Oberberg – In Siegen läuft am 24. März eine große Aktion zur Spendersuche für den leukämiekranken Mohamed Chabbouh an – Von 10 bis 16 Uhr kann sich jeder Interessierte im Fürst-Johann-Moritz Gymnasium testen lassen.

Mohamed Chabbouh ist an Leukämie erkrankt. Bereits drei Mal versuchten seine Ärzte, die Krankheit mit Chemotherapien zu besiegen, der Erfolg blieb immer aus. Daher ist der 27-Jährige auf eine Fremdspende angewiesen, um die Krankheit zu besiegen. Die Suche nach einem Spender stellte sich aber ebenfalls als äußerst schwierig heraus.

„Nordafrikaner und Türken finden vornehmlich unter ihren Landsmännern passende Spenden“ erklärt Nicole Heßmert, bei der Deutschen Knochenmarkspenderdatei, kurz DKMS, zuständig für den Fall Mohamed. Die Suche nach dem genetischen Zwilling gleicht daher in Deutschland einem Lottospiel mit Wahrscheinlichkeiten im Bereich von 1:20.000 bis hin zu 1: mehreren Millionen.

Die Suche nach dem Spender hält nun schon einige Jahre an und wurde weltweit geführt. Vor allem Chabbouhs Schwester engagierte sich sehr und war bereits in Tunesien auf Spendersuche. Den nächsten Versuch wollen die Beteiligten am 24. März in Angriff nehmen. Dann findet im Fürst-Johann-Moritz Gymnasium von 10 bis 16 Uhr die nächste Registrierungsaktion teil, zu der alle Interessierten aufgerufen sind, sich testen zu lassen.