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Wechsel an der OGB-Spitze

nh; 21. Sep 2012, 13:30 Uhr
Bilder: privat (1), Nils Hühn (2) --- Der neue 1. Vorsitzende Peter Koester (links) mit OGB-Geschäftsführer Klaus Jöllenback (2.v.l.) und Koesters Vorgängern Dr. Dieter Fuchs und Dr. Jorg Nürmberger (rechts).
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Wechsel an der OGB-Spitze

nh; 21. Sep 2012, 13:30 Uhr
Gummersbach - Waldbröls Bürgermeister Peter Koester übernimmt den Vorsitz von Dr. Jorg Nürmberger, der aus gesundheitlichen Gründen und beruflichen Interessenkonflikten nach neun Jahren das Amt aufgab.
Von Nils Hühn

Über 25 Jahre war Dr. Jorg Nürmberger im Vorstand des Oberbergischen Vereins tätig. Lange Jahre war er stellvertretender Vorsitzender des Vereins und übernahm 2003 den Vorsitz der Oberbergischen Gesellschaft zur Hilfe für psychisch Behinderte (OGB) von Dr. Dieter Fuchs. Wie der 61-jährige Nürmberger nun mitteilte, hätten ihn gesundheitliche Gründe und ein grundsätzlicher Disput zwischen der Heimaufsicht zu dem Rücktritt bewogen. Als Dezernent des Oberbergischen Kreises hätte er  zudem „genug um die Ohren“ und entschied sich zu diesem Schritt.


Als Nachfolger wurde einstimmig Waldbröls Bürgermeister Peter Koester, der von Dr. Dieter Fuchs und OGB-Geschäftsführer Klaus Jöllenbeck vorgeschlagen wurde, gewählt. Für den 51-Jährigen ist es nach eigener Aussage eine Ehre, den Vorsitz im Oberbergischen Verein und bei der OGB übernehmen zu dürfen. Dabei will Koester nicht als Fachmann für die psychiatrische Versorgung auftreten, sondern als Vermittler und Kommunikator zwischen den vielen verschiedenen Einrichtungen fungieren. So möchte er die Zusammenarbeit gemeinsam mit Geschäftsführer Jöllenbeck und dem Vorstand intensivieren und häufig zu Sitzungen einladen. Das Thema „Südkreisversorgung“ liegt ihm natürlich besonders am Herzen. „Hier sind wir auf einem guten Weg, eine Versorgungslücke zu schließen.“ Nach dem die RAPS Werkstätten bereits in diesem Jahr eine Zweigwerkstatt in Waldbröl eröffnet haben, wird wahrscheinlich im Herbst das Wohnheim in der Winterschule eröffnet. „Ich glaube, ich kann etwas dafür tun, dass diese erfolgreiche Arbeit des Oberbergischen Vereins weiterhin erfolgreich ist“, so Koester.
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