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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, bv; 19. Jan 2012, 10:30 Uhr
Oberberg Aktuell
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, bv; 19. Jan 2012, 10:30 Uhr
Oberberg - Auf dieser Seite erhalten Interessierte kurz und kompakt die wichtigsten Infos zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams in der Dritten Liga sowie dem Handballverband Mittelrhein.
Vorschau Dritte Liga

Ahlener SG – VfL Gummersbach II (So. 17 Uhr).

Hinspiel: 27:37

Es fehlt: keiner

Dieses Gefühl hat man in Gummersbach in dieser Saison auch noch nicht genossen. Drei Siege hintereinander katapultierten das Team von Trainer Maik Thiele aus der Abstiegszone ins untere Mittelfeld und am kommenden Sonntag bietet sich zudem die Chance die Serie weiter auszubauen. Schließlich tritt man bei Schlusslicht Ahlen an. Doch Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall und deshalb nimmt Thiele diese Begegnung sehr ernst. „Wir wollen gar nicht den Anschein erwecken, als nähmen wir das Spiel auf die leichte Schulter.“

Von Beginn an soll die SG unter Druck gesetzt werden. Das spricht im Übrigen auch für das neue Selbstbewusstsein des VfL, das natürlich mit den Siegen gewachsen ist. Und man spürt auch die Handschrift von Maik Thiele, der gerade in den vergangenen Wochen seine Mannschaft – bedingt durch die Spielpause in der Bundesliga – weitgehend zusammen hatte, was dem Spielverständnis zugute kam. Sollte man auch in Ahlen siegreich sein, würde das Abstiegsgespenst um die Kreisstadt in der nächsten Zeit einen weiten Bogen machen müssen. Thiele kann bei dem wichtigen Match personell aus dem Vollen schöpfen.


Vorschau Oberliga Herren

HSG Rheinbach/Wormersdorf – CVJM Oberwiehl (Fr. 20:15 Uhr).

Hinspiel: 34:27

Es fehlen: Mirco Gröbner, Kersten Kopietz (beide verletzt), Max Riegert (verhindert)

Einsatz fraglich: Mathias Ullenboom

Unter denkbar ungünstigen Voraussetzungen reist der CVJM Oberwiehl zum schweren Auswärtsspiel nach Rheinbach. Gleich drei Spieler der Stammbesetzung sind nicht mit dabei, wobei der Ausfall von Spielmacher Mirco Gröbner, den eine Fußverletzung plagt, sicherlich am schwersten wiegt. Er wird voraussichtlich von Nils Hühn vertreten. Natürlich weiß auch CVJM Oberwiehl-Coach Helge Janeck um die Schwere der Aufgabe, bleibt aber Optimist. „Wir haben Akteure, die bislang geduldig auf ihre Chance gewartet haben, und die werden sie am Freitag bekommen.“ Der Punktgewinn gegen Westwacht Weiden habe der Psyche seiner Mannschaft sehr gut getan und sei Balsam auf die Wunden der Niederlagenserie gewesen.

Rheinbach tritt mit dem wurfgewaltigen Mike Ribbe an, der derzeit die Torschützenliste der Oberliga mit deutlichem Vorsprung anführt. Zwar muss die HSG ohne den noch im Hinspiel stark aufspielenden Manuel Feitz auskommen, der beruflich bedingt nicht mehr auflaufen wird, doch schätzt Janeck den verbliebenen Kader hoch ein. „Da ist richtig Qualität vorhanden.“ Mit einem Auge blickt Janeck auch nach Müllenbach. „Natürlich würden wir uns sehr freuen, wenn die HSG gegen Aachen ihre ersten Punkte holen würde“, drückt der CVJM-Trainer dem Nachbarn die Daumen.


Longericher SC – TuS Derschlag (Sa., 19 Uhr)

Hinspiel: 33:29

Einsatz fraglich: Frederik Burmeister

Nach dem hart erkämpften, am Ende aber deutlichen Sieg gegen Schlusslicht Marienheide/Müllenbach wartet mit dem Longericher SC nun ein ganz anderes Kaliber auf die Mannen von Uli Pohl und Rainer Schumacher. Mit Sebastian Ament, Daniel Wagener, Christoph Krosch oder Dennis Mestrum verfügt der LSC über Qualität in seinem Team. Damit brachte man am vergangenen Wochenende gar Spitzenreiter Weidener TV in arge Bedrängnis – und das, obwohl ein Magen-Darm-Virus viele Spieler matt setzte und man mit zahlreichen Akteuren der zweiten Mannschaft antreten musste. Der TuS Derschlag wird also über sich hinauswachsen müssen, wenn man in Longerich eine Chance haben will. „Jetzt kommen die Spiele, wo wir zum einen wirklich gefordert sind, zum anderen aber auch zeigen können, was wir drauf haben und dass wir besser sind, als es der Tabellenplatz vermuten lässt“, so TuS-Coach Rainer Schumacher.

Bereits das Hinspiel konnte die Mannen von LSC-Trainer Christian Stark für sich entscheiden und will man oben dran bleiben, ist ein Erfolg gegen Derschlag fast Pflicht. Doch der TuS seinerseits will unbedingt seine kleine Serie mit 6:0 Punkten ausbauen. "Unser Umschaltverhalten muss funktionieren und in der Abwehr wird sich zeigen, wohin unser Weg am Samstag geht", so Schumacher. Lediglich hinter Frederik Burmeister steht ein Fragezeichen.


HSG Marienheide/Müllenbach – ASV SR Aachen (Sa. 19:30 Uhr).

Hinspiel: 22:34

Es fehlen: Sebastian Raymund, Tobias Wohlfromm

Einsatz fraglich: Nils Meinhardt

Und wieder einmal macht sich die HSG Marienheide/Müllenbach auf, die ersten Saisonpunkte unter Dach und Fach zu bringen. Und das könnte gegen Aachen zumindest tabellentechnisch klappen, denn es trifft der 14. auf den 12. Allerdings muss die HSG arg geschwächt in die Partie gehen, denn mit Sebastian Raymund und möglicherweise auch Nils Meinhardt stehen Coach Gunnar Ruddat erneut zwei wichtige Akteure aufgrund von Verletzung und Krankheit nicht zur Verfügung. „Das macht es nicht leichter, aber wir werden Unterstützung aus der zweiten Mannschaft bekommen.“ Aachen spielt einen schnellen Ball mit beweglichen Akteuren, vor denen Ruddat warnt. „Wir müssen da hellwach sein.“ Keinesfalls werde man sich jetzt den Rest der Saison hängen lassen, tritt der Trainer allen Spekulationen entgegen. „Die Mannschaft glaubt an sich, wir schenken nichts ab. Und wenn ich es einem anderen Team außer uns gönne, in der Liga zu bleiben, dann Oberwiehl“, verspricht er, alles dafür zu tun, um dem Nachbarn zu helfen.


SSV Nümbrecht – Weidener TV (Sa., 19:45 Uhr)

Hinspiel: 28:41

Es fehlen: Björn Lefherz, Christoph Bitzer

„Die Mannschaft weiß, dass sie die Schmach von Opladen beseitigen muss und ich denke, dass man sich gegen den Tabellenführer ganz anders verkaufen wird.“ SSV-Handballchef Jörg Weber gibt die Richtung vor dem Top-Spiel gegen den Weidener TV vor. Vor sicherlich vollen Rängen müsse man „heiß wie Frittenfett“ an die schwere Aufgabe herangehen. „Wir haben nichts zu verlieren und werden sicherlich alles geben, um Weiden zu ärgern“, so Weber weiter. Er weiß, dass die Gäste individuell viel Klasse aufs Parkett bringen, aber das will man mit unbändigem Einsatz und den Fans im Rücken wett machen. Wichtig wird sein, dass der SSV gut aus den Startlöchern kommt und dem WTV möglichst lange Paroli bietet, dann scheint vieles möglich, denn die Nümbrechter Halle hat so ihre eigenen Gesetze, die schon manchem Favoriten zum Verhängnis geworden ist.

„Wir wussten, dass auf uns zu Jahresbeginn schwierige Aufgaben warten, aber das kann auch eine Herausforderung für einen Sportler sein“, macht Weber seinen Spielern Mut. Das Team sei selbstkritisch genug, zu wissen, dass man sich in Opladen gerade im Deckungsverbund unterdurchschnittlich verkauft habe. Leider fehlen gegen Weiden mit Björn Lefherz und Christoph Bitzer erneut zwei Abwehrspezialisten.  


Vorschau Landesliga Herren

Longericher SC II – TV Strombach (Sa., 17 Uhr).

Es fehlt: Keiner.

Zum Spiel: Noch ein Sieg fehlt dem Team von Holger Faulenbach zur ungeschlagenen Herbstmeisterschaft. Bevor es so weit ist, müssen die Strombacher allerdings  noch in Longerich antreten. Faulenbach hat den LSC vergangene Woche in Bergneustadt beobachtet, konnte aus der Partie aber kaum Schlüsse ziehen, da der Großteil der Mannschaft dem vereinseigenen Oberligateam aushelfen musste. „Longerich hat neben einigen schwachen Auftritten diese Saison auch schon einige Mal aufhorchen lassen. Deshalb rechnen wir mit einem unangenehmen Gegner, den man ernst nehmen muss“, so das Fazit des TVS-Trainers. „Man weiß nie, wer dort aufläuft, da sie einige Routiniers in der Hinterhand haben und über eine sehr gute Jugendarbeit verfügen“, stellt er sich auf einen heißen Tanz ein, bei dem Faulenbach aus dem Vollen schöpfen kann.


HSG Refrath/Hand – TV Wahlscheid (Sa., 17:30 Uhr).


Es fehlen: Dennis Kux, Carsten Wenzel, Marco Pütz (alle Verletzung), Peter Notbohm (Schiedsrichtereinsatz).

[Marco Pütz wird dem TVW in den kommenden Wochen fehlen. Der Torwart riss sich beim Aufwärmen vor dem Spiel gegen Rheindorf Außen- und Innenbänder im Fuß.]

Zum Spiel: „Wir spielen im Kellerduell natürlich voll auf Sieg“, weiß Interimstrainer Sascha Krings, dass ein Sieg gegen die ebenfalls noch sieglosen Refrather absolute Pflicht ist, wenn die Wahlscheider Wölfe noch eine Chance im Abstiegskampf haben wollen. Die Formkurve beider Teams zeigt zu Jahresbeginn allerdings in unterschiedliche Richtungen. Während Refrath nach dem Punktgewinn in Nümbrecht Aufwind haben dürfte, kassierte Wahlscheid nach desolater zweiter Hälfte eine deftige Packung gegen Rheindorf. „Das Spiel ist vorbei. Wir müssen den Mund abputzen und uns jetzt voll auf dieses wichtige Spiel konzentrieren“, war Krings von vornherein bewusst, dass es gegen Rheindorf wohl keine Punkte geben dürfte. Derweil kann der TVW für die Rückrunde zwei Neuverpflichtungen vermelden. Torhüter Jan Stachmann kommt von der HSG Rheinbach-Wormersdorf II und Mittelmann Kim von der Beeck vom TK Nippes.


CVJM Oberwiehl II – SSV Nümbrecht II (Sa., 17:30 Uhr).


Es fehlen: Sebastian Helmenstein (Krank), Alex Baldamus (Kader erste Mannschaft) – Ole Ullenboom, Manuel Seinsche, Erhard Roth (alle Verletzung), Michael Bidner (Trainingsrückstand), Mirco Fohrmann (Beruflich verhindert), Christian Heß (Schiedsrichtereinsatz).

Einsatz fraglich: Marco Dabringhausen (Verletzung) – Keiner.

[Hinter dem Einsatz von Marco Dabringhausen steht noch ein Fragezeichen.]

Zum Spiel: Bereits zum zweiten Mal steht diese Saison das kleine Südkreisderby vor der Tür. Im diesjährigen Kreispokal setzte sich hierbei die Nümbrechter Reserve durch. Die Favoritenrolle tritt deren Spielertrainer Patrick Seebaum dennoch komplett an den CVJM ab: „Dieses Mal wird Oberwiehl sicherlich mit einem ganz anderen Team auflaufen.“ Der schwache Auftakt ins neue Jahr gegen Refrath wurmt Seebaum derweil immer noch: „Das einzig Gute an dieser Partie war, dass wir über den Kampf noch einen wichtigen Punkt geholt haben. Genau diesen Kampf müssen wir gegen Oberwiehl von Anfang an zeigen, gerade weil es für uns das Derby schlechthin ist.“ Beim CVJM kann man angesichts acht Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze dagegen deutlich beruhigter an die Partie gehen. „Wir freuen uns auf das Derby und wollen die Pokalniederlage vergessen machen“, nimmt Co-Trainer Stefan Tetzner die zugeschobene Favoritenrolle an.


TuS Rheindorf – TV Bergneustadt (Sa., 19:30 Uhr).


Es fehlt: Christian Schneider (Verletzung).

[Max Baranowski ist ab sofort spielberechtigt für den TVB.]

Zum Spiel: Nach dem überraschenden 34:23-Kantersieg über die Longericher Reserve will der TV Bergneustadt nun auch beim Tabellendritten aus Rheindorf für eine Überraschung sorgen. „Technisch sind wir in der Lage, mit jedem Gegner der Liga mitzuhalten. Wir müssen aber auch körperlich dagegenhalten“, weiß Coach Rainer Jäckel um die physische Überlegenheit der Gastgeber. Rheindorf, das jedes Jahr aufs Neue zu den Aufstiegsfavoriten gezählt wird, hat derzeit einen Rückstand von sechs Punkten auf den ersten Platz, muss also gewinnen, um den Kontakt nach oben nicht endgültig zu verlieren. „Viel wird davon abhängen, mit welcher Einstellung wir an dieses Spiel herangehen“, sagt Jäckel weiter, „natürlich wollen wir nach dem Sieg gegen Longerich so positiv weitermachen.“


HSG Marienheide/Müllenbach II – TV Jahn Köln-Wahn (So., 17 Uhr).

Es fehlen: Volker Pack (Verletzung), Matthias Huster (Verletzung), Moritz Coroly (Beruflich verhindert).

[Ohne Moritz Coroly empfängt die HSG den Tabellenvierten aus Wahn.]

Zum Spiel: Pünktlich zum Hinrundenende ändert HSG-Coach Horst Dinspel die gesteckten Saisonziele. „Für den Klassenerhalt sollten wir mittlerweile genügend Punkte gesammelt haben“, erklärt er augenzwinkernd, angesichts eines starken 16:8-Punkteverhältnisses. Doch auf die faule Haut will sich die HSG-Reserve noch lange nicht legen. „Wir wollen weiter so gut wie möglich aussehen und noch einige Punkte holen“, sagt Dinspel weiter. Am liebsten bereits gegen den kommenden Gegner aus Köln-Wahn. Hier erwartet der Trainer allerdings eine harte Nuss: „Wahn verfügt über einige erfahrene Spieler und hat eine gute Mannschaft.“ Der Tabellenvierte ist mittlerweile sogar seit sieben Spielen ungeschlagen. Personell plagen Dinspel dagegen kleine Probleme: „Wir werden wohl aus der Dritten ein wenig auffüllen müssen, damit wir mal wieder ein paar Auswechselspieler zur Verfügung haben.“


Vorschau Oberliga Damen

HSV Frechen – TV Strombach (Sa., 20 Uhr).

Es fehlen: Marina Häsner (Verletzung), Karen Swoboda (Urlaub), Jenny Pfahl (Verletzung), Jacqueline Löwen (Privat verhindert).

[Karen Swoboda befindet sich noch im Urlaub und steht dem TVS nicht zur Verfügung.]

Zum Spiel: Zum Rückrundenstart treten die Strombacher Damen, die sich dank des vorgezogenen Spiels gegen den 1.FC Köln II über eine verlängerte Winterpause freuen durften, beim Ligaschlusslicht aus Frechen an. Gegen den Tabellenletzten, der in der Hinrunde nur ein einziges Spiel gewann, feierten die Visser-Damen bereits am ersten Spieltag einen deutlichen 36:19-Kantersieg. Dennoch warnt Ralf Visser davor, den Gegner deshalb auf die leichte Schulter zu nehmen: „Natürlich verlange ich gegen Frechen zwei Punkte, aber man muss gegen jeden Gegner aufpassen und die richtige Einstellung an den Tag legen.“ Als Schlüssel zum Sieg sieht er eine stabile 6:0-Deckung um den Innenblock König/Klinnert sowie in der Offensive sicher vorgetragene Angriffe. „Wir wollen auf jeden Fall positiv ins neue Jahr starten“, sagt Visser.


Vorschau Verbandsliga Frauen

SV Blau Weiß Hand – TV Oberbantenberg (Sa., 15:30 Uhr).

Hinspiel: 22:19

Es fehlt: Anna Lena Bolder

„Wenn wir so weitermachen, wie wir in Rösrath aufgehört haben, können wir uns die Fahrt sparen.“ Deutliche Worte von Bantenbergs Trainerin Simone Naaf an die Adresse ihrer Mannschaft. Die könne zwar Handball spielen, müsse aber endlich begreifen, „dass dieser Sport emotional ist, etwas mit harter Arbeit zu tun hat und man daraus erst den Erfolg und Euphorie ableiten kann“. Die Partie in Hand biete jedoch die Chance, den fatalen Eindruck aus dem Rösrath-Spiel schnell zu reparieren. Der Gegner verfüge über zwei starke Spielerinnen auf den Halb-Positionen und könne schnell von der Abwehr auf den Angriff umschalten. „Da sind schnelle Beine und geistige Beweglichkeit gefragt“, so Naaf. Zwar muss der TVO ohne Anna Lena Bolder auskommen, doch hofft man im TVO-Lager 2012 an einige sehr gute Leistungen der Hinrunde anknüpfen zu können.

DJK Westwacht Weiden – TV Bergneustadt (Sa., 17:30 Uhr).

SSV Nümbrecht – TV Roetgen (Sa., 17:45 Uhr).

Vorschau Landesliga Damen

CVJM Oberwiehl – HSV Bockeroth (Sa., 19:30 Uhr).

Vorschau männliche A-Jugend Bundesliga

VfL Gummersbach – HSG Dutenhofen/Münchholzhausen (Sa., 18 Uhr).

Vorschau weibliche A-Jugend Regionalliga

SSV Marienheide – JSG Wuppertal (Sa., 17:30 Uhr).
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