Gummersbach – Wo sonst Öl gewechselt und Türen ausgebeult werden, fand jetzt ein Gottesdienst mit 100 Teilnehmern statt.

Ein nicht ganz alltäglicher Ort für eine Heilige Messe, zu dem die Kolpingfamilie Dieringhausen eingeladen hatte. Anfang der Woche fand in der Karosseriewerkstatt von Martin Heite in Dieringhausen die Eucharistiefeier statt, die von schätzungsweise 100 Gläubigen besucht wurde.

Gemeinsam mit Diözesanpräses Winfried Motter feierte Kreisdechant Christoph Bersch und Pastoralreferent Simon Miebach eine Messe, die von Messdienern aus Dieringhausen sowie Bannerträgern aus den befreundeten Kolpingfamilien Bergneustadt, Derschlag, Marienheide und Morsbach begleitet wurde. Musikalisch unterstützt wurden die Gläubigen durch den Kirchenchor „Cäcilia“ Dieringhausen unter der Leitung von Susanne Kriesten. Der Altar war auf Werkzeugwagen aufgebaut, das Kreuz aus Pkw-Schalldämpfern hergestellt. Das Thema der Predigt Motters war, dass Christen den Schöpfungsauftrag ernst nehmen sollten. Im Jahr des Glaubens solle Freude und Begeisterung für Jesus aufkommen. Die Kollekte war bestimmt für ein soziales Projekt aus der Partnerschaft mit dem Kolpingwerk Kolumbien, mit dem der Diözesanverband Köln seit 1985 verbunden ist. Nach dem Abschluss-Segen verteilte Präses Motter an alle Gläubigen noch die Glaubensscheckkarte, sowie an die Verantwortlichen ein paar Flaschen „Kolping-Kölsch“.