Gummersbach – Das Musikkorps der Bundeswehr spielte zum 32. Mal zugunsten des Hexenbuschvereins.

Oberstleutnant und Orchesterleiter Walter Ratzek kennt seine „Freunde in Gummersbach“ inzwischen sehr gut. Am Donnerstag spielte das Musikkorps der Bundeswehr zum 32. Mal im fast ausverkauften Stadttheater und Ratzek wollte den Zuhörern etwas ganz besonderes präsentieren. Nach dem Auftakt mit dem "Marsch der Finnländischen Reiterei im 30-jährigen Krieg" spielte das Eliteorchester statt des ursprünglichen Programmpunktes die Ouvertüre aus der Oper Wilhelm Tell von Gioachino Rossini.


[Für Solisten eher ungewöhnlich: Voker Biwer spielt Bassposaune.]  

Es sollte sich als goldrichtig erweisen, denn das Publikum tobte vor Begeisterung und lauschte anschließend gespannt dem Konzert für Bassposaune und Orchester von Derek Bourgeois. Hier überzeugte Volker Biwer als Solist. In die Pause ging es schließlich mit einem der Klassiker der Klassik: Bolero von Maurice Ravel.  

Der zweite Teil des Abends begann mit „My fair Lady“ von Frederik Loewe. Dann ging es über zu den „Fantastic Musical Moment´s“. Das Orchester präsentierte bekannte Stücke aus Phantom der Oper, Starlight Express, Elisabeth und Mamma Mia. Stimmlich unterstütze Solistin Leonor Amaral die Musiker und zog das Publikum in ihren Bann.
 [Nur wenige Plätze im Stadttheater blieben frei.]

Das eingenommene Geld möchte der Hexenbuschverein wie üblich für den Erhalt und die Verschönerung des Gummersbacher Stadtparks verwenden. Und für das kommende Jahr ist der Besuch des Musikkorps bereits fest eingeplant. Denn bei der Bundeswehr wird zwar viel gespart, aber nicht an der Musik, wie Ratzek erklärte. Seine Gummersbacher Freunde nahmen dies erleichtert zur Kenntnis und freuten sich über die Zugabe.