Gummersbach - Durch zwei gewonnene Regelationsspiele hat sich die 1. Mixedmannschaft des VfL Berghausen-Gimborn für die nächste Saison einen Platz in der Verbandsliga gesichert.

Nach einer erfolgreichen Landesliga-Saison, in der nur zwei der 14 Spiele verloren wurden, belegte das Team hinter Dümmlinghausen-Hesselbach den zweiten Platz, der für die Relegation qualifizierte. In der gesamten Saison lieferte sich der VfL ein spannendes Kopf-an-Kopf Rennen mit dem späteren Spitzenreiter und verpasste mit einer 1:3 Niederlage im letzten Spiel gegen den direkten Konkurrenten aufgrund des schlechteren Satzverhältnisses den ersten Platz. Der hätte den direkten Aufstieg in die Verbandsliga bedeutet.

Doch davon ließ sich die erfolgreiche Mannschaft letztlich nicht beeindrucken. In der Relegation trat man zunächst auswärts gegen TuS Wiking Köln, den Zweitplatzierten einer anderen Landesliga-Staffel, an. Die Oberberger zeigten sich trotz des vermeidbaren „Nachsitzens“ von Anfang an hoch motiviert und waren dem Gegner insbesondere im Angriffsspiel überlegen. Trotz einiger kleinerer Konzentrationsfehler wurden die ersten beiden Sätze souverän gewonnen. Im dritten Satz ließ der VfL den Gegner unnötigerweise noch einmal auf 23:23 herankommen. Doch für die letzten beiden Punkte riss sich Berghausen noch einmal zusammen, gewann das Spiel damit glatt in drei Sätzen und war für das zweite Relegationsspiel qualifiziert.

Das fand auswärts beim Verbandsliga-Drittletzten, dem SV Flittard statt, der in der vergangenen Verbandsligasaison ein ausgeglichenes Punktekonto erreichte. Ein schwerer Gegner für den VfL und der Respekt war den Berghausern über das ganze Spiel hinweg anzumerken. Zahlreiche Annahmefehler und unpräzises Stellungsspiel führten im ersten Satz zu einer knappen 22:25 Niederlage. Im zweiten verbesserten sich die Oberberger und der Gegner hatte jetzt Probleme mit der Ballannahme und den Aufschlägen. Durch einen 25:20 Sieg wurde der Satzausgleich hergestellt.

Der dritte Durchgang zeigte einen starken VfL, der insbesondere durch druckvolle Aufschläge Annahmefehler des Gegners erzeugte und letztlich mit 25:19 gewann. Im vierten Satz leistete sich Berghausen eine komplette „Auszeit“. Kein Spielaufbau, miserable Ballannahme, zahlreiche Zuspielfehler und Angreifer ohne Rhythmus ließen den VfL schon zu Mitte des Satzes diesen Durchgang abhaken. Im dann alles entscheidenden Tiebreak war die Schwächeperiode des vierten Satzes vergessen und der VfL überraschte den Gegner mit guten Aufschlägen und tollen Angriffen. Damit ging der letzte Satz souverän mit 15:8 an den VfL Berghausen-Gimborn und der Aufstieg in die Verbandsliga, immerhin die zweithöchste Liga im Mixedbetrieb, war perfekt.

Besonderer Dank geht an Anja Schiefelbein und Katharina Uellner aus der 2. Mannschaft, die im Saisonendspurt und in der Relegation die verletzungsbedingten Ausfälle von Rahil Bewer und Dunja Wien kompensiert hatten. Es spielten: Reyhaneh Wien, Mona Wirth, Anja Schiefelbein, Katharina Uellner, Veit und Sascha Wien, Monsieur René Swirkowski, Manfred Düsterwald und Ivo Birk.