Waldbröl – Beim Tag der offenen Tür nutzten hunderte Besucher die Möglichkeit, sich über den Buddhismus am Europäischen Institut in Waldbröl zu informieren.

Von Ursula Hütt

Im September 2008 wurde das „Europäische Institut für Angewandten Buddhismus“ (EIAB) gegründet. Zum vierten Geburtstag, der mit einem Tag der offenen Tür verbunden wurde, kamen schätzungsweise 400 Besucher, um mit den Brüdern und Schwestern des EIAB zu feiern.

[Der Leiter des Instituts, Dr. Thu Pham, und Architekt Dieter Comes.]

Nach der Eröffnungsrede durch den Leiter des Instituts, Dr. Thu Pham, wurden dem interessierten Publikum Führungen durch das Gebäude angeboten. So berichtete der beauftragte Architekt, Dieter Comes, über die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts im Jahr 2010. Das heutige Domizil des EIAB wurde 1897 als psychiatrische Anstalt errichtet. Unter der Nazi-Herrschaft und auf Bestreben des aus Nümbrecht stammenden Robert Ley, sollte es zum  Hotel umgebaut werden. Doch durch den zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude stattdessen als Militärhospital genutzt. Zu diesem Zweck wurden die Räumlichkeiten durch die Bundeswehr bis ins Jahr 2006 auch weiter genutzt. Zwei Jahre später erwarb man das Gebäude als künftiges Domizil des EIAB. Heute steht das Gebäude unter Denkmalschutz, so dass jede bauliche Veränderung durch das Denkmalamt genehmigt werden muss. Die entsprechenden Umbaukosten werden zu einem großen Teil durch Spenden finanziert.