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Prächtige Stimmung und zahlreiche Attraktionen

Red; 17. Jul 2012, 13:48 Uhr
Bilder: privat --- Beim Musikantenstadl ging es im Nümbrechter Christoffel-Haus hoch her.
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Prächtige Stimmung und zahlreiche Attraktionen

Red; 17. Jul 2012, 13:48 Uhr
Nümbrecht - Ein buntes Fest bescherte die christliche Senioren & Pflegeeinrichtung, Ernst-Christoffel-Haus in Nümbrecht seinen Bewohnern und Gästen.
Rund 400 Gäste feierten, staunten, lachten und schunkelten gemeinsam zu abwechslungsreicher Unterhaltung von Harry & Chris, Ballett- und Tanzschulen aus Nümbrecht oder der Unterhaltungsmusik von Michael Hensel. Das Festzelt in ausgelassene Stimmung brachte der aus TV-Auftritten bekannte Bauchredner Peter Kerscher mit seiner frechen Kuh Dolly, die kein Blatt vor den Mund nahm. Ob Sparkurs oder Männersuche, Dolly konnte immer noch einen „draufsetzen“. Ein Augenschmaus waren die Darbietungen der Ballett- und Tanzschule Nümbrecht und die Aufführung der „Wolpertinger“. Die Tänzerinnen verzauberten mit ihren fantasievollen Kostümen als Elfen und Köche und mit gekonnten Figuren die Feiernden. Rassig, wild und ganz im Dschungel-Style boten die Wolpertinger ihre atemberaubenden Sprung- und Dance-Formationen dar.


[Peter Kerscher hatte mit seiner Kuh "Dolly" die Lacher auf seiner Seite.]

Auch der kurze Regenschauer am frühen Nachmittag konnte die Stimmung keinesfalls trüben. Auf der Wiese über dem Festzelt waren die Ponys für die Kleinen im Einsatz. Die riesige Hüpfburg begeisterte die Kinder. Den meisten Spaß hatten die Bewohner allerdings bei den Sketchen und Einlagen der hauseigenen Mitarbeiter. Unbestreitbarer Höhepunkt war der „Musikantenstadl“ mit stilechten Dirndl´n, Lederhosen und Kostümen: Ob Stefanie Hertl, Gitti & Erika oder DJ Ötzi, alle waren sie da. Sogar Einrichtungsleiter Frank Murach ließ es sich nicht nehmen, das Publikum dank gelungenem Playback als Hansi Hinterseer zu begeistern. Durch das Programm moderierte mit viel Schwung Jennifer Zimmermann, Assistentin der Einrichtungsleitung.

Bei aller Feierstimmung sollten aber auch die Errungenschaften des vor drei Jahren komplett auf Hausgemeinschaften umgestellten Konzeptes nicht zu kurz kommen: „Mitarbeiter tragen dazu bei, dass unsere Bewohner sich bei uns gut aufgehoben und Zuhause fühlen. Im Mittelpunkt steht das Normalitätsprinzip und die Erhaltung der Fähigkeiten der Bewohner“ fasste Einrichtungsleiter Frank Murach zusammen. Gleichzeitig wurde die siebte Hausgemeinschaft mit der neuen Wohnküche, einer besonderen Einrichtung für Demenzerkrankte eröffnet. Das Pflegepersonal in Kellnerkluft wurde nicht müde, die Bewohner und Freunde des Hauses zu bedienen.


Bürgermeister Hilko Redenius hatte ebenfalls den Weg ins Festzelt gefunden und zeigte sich begeistert: „Es ist mir eine Herzensangelegenheit bei Ihnen zu sein. Ich bin stolz darauf, dass wir mit dem Ernst-Christoffel-Haus nicht nur ein sehr gutes Haus, sondern einen Leuchtturm haben.“

Das ECH existiert bereits seit dem Jahr 1949 und war ursprünglich ein Kriegsblindenheim. Der Gründer, Pastor Ernst Jakob Christoffel rief auch den heutigen Träger, die Christoffel Blindenmission Deutschland (CBM) ins Leben. Traditionell blickt das Haus auf jahrzehntelange Erfahrung in der Betreuung von Senioren sowie Menschen mit Sehbehinderungen zurück. Das zukunftsorientierte Konzept „Leben in Hausgemeinschaften“ wurde im Jahre 2009 mit einem Umbau realisiert.  Weitere Informationen: www.ernst-christoffel-haus.de, Tel: 02293/913 310, info@ernst-christoffel-haus.de.
  
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