Gummersbach - Das Technische Sicherheits- sowie das Qualitätsmanagement der AggerEnergie sind von DVGW und TÜV zertifiziert worden.

Von Tillmann Koll

Nach der erfolgreich bestandenen Überprüfung der beiden Bereiche Technisches Sicherheitsmanagement (TSM) und Qualitätsmanagementsystem (QMS) erhielt die AggerEnergie heute die entsprechenden Zertifikate. Dazu waren Dr. Walter Thielen, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Vereinigung des Gas- und Wasserfaches (DVGW), der für die Prüfung des TSM zuständig war, und Svenja Vatter, Projektkoordinatorin beim TÜV Nord, die das Zertifikat des Managementsystems nach der Deutschen Industrienorm ISO 9001 überreichte.

„Beide Bereiche - Qualitätsmanagement und Technische Sicherheit - sind eng verzahnt. Die betriebliche Organisation und Kundenorientiertheit sowie die Gewährleitung technischer Standards bei unseren Produkten sind durch die Überprüfung erneut mit hoher Qualität nachgewiesen worden“, so Frank Röttger, Geschäftsführer der AggerEnergie. Drei Tage lang waren die Prüfer intern bei dem lokalen Energielieferanten unterwegs und testeten in über 300 verschiedenen Punkten Fachbereiche von Unternehmensorganisation bis hin zur Gefährdungsbeurteilung einzelner Arbeitsmittel. Das Resultat fiel in allen geprüften Bereichen hervorragend aus.

„Bei der AggerEnergie ist Sicherheit und ein hoher technischer Standard absolut gewährleistet. Auch was die Hygiene des Wassers, die Regelung von Gefahrensituationen und die Energieversorgung an sich angeht, läuft hier alles optimal“, so Thielen. Die TSM-Vorgaben, nach denen die Überprüfung durchgeführt wurde, richten sich nach der gebündelten Erfahrung aus der Energieversorgung sowie den gesetzlichen Vorgaben. Die AggerEnergie ist somit mit ihrer technischen Selbstverwaltung ganz vorne mit dabei - vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass eine solche Zertifizierung bei Energieversorgern bislang eher selten ist.


[Frank Röttger (2. v.li.) betont die Bedeutung der Zertifizierung, die der AggerEnergie hervorragende Arbeitsabläufe und optimale Sicherheit bescheinigt.]

Auch was die Arbeit mit den Kunden angeht, konnte der Betrieb ein positives Fazit ziehen. „In Workshops haben wir die Arbeitsabläufe reflektiert, mit dem Ziel, die Organisation zu routinieren und Transparenz zu schaffen“, beschreibt Heinz-Peter Schröder (Abteilungsleiter Personal/Organisation) das Engagement seitens der Mitarbeiter. Ziel sei, ein Organisationshandbuch zu erstellen, um unnötigen Mehraufwand zu vermeiden und die Zielsetzung auf die Verbesserung der Kundenzufriedenheit auszurichten. Derzeit arbeiten etwa 40 Mitarbeiter im Bereich des Beschwerdemanagements, die im vergangenen Jahr fast 150.000 Anrufe zu bearbeiten hatten.

„Wir konnten bislang einen Anstieg in der Kundenzufriedenheit verzeichnen. Das wollen wir weiter ausbauen“, so der Geschäftsführer. Die Zertifizierung sei ein deutliches Zeichen für die professionelle Verarbeitung der zahlreichen Kontaktaufnahmen, waren Röttger und Schröder sich einig. Gerade in Zeiten einer umfangreichen Umstrukturierung in der Energieversorgung sei es wichtig, dass man sich auf lokale Anbieter verlassen könne, meinte Thielen.