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Ein 'Frohna-Touri' für den Bürgermeister

lo; 1. Dec 2011, 12:39 Uhr
Bilder: Christian Melzer --- Die Angehörigen vor den Bildern von Eugen Daub.
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Ein 'Frohna-Touri' für den Bürgermeister

lo; 1. Dec 2011, 12:39 Uhr
Wiehl - Maler Eugen Daub übergab der Kulturgüterstiftung fünf Kunstwerke, die er bekannten Wiehler Persönlichkeiten gewidmet hat - Werner Becker-Blonigen erhielt spezielles Andenken.
Der bekannte Künstler Eugen Daub, der sich vor knapp 20 Jahren in Südspanien niedergelassen hat, hält sich zurzeit in seiner früheren Heimat auf. Besondere Beziehungen pflegt der gebürtige Karlsruher zur Stadt Wiehl. Daub hat Kunstwerke geschaffen, die er Wiehler Persönlichkeiten gewidmet hat, die zu seinem Freundes- und Bekanntenkreis gehörten. Die Angehörigen von Dr. Horst Waffenschmidt, Wilfried Bergerhoff, Manfred Koch, Klaus Fülber und Klaus Sobotta waren bei der Übergabe der Stücke an die Bürgerstiftung „Kulturgüter der Stadt Wiehl“, die im Rahmen der Kulturausschusssitzung stattfand, zu Gast.


[Daub überreichte Werner Becker-Blonigen einen "Frohna-Touri"....]

„Es ist schön, dass du den Weg zu uns gefunden hast“, erklärte Bürgermeister Werner Becker-Blonigen, der nicht unerwähnt ließ, dass Daub in diesem Jahr einen schweren Schicksalsschlag erleiden musste. „Wir haben mit tiefem Bedauern und Mitgefühl erfahren, dass deine Frau von uns gegangen ist“, sagte Becker-Blonigen. Daub war nach den Worten des Bürgermeisters sichtlich bewegt, seinen ureigenen Humor fand er bei der Vorstellung der Bilder im „Kul-Touri-Ausschuss“ aber schnell wieder. Ein sechstes mitgebrachtes Gemälde mit den markanten „Weißen Daublingen“ schenkte er der Stadt. Für Becker-Blonigen hielt er noch ein besonderes Präsent bereit: einen „Frohna-Touri“. Daubs „Touris“ im Postkartenformat gehören zu seinen bekanntesten Spezialitäten. Diese Sonderanfertigung habe er für Menschen entwickelt, „die immer fröhlich, optimistisch und humorvoll sind.“ Er regte an, jedes Jahr einen oder mehrere Wiehler Bürger mit einem „Frohna-Touri“ auszuzeichnen.     
  

[...und trug sich später noch in das Goldene Buch der Stadt ein.]
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