Oberberg - Hier erhalten Interessierte kurz und kompakt die wichtigsten Infos zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams in der Dritten Liga und dem Handballverband Mittelrhein.

Vorschau Dritte Liga

VfL Gummersbach – TuS Wermelskirchen (So., 17 Uhr).

Es fehlt: keiner

Allmählich spitzt sich die Lage für die Blau-Weißen in der Dritten Liga. Nach der ernüchternden Niederlage in Königshof ist Trainer Maik Thiele heilfroh, dass seiner Mannschaft die Punkte aus dem ausgefallenen Spoiel gegen Rheinhausen gutgeschrieben werden. „Das sind natürlich sehr wichtige Punkte, gerade in unserer jetzigen Situation“, so Thiele. Der Coach ärgert sich immer noch über die leichtfertig abgegebenen Punkte am vergangenen Wochenende. „Wieder einmal haben wir unsere vielen guten Chancen nicht genutzt und uns zudem unverständliche technische Fehler geleistet.“ Gegen Wermelskirchen will Thiele jetzt auf Nummer sicher gehen. Lange Angriffe und sichere Ballstaffetten sollen den Favoriten im bergischen Duell aus der Reserve locken. „Natürlich ist Wermelskirchen klarer Favorit, schließlich haben sie bundesliga-erfahrene Spieler in ihren Reihen“, so Thiele. Doch werde man nichts unversucht lassen, dem Team aus der Nachbarschaft ein Bein zu stellen. Nicht mit dabei sind die A-Jugendlichen, die zuvor das Spitzenspiel gegen Ratingen absolvieren und keiner Zweifachbelastung ausgesetzt werden sollen.




Vorschau A-Jugend Bundesliga

VfL Gummersbach – SG Ratingen (So., 14:30 Uhr).

Es fehlt: Nicholas Plessers (Schulterverletzung).

Nach einer kurzen Herbstpause geht die Saison für die VfL-Youngster am Sonntagnachmittag gegen den Tabellenführer aus Ratingen weiter. Eigentlich hatte man auf ein absolutes Spitzenspiel zwischen den beiden Ersten der Tabelle gehofft, doch die Niederlage des VfL in Düsseldorf verhinderte dies. „Nach der Niederlage haben wir natürlich was gut zu machen“, weiß VfL-Trainer Leszek Hoft auch um die große Bedeutung denn des Spiels. Denn mit einem Sieg könnten seine Jungs Boden gut machen und die Tabellenspitze wieder eng zusammenrücken lassen. Verzichten müssen die Blau-Weißen bei diesem Unterfangen aller Voraussicht nach auf Nicholas Plessers. Der belgische Juniorennationaltorwart verletzte sich in Düsseldorf an der Schulter. Ansonsten hat Hoft den kompletten Kader zur Verfügung und bereit diesen mit zwei Trainingseinheiten täglich sehr intensiv auf die Begegnung vor.

Der Gegner aus dem Düsseldorfer Umland qualifizierte sich diesen Sommer erstmalig für die Bundesliga. Im bisherigen Saisonverlauf zeigte sich die Mannschaft von Trainer Julian Bauer sehr souverän: Nach einem Auftaktunentschieden in Großwallstadt wurden Dormagen, Friesenheim und Flein deutlich bezwungen. Aufzupassen gilt es für die Gummersbacher Defensive vor allem auf Rechtsaußen Etienne Mensger und Rückraumspieler Tom Wolf, die beide unter den ersten Zehn der Torschützenliste zu finden sind. Mit einem Sieg in der oberbergischen Kreisstadt könnte sich die Spielgemeinschaft dauerhaft an der Tabellenspitze einrichten. „Das ist ein richtiges Vier-Punkte-Spiel. Wir werden alles dafür tun um den Anschluss an die Spitze zu halten“, schickt Hoft jedoch eine Kampfansage nach Ratingen.  


Vorschau Oberliga Männer

TuS Derschlag – TSV Bonn rrh. (So., 17 Uhr).

Es fehlt: keiner

Einsatz fraglich: Stephan Kakuschki

Am Sonntag starten die Mannen vom Epelberg zu einer Woche mit zwei Heimspielen, in denen man vier Pluspunkte einsammeln möchte. Der Anfang soll gegen den TSV Bonn gemacht werden, der nach fünf Spielen noch keinen Punkt geholt hat. „Das darf uns nicht leichtsinnig werden lassen, auch wenn ich davon überzeugt bin, dass wir bei Normalform die Partie für uns entscheiden müssten“, meint Derschlags Trainer Patrick Selbach. Bonn pflege ein gekonntes Passspiel und verfüge über zwei gefährliche Rückraumakteure. Das Derschlager Lazarett hat sich inzwischen gelichtet, so dass Selbach am Sonntag möglicherweise sogar auf den gesamten Kader zurückgreifen kann. Lediglich hinter dem Einsatz von Stephan Kakuschki steht ein kleines Fragezeichen. Mit einer kompakten Abwehr soll die Grundlage für den Sieg und ein ausgeglichenes Punktekonto gelegt werden.


Vorschau Verbandsliga Männer

SG Ollheim/Straßfeld – TV Strombach (So., 18 Uhr).

Es fehlen: Christian Daniel, Fabian Hamacher (Verletzung).

Keine Ausreden gibt es am Wochenende für TVS-Trainer Holger Faulenbach. „Wenn wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben wollen, müssen wir das jetzt auch zeigen“, gibt er vor der Partie bei der SG Ollheim/Straßfeld die Marschrichtung vor. Denn zum Einen kann der Coach bis auf die beiden Langzeitverletzten Daniel und Hamacher aus dem Vollen schöpfen, zum Anderen habe sein Team gegen die großen Teams der Liga ansprechende Leistungen abgeliefert. „Die Jungs haben gezeigt, dass sie es können, gegen Ollheim müssen sie das aber auch unter Beweis stellen“, so Faulenbach weiter, dessen Team sich bei einem Sieg mit 6:6 Punkten im Mittelfeld der Liga festbeißen könnte. Bei den Gastgebern, die schwach in die Saison starteten, sich zuletzt aber gefangen zu haben scheinen, gilt es vor allem auf den wurfstarken Rückraum um Mario Esser, der bis bislang 27 Tore erzielte, aufzupassen.


Vorschau Landesliga Männer

HSG Marienheide/Müllenbach II – Longericher SC II (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlt: Keiner.

Einsatz fraglich: Simon Voiss (Beruflich verhindert).

[Hinter dem Einsatz von Simon Voiss steht noch ein Fragezeichen.]

Fuhr die HSG-Reserve bislang meist als Außenseiter zu ihren Aufgaben, fordert Coach Heinz-Jürgen Walter am Wochenende gegen Longerich einen Sieg. Schließlich steht Trainer Georg Gallus der komplette Kader, also auch die U21-Spieler zur Verfügung. „Zwar sind alle erfahrenen Spieler in der Verbandsligamannschaft mittlerweile festgespielt, aber das ist trotzdem ein Spiel, bei dem wir punkten müssen“, sagt Walter vor der Partie. Gerade der Einsatz von Danny Küsters und Willi Derksen hatte dem jungen HSG-Team zuletzt sehr gut getan. „Aber die stehen jetzt nicht mehr zur Verfügung. Da müssen die Jungs nun durch“, so der Coach weiter. Ausgetragen wird das Heimspiel übrigens in Nümbrecht, nachdem die Marienheider Halle nach wie vor noch nicht fertig renoviert ist. „Wir sind dem SSV Nümbrecht sehr dankbar, dass sie uns in dieser Situation geholfen haben“, so Abteilungsleiter Dennis Köster.