einen neuen Spieler verschafft. Christian Georgewitsch, der in Derschlag kein Vorankommen sah, klopfte beim SSV an – und wurde mit offenen Armen empfangen. „Er hilft uns auf jeden Fall weiter, ist am Samstag aber noch nicht spielberechtigt“, so Weber. Fans können am Samstag um 15 Uhr am Samstag (Abfahrt Sportzentrum) im Bus mitfahren und sich bereits im Vorspiel die Zweitvertretung des SSV anschauen, die auf die LSC-Reserve trifft.


TuS Derschlag – Dünnwalder TV (Sa., 19 Uhr).

Es fehlt: keiner

Auch der TuS Derschlag will wie der Nachbar aus Nümbrecht mit zwei Punkten im Gepäck das Derby am darauffolgenden Wochenende bestreiten. „Für mich ist die Partie gegen Dünnwald ein Vier-Punkte-Spiel“, skizziert TuS-Coach Patrick Selbach. In diesen Wochen werden nach seinen Worten die Weichen gestellt für den weiteren Saisonverlauf. Dabei warnt Selbach seine Mannschaft vor Überheblichkeit, die völlig fehl am Platz sei. „Der DTV verfügt über eine eingespielte Truppe, mit Tim Heubel, Florian Klein und Philipp Nebenling über torgefährliche Spieler und hat nicht umsonst die Verrbandsliga in der vergangenen Saison dominiert“, stimmt Selbach seine Mannschaft auf eine schwierige Aufgabe ein. Personell kann der TuS-Traienr aus dem Vollen schöpfen und will sich bis Samstag noch eine Taktik einfallen lassen, mit der der schussgewaltige Rückraum der Gäste in die Schranken gewiesen werden soll. Mut macht Selbach der insgesamt stabilisierte Abwehrbereich, der zusehends zu einem Bollwerk mit zwei starken Torhütern geworden ist. „Wir benötigen zwar noch einiges, um dort meine Vorstellungen von moderner Deckungsarbeit umzusetzen, aber wir sind auf einem guten Weg“, so Selbach.


Vorschau Verbandsliga Herren

SC Fortuna Köln – HSG Marienheide/Müllenbach (Sa., 19 Uhr).

Es fehlen:  Timo Montag, Victor Bogdan (Verletzung), Danny Küsters (Privat verhindert).

Einsatz fraglich: Holger Fischer.

[Für Victor Bogdan ist das Handballjahr 2012 beendet.]

Langsam wird es für die HSG Marienheide/Müllenbach mal wieder Zeit einen doppelten Punktgewinn einzuheimsen. Das weiß auch ihr Trainer Heinz Jürgen Walter, der die Zeit der Ausreden vorüber sieht: „Zuletzt mussten wir gegen die Spitzenteams der Liga antreten und in Siebengebirge haben uns acht Spieler gefehlt. Jetzt warten wieder Gegner mit unserem Kaliber, wo es die nötigen Punkte zu holen gilt.“ Ärgerlich seien dabei allerdings nach wie vor die mangelhaften Trainingsbedingungen in der Marienheider Sporthalle, in der zwar mittlerweile alle Pfützen beseitigt wurden, in der es aber auch eiskalt sei.

Zu allem Übel zog sich zudem Victor Bogdan beim knappen 34:33-Pokalsieg bei der Oberwiehler Reserve eine schwere Knieverletzung zu, die den Linksaußen bis Ende des Jahres außer Gefecht setzt. Doch auch beim kommenden Gegner, dem SC Fortuna Köln, läuft es derzeit nicht rund. Die Domstädter waren eigentlich mit Ambitionen in die Spielzeit gestartet, mussten diese nach einem sehr durchwachsenen Saisonstart aber auch schnell wieder begraben. Zuletzt erklärte Trainer Edi Grundwald seinen Rücktritt, so dass derzeit der ehemalige Derschlager Björn Kolbe interimsmäßig die Mannschaft betreut. „Köln spielt bislang recht schwankend. Wir fahren dort sicherlich nicht chancenlos hin“, gibt sich Walter dementsprechend optimistisch.


TV Strombach – CVJM Oberwiehl (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlen: Christian Daniel, Fabian Hamacher (Verletzung) – Alexander Baldamus (Studium).

[Alexander Baldamus steht nur noch in Ausnahmefällen zur Verfügung, nachdem er ein Studium in Aachen aufgenommen hat und dort auch hingezogen ist.]

Derbytime in der Gummersbacher Gerhard Kienbaum Halle. Doch während die Strombacher dieses Gefühl diese Saison schon kennen, ist es für die Oberwiehler Neuland, allerdings eines auf das man sich im Kreissüden besonders freut: „Das wird ein Fest, auf das ich mich persönlich richtig freue, aber auch die Jungs sind richtig heiß auf dieses Spiel“, geht Trainer Gerhard Gall optimistisch in die Partie. Zumal seine Mannschaft zuletzt gesehen habe, zu was sie in der Lage ist. „Wenn wir konzentriert agieren, können wir jeden Gegner in der Liga schlagen“, weiß er aber auch, dass seinem Team genau diese Konstanz noch allzu oft abgeht. Am Samstag erwartet er, dass die Mannschaft, die den längeren Atem hat, das Derby gewinnen wird: „Viel wird von den Ersatzbänken abhängen, da beide Teams eine starke erste Sieben haben. Wer mehr will, wird auch gewinnen“, so Gall.

Auf der anderen Seiten versucht TVS-Coach Holger Faulenbach die Favoritenrolle ein wenig an die Gäste abzutreten: „Natürlich gehen wir selbstbewusst an die Aufgabe heran, aber letzte Saison hat Oberwiehl noch Oberliga gespielt und wir Landesliga. Das wird ein harter Brocken, gegen den wir nichts zu verlieren haben.“ Vor allem dürfe man dem Gegner nicht ins offene Messer laufen, wie er weiter betont: „Sie agieren aus einer guten Deckung und kommen dann mit viel Tempo. Das müssen wir von Anfang an unterbinden.“ Aber auch er weiß, dass die Gäste trotz aller Stärken gerne dazu neigen, ihr zweites unkonzentriertes Gesicht zu zeigen. Personell können beide Trainer fast aus dem Vollen schöpfen, allerdings haben die A-Jugendlichen des TVS zuvor noch ein wichtiges Jugendoberligaspiel zu absolvieren und müssen erneut doppelt antreten. 


Vorschau Landesliga Männer

Longericher SC II – SSV Nümbrecht II (Sa., 17 Uhr).

Es fehlen: Tobias Menger (Verletzung), Nico Keyser (Verletzung).

Eigentlich sollte die Nümbrechter Reserve mit breiter Brust nach Longerich reisen können. Schließlich gewann die Mannschaft von Spielertrainer Patrick Seebaum zuletzt drei Spiele in Folge und rührte gerade in der Defensive reihenweise Beton an. Doch Patrick Seebaum hat schnell das Haar in der Suppe gefunden. „Wir haben gegen Longerich noch nie gewonnen“, will er dieser Serie nun aber endlich ein Ende machen. Den Gegner konnte er vergangene Woche beim deutlichen Auswärtssieg bei der HSG Marienheide/Müllenbach beobachten, musste aber schnell einsehen, dass dieses Spiel nicht als Gratmesser taugte. „Dafür waren beide Teams zu weit auseinander. Wenn wir unsere Leistung abrufen können, sind wir in Longerich aber sicherlich nicht chancenlos“, fährt er optimistisch in den Kölner Norden.


TV Gelpetal – CVJM Oberwiehl II (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlen: Harry Kohl, Dennis Ufer, Andreas Granzin, Martin Canisius (alle Verletzung), Robert Mintert (Beruflich verhindert) – Fabian Schneider, Arthur Gartung, Robin Ziegler, Florian König (alle Kader erste Mannschaft).

[Dennis Ufer hat sich beim Training vermutlich einen Innenbandriss im Knie zugezogen und reiht sich damit ins Gelpetaler Lazarett ein.]

„Für uns ist das ein Vier Punkte-Spiel“, bringt Stefan Tsolakidis die Bedeutung des Derbys gegen die Oberwiehler Reserve auf den Punkt. Allerdings vergrößert sich ausgerechnet vor diesem wichtigen Spiel das Lazarett des TVG weiter, so dass das Trainertandem Jochen Fanger und Stefan Tsolakidis zum Improvisieren genötigt ist. „Wir müssen jetzt schon seit Wochen mit einem verkleinerten Kader arbeiten und das System halt ein wenig umstellen“, so Tsolakidis weiter, der darauf setzt, dass auch die Gäste nicht vollständig antreten können. Oberwiehl reist dagegen mit breiter Brust an. „Das ist zwar ein körperlich starker Gegner, der kompakt in der Defensive steht, aber gerade gegen die Teams, die hinter uns in der Tabelle stehen, wollen wir auch gewinnen“, gibt Trainer Florian König die Marschroute vor.


TK Nippes – HSG Marienheide/Müllenbach II (Sa., 20 Uhr).

Es fehlt: Keiner.

Einsatz fraglich: Yannick Knabe, Sven Höttgen, Nils Meinhardt (Kader erste Mannschaft).

Ausgerechnet gegen den Mitabstiegskandidaten aus Nippes muss die HSG-Reserve mit einer Parallelansetzung von erster und zweiter Mannschaft fertig werden. „Zum Glück ist es dieses Jahr das vorletzte Mal“, weiß Trainer Heinz-Jürgen Walter, dass die Landesligareserve auch davon abhängig ist, wer von oben aushelfen kann.  Dabei wären gerade gegen den Aufsteiger zwei Punkte im Abstiegskampf lebensnotwendig. „Ohne Verstärkungen von oben, wird das für uns sicherlich eine schwere Geburt, aber das ist ein Gegner auf Augenhöhe, gegen den wir auch so etwas holen können“, gibt sich Walter optimistisch, zumal immer noch die Option bleibt, nach dem Verbandsligaspiel der ersten Mannschaft im Kölner Süden mit mehreren Spielern nach Nippes zu fahren, da die Hallen nur knapp acht Kilometer auseinander liegen.


TV Bergneustadt – RSV Rath-Heumar (So., 17 Uhr).

Es fehlen: Nils Welke (Sperre), Fabian Felsenheimer (Verletzung).

Einsatz fraglich: Holger Magdzack (Krank), Victor Klassen (Krank), Christian Schneider (Verletzung).

[Bei Christian Schneider wurde glücklicherweise kein Kreuzbandriss diagnostiziert.]

„Keine Frage, das ist ein absoluter Pflichtsieg für uns, trotzdem gibt es keinen Grund überheblich in diese Partie zu gehen“, warnt TVB-Coach Ralph Weinheimer sein Team davor das Ligaschlusslicht aus Rath-Heumar auf die leichte Schulter zu nehmen. Zwar verloren die Gäste bislang jedes Spiel relativ deutlich, doch zuletzt konnte der RSV einige Spieler reaktivieren, so dass die Niederlagen schon nicht mehr ganz so deutlich wie noch an den ersten Spieltagen ausfielen. „Für uns ist das ein guter Gegner, um nach der einwöchigen Herbstpause wieder Fuß zu fassen, denn danach stehen für uns die Wochen der Wahrheit an, in denen sich zeigen wird, wohin es für uns diese Saison geht“, so Weinheimer abschließend.


Vorschau Oberliga Damen

TV Strombach – HSG Siebengebirge-Thomasberg (Sa., 17:30 Uhr).

Es fehlen: Victoria Viebahn (Schulisch verhindert), Anna Lena Thome (Kader zweite Mannschaft).

[Anna Lena Thome wird künftig in der Landesligareserve des TVS auflaufen.]

Kein Wenn und kein Aber dürfen am Wochenende die Strombacher Damen kennen. „Da gibt es nichts zu diskutieren, Siebengebirge ist eine Pflichtaufgabe, gegen die zwei Punkte hermüssen“, spricht Trainerin Anja Kuba nicht lange um den heißen Brei herum. Bereits in der Rückrunde der vergangenen Saison zeigten sich die Gäste nur noch bedingt ligatauglich, konnten damals den Abstieg aber noch vermeiden. Besserung ist aber auch dieses Jahr nicht eingetreten, so dass der ehemalige Drittligist nach drei deutlichen Niederlagen das Ligaschlusslicht ist. „Bislang konnten sie nicht überzeugen, ich hoffe nicht, dass sie gerade gegen uns damit wieder anfangen“, weiß Kuba, wie schwer man sich gegen solche Gegner tun kann. „Wir müssen von Anfang an Gas geben und dürfen den Gegner nie ins Spiel kommen lassen“, schreibt sie daher ihrer Mannschaft ins Stammbuch.
   

Vorschau Verbandsliga Damen

TV Oberbantenberg – SSV Marienheide (So., 17 Uhr).

Es fehlen: Anna-Lena Bolder - Nicole Hund

Zu einem Derby mit ungleichen Vorzeichen kommt es am Sonntag in der Sporthalle Bielstein. Während auf der einen Seite der Tabellenzweite Oberbantenberg seine Siegesserie ausbauen will, ist Marienheide nach dem ersten Saisonsieg vor der Herbstpause ein wenig im Aufwind, aber doch klarer Außenseiter. „Wir wollen es Bantenberg so schwer wie möglich machen“, hofft SSV-Teamchef Werner Eisenbach auf eine kleine Chance. Dabei kann er möglicherweise erstmals auf einen breiteren Kader als bisher zurückgreifen. „Es werden neue Gesichter dabei sein“, gibt sich Eisenbach allerdings zurückhaltend was Namen angeht.

Von einer absoluten Favoritenstellung seiner Mannschaft will TVO-Trainer Michael Sohn hingegen nichts wissen: „Derbys haben immer ihre eigenen Gesetze und Marienheide hat auch immerhin den drittbesten Angriff der Liga.“ Oberbantenberg ist also davor gewarnt den Gegner zu unterschätzen. Dazu kommt noch, dass die Herbstpause nicht ganz reibungslos verlaufen ist. So hatte man auf Grund von Krankheiten selten die Möglichkeit mit dem kompletten Kader zu trainieren und entsprechend verlor man im Kreispokal gegen den Landesligisten Strombach 2. „Wir wissen nicht was am Sonntag auf uns zukommt, wollen aber das Spiel natürlich gewinnen“, sieht Sohn seine Mannschaft vor einer schweren, aber lösbaren Aufgabe.

SSV Nümbrecht – Stolberger SV (Sa., 15:45 Uhr).


Vorschau Landesliga Damen

TV Euenheim – VfL Gummersbach (Sa., 17:30 Uhr).

TV Strombach 2 – VfL Bardenberg (So., 16 Uhr).

Pulheimer SC 2 – CVJM Oberwiehl (So., 18 Uhr).  
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