Oberberg - In einem umkämpften Derby ringen die jungen VfL-Damen den CVJM Oberwiehl nieder. Strombach 2 verliert nach einem schwachen Auftritt in Eilendorf.

CVJM Oberwiehl – VfL Gummersbach 26:27 (13:14).

[Tahnee Ranke traf zweimal für den CVJM.]

Großer Jubel bei den Gummersbacher Mädels nach dem Schlusspfiff. In einem stets engen und umkämpften Derby hatten sie die Nerven behalten und so den dritten Saisonsieg eingefahren. Oberwiehl, das auf Viktoria Schmitt verzichten musste, kam besser aus den Startlöchern. Bis zum 7:4 in der 10. Minute diktierte der CVJM das Geschehen und Gummersbach bekam keinen Zugriff auf das Spiel. Erst als die VfL-Abwehr defensiver agierte, wendete sich so langsam das Blatt. Beim 11:11 in der 20. Minute war das Spiel wieder ausgeglichen. Bis zur Halbzeitpause konnte sich keine Mannschaft absetzen. In den zweiten Spielabschnitt starteten die Gummersbacherinnen besser und führten schnell 16:18. Doch mit drei Toren in Folge schlug Oberwiehl zurück. Anstatt allerdings die Führung weiter auszubauen, ließen die Gastgeber jetzt einige Chancen liegen. „Wir haben viel zu viele Hundertprozentige nicht getroffen“, ärgerte sich CVJM-Co-Trainer Klaus Marenbach über diese Spielphase.

Bis in die Schlussminuten blieb das Spiel jetzt spannend und völlig offen. Gummersbach spielte allerdings cleverer und nervenstärker. So überstanden sie in den Schlussminuten auch eine Unterzahlsituation unbeschadet und trafen 30 Sekunden vor Ende zum entscheidenden 25:27. Der letzte CVJM-Treffer kam zu spät. „Ich bin sehr zufrieden. Am Ende haben wir strukturierter gespielt und den Sieg richtig erzwungen“, fasste VfL-Trainer Tobias Uding das Spiel zusammen. Klaus Marenbach haderte hingegen mit der mentalen Verfassung seiner Spielerinnen: „Wir sind an unseren eigenen Nerven gescheitert.“ In einem eher durchwachsenen Spiel konnten einzig die Torhüterinnen beider Teams überzeugen.

CVJM Oberwiehl: Thea König (7), Annika Marenbach (6/3), Yasemin Adam (3), Ulrike Klaas, Tahnee Ranke und Tamara Terwedow (je 2), Henrike Denk (2/1), Lea Füchtey und Alexandra Suhr (1).

VfL Gummersbach: Franziska Burgert (8), Kristina Schwarz (7/4), Jessica Mertens (5), Stefanie Bruss (3), Samira Trabelsi (2), Frauke Feld und Isabelle Pachur (je 1).


[Sehr umkämpft war das  oberbergische Derby]


SV Eilendorf – TV Strombach 2 21:16 (9:8).

Eine überraschende Niederlage musste der bisherige Tabellenführer aus Strombach beim SV Eilendorf quittieren. In einem schwachen Spiel lief die TVS-Reserve immer einem Rückstand hinterher und schaffte es vor allem im Angriff nicht die gewohnte Leistung abzurufen. „Der Angriff war katastrophal, wir haben einen Fehler an den anderen gereiht“, war Trainer Klaus Hiltmann bedient. Trotzdem blieben seine Damen an den Gastgebern dran und lagen zur Pause nur mit einem Tor zurück. Doch auch im zweiten Durchgang verbesserte sich das Angriffspiel der Oberberger nicht. Als Strombach in den letzten Minuten aufmachte und offensiv deckte, konnten die Aachener sich sogar noch ein bisschen absetzen. „Mit so einer Angriffsleistung kann man kein Spiel gewinnen“, fasste Hiltmann einen gebrauchten Tag zusammen.

TV Strombach: Carina Hilger (7), Jenny Pfahl (5), Carolin Blank (2), Lea Altjohann und Frauke Krüger (je 1).


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