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Modell-Eisenbahn-Freunde auf großer Tour: Vom Mittelalter in die Neuzeit

om; 4. Sep 2001, 04:01 Uhr
Oberberg Aktuell
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Modell-Eisenbahn-Freunde auf großer Tour: Vom Mittelalter in die Neuzeit

om; 4. Sep 2001, 04:01 Uhr
(om/3.9.2001-14:45) Gummersbach - "Ein Dom, die Feengrotten, 86 Rucksäcke und ein ICE", so umschreibt Wilfried Tinzmann von den Modell-Eisenbahn-Freunden (MEF) Gummersbach die Thüringentour des Vereins.

[Die Modell-Eisenbahn-Freunde probierten natürlich auch die Oberweißbacher Bergbahn aus.]

[Die Gummersbacher vor dem Dom in Fulda.]



Die diesjährige Thüringentour und 30. Wochenendfahrt führte die 86 Reisenden der MEF entlang der Sieg bis Gießen und weiter über Alsfeld nach Fulda. Den Aufenthalt hier nutzte die Gruppe für einen einstündigen Altstadtrundgang mit Besichtigung des Doms. Weiter ging es über Bebra und Eisenach nach Neudietendorf, wo ein zügiges Umsteigen der Gruppe angesagt war. Kein Problem! 86 Personen bei drei Minuten Zeit, das passte genau. In einem extra für die Gruppe “verstärkten” Zug ging es bis ins Saaletal nach Rudolstadt zum “Thüringischen Landesmuseum Schloss Heidecksburg”.

[Die Reisenden an der Bergstation.]



Nach der Schlossführung ging es mit Sonderbussen nach Saalfeld. Nach einer Stadtführung durch die historische Altstadt wurde im Hotel “Anker”, wo bereits Kaiser Karl V sein Haupt zur Ruhe bettete, Quartier genommen. Am Sonntag ging es bereits um 7:30 Uhr mit zwei Sonderbussen nach Obstfelderschmiede, zur Talstation der “Oberweißbacher Bergbahn”, der “steilsten Standseilbahn für normalspurige Eisenbahnwagen” der Welt. In 18 Minuten wurden 1.360 m Streckenlänge und 323 m Höhenunterschied bei der eindrucksvollen Fahrt hinauf auf die Höhen des Thüringer Waldes überwunden. Mit den beiden gerade restaurierten Triebwagen, fuhr die Gruppe weiter bis Cursdorf. Mit den Sonderbussen wurden die Saalfelder “Feengrotten”, die “Farbenreichsten Schaugrotten der Welt”, besucht.

[Die Saalfelder Feengrotten.]



Von Saalfeld ging es über Arnstadt und den Thüringer Wald (Oberhof) nach Grimmenthal und weiter Richtung Schweinfurt an den Main. Schweinfurt wurde durch Verspätung viel zu spät erreicht, so dass ein nach Hause mit weiteren Regionalzügen unmöglich war. Die Deutsch Bahn reagierte jedoch spontan und stellte den MEF-Reisenden von Würzburg bis Köln Plätze im ICE 824 zur Verfügung. So erreichte die Gruppe, sogar früher als ursprünglich geplant, die Heimat.



Die Reise wurde geplant von Günter Vierkötter, auf der Tour wurde er durch die MEF- Mitglieder Adalbert Schmidt, Hans-Gert Bloch, Paul-Wilhelm Dick, Fritz Seffen, Burkard Söhnchen, Torsten Simon und Wilfried Tinzmann unterstüzt.

[Das Rathaus in Saalfeld.]

[Schloss Heidecksburg in Rudolstadt.]

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