Oberberg - Toelstede-Team kann sich weiter im Vorderfeld festsetzen - Primus Gelpetal entgeht nur knapp einer Blamage (AKTUALISIERT).

TV Oberbantenberg - SG Engelskirchen/Loope 30:23 (15:12) .

Einen Arbeitssieg konnten  die Bantenberger am 11. Spieltag verbuchen. Das Spiel verlief dabei bis zum 10:10 ausgeglichen. Der TVO legte vor, doch die quirligen SG Spieler fanden immer wieder Lücken in der gegnerischen Abwehr, die sie gekonnt nutzten. Erst Ende des ersten Durchgangs gelang dem Gastgeber eine Drei-Tore-Führung heraus zu werfen. Der zweite Durchgang begann wie der erste, die Engelskirchener blieben hartnäckig in Sichtweite, ohne jedoch verkürzen zu können. Erst ab der 40. Minute konnten sich die Oberbantenberger, auch durch den geschickt Regie führenden Dag Dissmann, weiter absetzen. Die konsequent vorgetragenen Angriffe konnten vor allem die Außenspieler Thorsten Schuller und Heiko Mieskes nutzen. So verließ die Heimmannschaft am Ende auch in der Höhe verdient als Sieger das Parkett. Einziger Wehrmutstropfen war die Rückenverletzung des A-Jugendlichen Alexander Zurek. Der Kreisläufer des TVO wurde kurz vor Schluss bei einem Tempogegenstoß übel gefoult und verbrachte den Rest des Abends im Krankenhaus.

Bantenberg: Wagner, Mintert (je 5/2), Schuller, Mieskes, Dissmann (je 4), Ritterskamp (3), Hochstein, A.Zurek (je 2), Baier (1)   



TV Gelpetal - CVJM Oberwiehl III  25:24 (10:12).

Ob es an der ungewohnten Heimspielzeit lag oder aber an der Überheblichkeit der eigenen Mannschaft, das Trainergespann Fanger/Tsolakidis war auch zwei Tage nach dem Spiel noch bedient von der abgelieferten Leistung ihres Teams. Dabei waren doch die Voraussetzungen optimal, während man selbst fast volle Mannstärke aufbieten konnte, traten die Oberwiehler mit einen Stamm Aufrechter (6 Spieler + Torhüter) an. Aber wer Handball kennt, weiß genau wie solche Rumpftruppenspiele laufen können und so war es auch an diesem Tag. Während die Gelpetaler ihre schlechteste Saisonleistung ablieferten spielte das CVJM Team solide seinen Stiefel runter und dominierte zu Recht die Partie.

Bezeichnenderweise musste man auf einen dritten Treffer des TVG bis zur 17 Minute warten und das bei einem Spielstand von 3:7 für Oberwiehl. Auch danach konnten die Gäste den favorisierten Gastgeber locker auf Distanz halten, sogar teilweise auf eine fünf Toreführung erhöhen. Erst in der 24. Minute beim Stand von 6:10 bekamen die Gelpetaler sich und das Spiel einigermaßen in den Griff und verkürzten bis zur Halbzeit zu einem erträglicheren 10:12.

Die Halbzeitansprache fiel entsprechend laut aus und die Worte schienen durchgedrungen zu sein, denn der Start in die zweite Halbzeit war nicht gut, aber besser. Es entwickelte sich ein Spiel zweier gleichwertiger Gegner bei dem die Gelpetaler mit zunehmender Spieldauer immer mehr die Kontrolle über das Spiel gewannen, Protagonisten hierbei waren Karsten Zirkel, der auf der Mitte nicht die Ruhe verlor und Alexander Fischer, der die Defensive organisierte und seine Leistung mit selbst erkämpften Gegenstößen belohnte. In der 45.Minute war dann der Ausgleich geschafft und in der 52. Minute führte man sogar mit drei Toren. Doch wer gedacht hätte, der CVJM würde aufstecken, sah sich getäuscht. Hartnäckig nutzte man die Gelpetaler Fehler und kam auf 25:24 heran und bekam sogar noch zwei Sekunden vor Schluss einen Freiwurf zugebilligt, der aber nichts einbrachte. So fuhr der Gastgeber und Tabellenführer einen mehr als glücklichen und aber aufgrund der Leistung eigentlich unverdienten Sieg ein. Als Fazit bleibt nur die Verneigung vor dem aufopfernden Kampf der wackeren Oberwiehler, der nicht belohnt wurde.

Gelpetal: Karsten Zirkel (6/2), Kai Samen (5), Otto Hetzl (4), Niko Helle (3), Alex Fischer, Andreas Granzin, René Nitschmann (je 2), Jared Schmitz (1)

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