Lindlar - Susanne Wüste aus Lindlar gehört zum Vorstand der Deutschen Schmerzliga - Die Wahl erfolgte in Mannheim im Rahmen einer Mitgliederversammlung der Patientenorganisation für Menschen mit chronischen Schmerzen.

Susanne Wüste (Bild) leitet die Schmerzhilfegruppe „Schmerz und Hoffnung“ seit sechs Jahren. „Ich wünsche mir für alle Schmerzpatienten eine bessere Versorgung und wirksame Therapien“, so Wüste. „Besonders wichtig ist mir, dass diese Therapien von den Krankenkassen bezahlt werden und somit von allen Patienten genutzt werden können.“

Als gelernte Krankenschwester, mit Zusatzausbildung zur Schmerzmanagerin in der Pflege, kennt Wüste die Probleme mit denen Patienten in den Arztpraxen häufig konfrontiert werden. „Oftmals passt die wissenschaftliche Sicht der Ärzte nicht mit den persönlichen Empfindungen der Schmerzpatienten zusammen“, sagt die zweifache Mutter. „Daher ist es mir ein großes Anliegen, dass Patienten mit chronischen und wiederkehrenden Schmerzen ernst genommen werden, sowohl von Medizinern als auch von der Gesellschaft.“ Die 44-Jährige ist selbst Schmerzpatientin und seit acht Jahren Mitglied in der Deutschen Schmerzliga.


„Mit meiner Arbeit als Vizepräsidentin der Deutschen Schmerzliga, möchte ich gesundheitspolitische Veränderungen erreichen, um die Lebensqualität von Menschen mit chronischen Schmerzen zu verbessern.“ Zum Präsidenten der Deutschen Schmerzliga wurde Dr. Michael A. Überall gewählt.